Es ist zu Tardy | Tardy FF

A C H T Z E H N

Angekommen erblickte ich ein großes Haus. Es hatte Fenster bis zum Boden und einen Pool. Ebenfalls einen Vorgarten.

Sah teuer aus, war es sicher auch, aber für mich ein Schnäppchen, wenn ich mir sowas kaufen würde.

,,Kommen Sie doch rein.", sagte Adam Sampler und ging vor. Wir gingen hinterher gefolgt von Addam.

Wir betraten das große Haus und sahen uns um.

,,Oben im Haus sind zwei Zimmer, wo Sie beide jeweils ein Schlafplatz für sich haben. Morgen müssen wir zusammen los in die Stadt gewisse Dinge erledigen, um Kunden zu bekommen.", sagte Addam.

Ich nickte kalt und Luna folgte mir mit dem lauten Klackern ihrer High Heels. Ich mag diese Schuhe nicht, aber naja. Es macht einen besseren Eindruck.

Alles war mit Fliesen gefliest, war ja auch klar, Addam fand Laminat ja doof.

,,Wir reden später.", sagte Luna und so teilten wir uns in unseren Zimmern auf.

Ich ging in das Zimmer und war positiv überrascht.

Ein Kingsize Bett stand im Raum und eine Glasfront. Man konnte in die Weiten von L.A sehen. Traumhaft.

Ich legte meine Sachen ab und stellte mich ans Fenster.

Ich hörte wie eine Tür sich öffnete. Meine. Ich drehte mich gar nicht erst um und wartete bis die Person redet.

,,Hey Tuds.", sagte Lunes und schloss dir Tür hinter sich. ,,Hey.", sagte ich nun herzlich. Dieses ständige kalt sein war nicht das Problem. Gegenüber Lunes ständig kalt zu sein war das Problem.

Das könnte ich nicht.

Sie schlang ihre zierlichen Arme um meinen Bauch und drückte ihren Kopf in meinen Rücken.

,,Ich bin froh in L.A zu sein. War ich noch nie.", sagte sie und lies mich langsam wieder los.

Ich nickte nur.

Ich war zu sehr im Gedanken an Addam.

Grün-blau.
Ihr seid euch ähnlich.
Er ist anders.

Ach Mann. Das führt doch zu nichts.

Luna stellte sich vor mich und nahm mein Gesicht in ihre Hände. Wir sehen gerade so fett aus wie ein paar. Ich legte meine Hände an ihre Hüfte und sah sie fragend an.

,,Vertrag' dich bitte mit Addam. Ich spüre, dass er anders ist. Ich weiß, dass du eine starke Abneigung gegenüber ihn hast, aber bitte.", sagte sie.

,,Warum ist dir das so wichtig, Luney Tune.", fragte ich sie.

,,Erstens ich hasse den Namen und zweitens, weil ich glaube, dass ihr euch wirklich ähnlich seid. Ich mag ihn.", sagte sie.

,,Das hast du schonmal gesagt.", sagte ich. ,,Ich weiß und ich sag es nochmal.", gab sie muffig zurück.

Ich lächelte leicht und sie ebenfalls.

Dann schlang ich meine Arme um ihre Taille und umarmte sie richtig.

Sie ist wie eine Schwester für mich.

Wie meine verstorbene Schwester.