Es ist zu Tardy | Tardy FF

N E U N | Lesenacht

Wir waren seid einer Woche wieder zurück. Die Jungs waren jetzt weg und mussten sich eine Identität erschaffen.

Ich hatte meine schon.

Tj_Beastboy.

Und Luna nannte sich einfach Luna Darko.

Ich lümmelte wieder in den Straßen von Köln und schaute ob hier irgendwas spannendes passierte, doch das war nicht der Fall.

Es war langweilig hier.

Also ging ich außerhalb in den Wald von Köln.

Ich lief irgendwo hin durch den Wald. Einfach bisschen weg von der Stadt.

Ich atmete mehrmals tief ein und aus.

Wie befreiend das hier doch war und so still..

Naja nicht ganz so still, denn ich vernahm ein schluchzen.

Ich schaute um mich.

Niemand da.

Woher kam das Geräusch?

Ich lief weiter und suchte nach dem Geräusch und es wurde tatsächlich lauter.

Und dann sah ich eine Person.

Sie saß auf dem Boden, zusammengerollt und weinte.

Erst sah ich nur emotionslos hin, doch dann kam ich dem Jungen näher.

,,Ey, du? Was machst du hier?", fragte ich desinteressiert.

,,Bitte tu' mir nichts.", sagte die Stimme und versuchte sich vergeblich das weinen zu unterdrücken.

,,Als ob ich dich jetzt zusammenschlage.", sagte ich und holte mein Handy raus.

Ich machte die Taschenlampe an und leuchtete auf den Jungen. Er sah mich an. Seine Augen waren gerötet und seine Wangen nass.

Seine grün-blauen Augen funkelten.

,,Ach du bist der Typ, der mich angerempelt hat.", sagte ich und schaute ihn kalt in die Augen.

Er zitterte stark.

,,Eines muss du lernen kleiner. Egal was ist, du darfst keine Emotionen zeigen. Sei kalt und dein Leben wird einfacher.", sagte ich, zog meine Jacke aus und legte es um seine Schultern.

,,Vergiss' diese Worte niemals, kleiner.", sagte ich noch und ging.

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