Es ist zu Tardy | Tardy FF

S I E B E N U N D Z W A N Z I G

Eine Woche ist das jetzt her.

Als ich so gelacht hatte. Luna war zurück und ich habe ihr nichts davon erzählt. Ich ging ard... Ähm Addam aus dem Weg, so gut es ging.

Er hatte meine Fassade kurz zerstört und das war das schlimme. Das dürfte nicht passieren.

Er aber hielt sich nicht von mir fern sondern war unheimlich freundlich. Nur sein Gesicht versteckte er wieder unter seinen Mundschutz.

Luna und Adam waren wieder hier.

Sie wusste nichts von dem Vorfall und sollten sie auch nicht.

Warum hat mich das so sehr geschockt? Es ist doch egal ob er Ardy ist, der Junge von damals. Warum hat mich das aus der Bahn geworfen?

Doch so sehr ich versuchte Abstand zu halten klappte es nicht immer.

Wir wurden eingeteilt.

Luna und Adam.

Ard... Addam und ich.

Ich und Addam mussten sogar länger hier bleiben.

Warum?

Weil Addam Chef seiner Gruppe ist, die sogar größer ist als ich dachte und ich mein eigener Chef.

Zu Addams Gruppe zählten 15 andere, aber sie kannte ich nicht. Das hatte er so nebenbei erwähnt.

Jedenfalls versuche ich krass Abstand zu halten, doch meine Gedanken drehen sich nur um ihn.

Er war immer anwesend und nett, doch das wollte ich nicht. Ich wollte nicht das er meine Fassade zerstört.

Immer wenn er mich anspricht stotterte ich. Doch wenigstens schaffte ich einen kalten Blick zu haben.

Ich lief in die Küche und wie erwartet war dort Ardy.

Luna war oben in ihren Zimmer und Adam war wieder nicht da.

,,Na?", fragte Addam und schaute zu mir.

Sein Mundschutz lag neben ihm, falls Luna kam, warum auch immer er vor mir sein Gesicht nicht versteckte.

Er schaute zwar freundlich, doch ich betrachtete ihn kalt.

,,Auch mal was sagen, oder?", fragte Ardy und lachte.

,,...Ähm...", stotterte ich.

Ardy stand lächelnd auf und stellte sich vor mich. Ich schaute zu ihn runter, da er ein wenig kleiner war.

,,Ist der Liebe Taddl nervös?", fragte er und grinste verführerisch.

Warum grinst er so?!

Mir macht das leicht Angst.

Er hob eine Hand und streichelte langsam meine Wange.

,,Schicksal.", flüsterte er.

Ich war in meiner starre und schaute ihn nur in die Augen. Meine Fassade bröckelte wieder und ich wurde immer nervöser.

Was macht er nur?

,,Da ist ja jemand nervös.", sagte Ardy und seine Hand blieb auf meiner Wange liegen und sein Daumen streichelte meinen Wangenknochen.

Seine Hand löste sich von meiner Wange und wanderte runter zu meinem Nacken, wo er meinen Nacken kraulte.

Mein Körper kribbelte, doch spannte sich nervös an.

Die ganze Zeit schaute ich ihm in die Augen, während er das machte.

Seine Hand wanderte weiter zu meine Brust, wo sie ruhte.

,,Dein Herz pocht ja richtig.", sagte er und seine Augen durchbohrten mich.

Stimmt mein Herz rast.

Warum?

Seine Hand wanderte wieder weiter zu meiner Hüfte.

Dort ruhte seine Hand und die Stelle kribbelte.

,,Pass' auf.", flüsterte er und lächelte.

Dann ließ er meine Hüfte los und verschwand in den Garten.