Kapitel 6:

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,,Ahhh!" Schrie ich als Chris mich plötzlich ohne weiteres in den Pool schubste. Ich berührte den Boden und stieß mich von diesem ab, sodass ich an die Oberfläche gelangen konnte. Ich hatte gerade Luft geholt um Chris anzumotzen, als er auch schon mit einer Arschbombe im Wasser neben mir landete. Wir tunkten uns gegenseitig und alberten noch ein wenig rum bis wir irgendwann am Beckenrand saßen und die Füße in Wasser baumeln ließen.
Mein Blick lag auf dem Wasser welches sich leicht im Wind mit vewegte und hin und her floss. Ich bemerkte wie Chris' Blick auf der Narbe ruhte. Sie war groß und nicht zu übersehen. Ich hatte oft versucht sie irgendwie zu vertuschen, aber ohne Make-Up oder eine längere Hose, funktionierte dies nicht. Und mein Bein die ganze Zeit zu schminken, darauf hstte ich auf Dauer auch keine Lust!

,,Ich hatte vor ein zwei Jahren an einem Surfcontest für die Qualifikation der Landesmeisterschaften teilgenommen. Ich war sogar sehr erfolgreich, zweiter Platz und somit war ich auch eine Teilnehmerin der Landesmeisterschaften in meiner Altersstufe. Wenn man während dieses Tuniers in meiner Atersstufe Glück hatte wurde der Leiter einer der bekanntesten Surf Academy's auf einen aufmerksam und man bekam wenn man Glück hatte, eine art Einladung. Damals war es einer meiner größten Träume an einer so tollen Academy zu sein, dass ich fast aus allen Wolken gefallen bin, als ich dann letztendlich eine solche Einladung in der Hand hielt. "Seehr geehrte Miss Kira Watson, wir würden sie gerne auf eine Probewoche in unserer Academie für das Surfen einladen." stand es dort geschrieben. Klar gab es viele Pro und Contra's. Bei den Contra's waren zum Beispiel: der Preis, die weitere Entfährnung von meinem richtigen Zuhause, das verlassen meiner Freunde und noch vieles mehr. Zu den Pro's gehörte unteranderem dass ich sehr gute Chancen hatte, Profisurferin zu werden, den tag damit zu verbringen was ich liebte,mich zu verbessern und zu perfektionieren, mehr zu lernen und und und...
Tja dann machte ich was jeder in einem solchem Falle gemacht hätte. Ich bin Nachdenken gegangen. Und zwar habe ich das gemacht was mir immer am besten beim Nachdenken hilft. Surfen. Ich bin surfen gegangen. Und genau dieser Punkt hatte zu noch einem Contra geführt. Zu diesem Contra!" Ich deutete auf die Narbe. Die Augen von Chris weiteten sich geschockt. ,,Ich weiß noch dass das Meer relativ unruhig war und doch perfekt zum surfen.
Ebenso kann ich mich noch erinnern, auf dem Weg zurück gewesen zu sein und somit nicht weit vom Strand entfährnt war. Und  dann ist es passiert. Ganz urplötzlich. Etwas hatte gezogen. Mein Bein hat plötzlich urhöllisch angefangen weh zu tun. Einen solchen Schmerz hatte ich noch nie gefühlt! Es wsr ein Schmerz, welchem ich keinem Wünschte, nicht msl in der Hölle! Es war ein unerträglicher Schmerz. Ich kann mich noch erinnern, laut geschrien zu haben, denn Leute wurden auf mich aufmerksam. Zumindest welche die eine kleine Tour auf ihrem Segelboot taten. Mit meinem Board hatte ich nach ihm gehauen, es angehoben und gesenkt und ihn letztendlich auch dort getroffen wo man ihn am besten treffen sollte. Am ......! Blut schwamm direkt neben mir. Mein Blut. Der Hai war mittlerweile verschwunden und ich hatte mich koch, sogut ich weis mich auf mein Board gelegt. Dann waren auch schon die Segelbootfahrer da. Sie hatten mich auf ihr Boot gehoben. Dann war ich weg. Ich kann mich nur noch an kleine Bruchstücke erinnern, wie ich auf einem Longboard, von Helfenden,  weg transportiert wurde. Dann war ich wieder weg. Das letzte an was ich mich erinnere, bevor ich in der Klinik aufgewaccht bin,war als ich mitten auf der Straße von dem Auto in einen Rettungswagen umtransportiert wurde. Diese Menschen, die mich aus dem Wasser geholt oder mich in Richtung Klinik gefahren oder eimfach nur geholfen hatten, haben mir mein Leben gerettet. Dank diesen gewissen Menschen bin ich noch hier.
Das wusste ich ab dem Moment, als ich aufwachte. Und genau das, hatte mir der Arzt auch nochmal gesagt gehabt! Klar ich hatte innere Verletzungen, Blutungen, viel Blut verloren ect. aber er hatte gemeint dass es noch schlimmer enden könnte. Laut dem Arzt sollte ich eine längere Zeit nicht mehr mit Wasser in Berührung kommen bzw. Surfen. 3 Monate ohne surfen. Das war der reinste Horror für mich. Es war als ob man dir sagen würde du dürftest 3 Monate lang nicht mehr das tun was du am liebsten machst, was dein Leben ist!
Kennst du dieses Gefühl wenn dir etwas zum greifen nahe erscheint und du es aber nicht bekommen kannst, oder du in einem Rennen ganz vorne bist, nur du kurz vor der Ziellinie hinfliegst und nicht mehr hochkommst.... du deinem Ziel so nahe wie noch nie warst wie eben und es dann winkend an dir vorbei fährt? Wenn du es nicht kennen solltest, es ist ein scheiß Gefühl!

Mit diesem Unfall war für mich das mit der Surfschule beendet. Der Leiter der Akademie, Mr. Johnser, hatte mich zwar mehrmals besucht und gesagt das man das alles regeln könne, er es einrichten könne dass ich trotzdem meinen Traum erfüllen könne aber ich wollte nicht. In diesem Moment ist ein Traum, mein Trsum i  Luft zerplstzt. Genau in diesem Moment als mein Arzt herein kam um zu verkünden wie es um meine Verletzu g steht und dass es evtl. sein kann dass ich durch diese Verletzung eingegrenzt werden sein könnte.
Ringrenzung war genau das gegenteil von Freiheit. Und Freiheit brauche ich beim surfen, ich fühle sie beim Surfen! Somit lehnte ich die Einladung, ein für alle mal, ab." Stille herrschte zwischen uns.

Wir saßen sicherlich drei Minuten so da, bis ich meine Beine aus dem Wasser zog um aufzustehen.
Ich lief auf die Boards zu und verstaute sie in der Garage, bevor ich nach drinnen ins Haus lief.
Ich verspürte den Drang mich auf das Sofa zu legen und einfach nur TV zu schauen. Gesagt getan. Nach einer Dusche, in welcher ich mich von den Salzrückständen befreite, stieg ich die Treppen nach unten und schaltete den Fernseher an. Ich swipte durch die Kanäle bis ich bei Greys Anathomy stehen blieb. April  und Avery! Wie sehr ich die beiden liebte.

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,,Kira, komm kühl doch wenigstens ein bisschen!" Murmelte meine Mom und legte eine Packung Tiefkühlerbsen auf meine Narbe. Mein Bein war angeschwollen. ,,Der Arzt hatte doch gesagt du sollst acht geben, wenn du dich wieder in die Wellen schmeißt!" Mahnte sie mich und lächelte matt. Acht geben. Langsam machen. Tzzz. Ich hasste es Geduld haben zu müssen!!!

*Überarbeitet am:  08.08.2017*

Wave of Life #PlatinAward19  *WIRD ÜBERARBEITET*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt