Kapitel 71: - ,,Was ist mit Amelia?"

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,,Kira Watson?" fragte diese und ich drehte mich um. Ein Mann mittleres Alters stand vor mir.
,,Ja, was gibt's denn?" fragte ich höflich und zwang mich zu einem kleinen lächeln.

,,Sie besuchen ihren Vater?" fragte er und hielt mir eine Art Diktiergerät unter die Nase.
,,Ehm entschuldigen sie, Kennen wir uns?" Fragte ich ihn, lachend schüttelte er den Kopf. ,,Nein, noch nicht. Entschuldigen sie meine Unhöflichkeit. George Keys mein Name, ich bin von 'Couture'..." *ah also einer dieser aufdringlichen Menschen die anderen andauernd fragen stellen...

,,Ok, schön" antwortete ich, wollte mich umdrehen und weiter laufen als er mich an der Schulter anfasste und ein Fragendes: ,,Und?" hinterher schob.

,,Ich wüsste nicht was sie das angeht und wenn sie mich jetzt bitte entschuldigen!" Wimmelte ich den Mann ab und bevor dieser seine Klappe wieder öffnen konnte hatte ich mich umgedreht und lief ins Große Gebäude hinein.

*Den Gang gerade aus, die Treppe hoch, die Treppe hoch und dann Zimmer: 587 finden* spülte ich die Worte der Dame an der Rezeption immer herauf und herunter bis ich an Zimmer 580...581...582....583....584....585....
586.... vorbei lief und vor dem Zimmer mit der Nummer: 587 stehen blieb.

Ich klopfte vorsichtig an. Nichts rührte sich, ich dachte schon das sie mich nicht gehört hatte und wollte noch einmal klopfen als ich ein leises Herein und ein darauf folgendes Schniefen hörte.

Vorsichtig öffnete ich die Türe und lugte durch die hindurch ins Zimmer. Mein Blick fiel auf das Bett in welchem Sam lag. Ihre kurzen Korkenzieher locken standen in alle Richtungen ab, ihr Kopf war mit einem Weißen Pflaster geziert und an ihrer Hand trug sie einen Verband. Der Fuß war in Gips gelegt und lag ruhig auf der Bettdecke.

,,Kira!" schniefte sie und ein paar Tränen mehr verloren sich aus ihren Augen und kullerten über ihr mit einem Sonst meist immer fröhlichem Lächeln über ihr trauriges Gesicht.

Ich legte die Papiertasche, die Handtasche und den Blumenstrauß auf einen Stuhl welcher an der Wand stand und umarmte sie.

,,Es tut mir so leid!" brachte sie immer und Immer wieder unter einem Aufschluchzen oder einem Tränenschwall hervor.

,,Es muss die nicht leid tun! Du kannst nichts dafür..." Ein paar Tränen liefen ebenfalls über mein Gesicht.

,,Du wirst mich jetzt hassen oder? Du hast jeden Grund dafür, wenn ich ihn nur nicht überredet hätte die Hauptstraße zu nehmen!" So, und so weiter machte sie sich weiter Vorwürfe.

,,Sam! psst... es ist okei, es ist nicht deine Schuld. Ich weiß es. Bitte beruhig dich. bitte...." Das bitte flüsterte ich hinzu und nahm sie in den Arm. Nun weinten wir beide leise um die Wette.

,,Wie lange musst du noch hier bleiben?" fragte ich sie und lies sie kurz los um ihr in die Augen zu schauen.

Sie schluchzte. ,,V-vor Weihnachten komm ich hier nicht raus... wahrscheinlich Richtung Neujahr, hat der Arzt gemeint da irgendwas bei mir nicht okay sei und sie deshalb nochmal Operieren wollen...." sie weinte.
,,Das sind die schrecklichsten Weihnachten überhaupt. Und Amelia... Ich kann sie doch nicht beim Nachbar lassen. Der fährt ja auch bald in den Urlaub und zu ihrem Vater will ich sie nicht gehen lassen..."

Anscheinend hatten sie sich wieder gestritten wer das Sorgerecht nun gänzlich kriegen würde.
Mein Dad hatte mir noch davon erzählt und dass Sam aber auf einem Guten Wege sei...

,,Hei, mach dir um Amelia keine Sorgen. Sie kann ja solange zu mir gehen. Es wird ihr gefallen. Schau du lieber dass du so schnell wie möglichst wieder gesund wirst und Silvester mit uns feiern kannst" lächelte ich.

Ich versuchte sie Aufzumuntern und dass was ich da sagte meinte Ich auch so.

,,Aber dass musst du doch nicht machen... Ich meine du hast gerade andere um die Ohren: Das ganze Gereise, das Surfen, dein Freund..."

*warte welcher Freund?*

,,Sam von wem redest du?" fragte ich sie und wusste es kurz darauf auch schon als ich auf ihrem Nachttisch ein Klatschheftchen fand.

,,Na dieser Sänger." sie deutete auf das Cover des Magazines wo ein Bild von Cooper in der Stadt und von mir eins am Strand also so Einzelfotos eingefügt waren. Es war eine neuere Ausgabe was ich am Datum feststellen konnte.

,,Ach soo... Das... Sam ich glaub ich muss dich enttäuschen, das ist ein riesiges Missverständnis!" antwortete ich und deutete auf das Cover.

,,Jaja, schon klar" sie lächelte. Das erste mal dass ich sie heute oder überhaupt seit dem Vorfall lächeln sah.

,,Nein, wirklich" antwortete ich.

,,Wir werden es ja sehen!" sie grinst leicht.

,,Und wegen Amelia...." fügte sie kurz darauf hinzu und stockte.

,,Amelia wird über Weihnachten bei mir sein. Und wenn du zu Silvester wieder rausdarfst, verbringen wir Silvester auch zusammen. Okey? Und keine Wiederrede!" fügte ich noch streng hinzu.

Richtung Abend verließ ich dann das Krankenhaus und lief in Richtung Haupteingang und Hauptausgang zu.

Was ich dort sah verschlug mir den Atem.
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HUHU,Ich hab es doch noch geschafft ein Kapitel zu schreiben ☺❤ #freu
Ich hoffe es hat euch gefallen:)

Was denkt ihr hat Kira entdeckt/ sieht sie🙈🙊❤?

Danke für die große Anzahl an Reads und Votes🙈❤
LY. Arii ❤

Wave of Life #PlatinAward19  *WIRD ÜBERARBEITET*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt