Kapitel 63: Mea

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Kapitel 63:

Ich lief den Gang entlang, bog einmal ab und stand dann in der Cafeteria.

Die Cafeteria war sehr hell gestaltet. Aus den Großen Glasscheiben konnte man hinaus auf die Gartenfront sehen.

Eine kleine Grüne mit Gänseblümchen und ein paar Pusteblumen verzierte Wiese und der kleine Spielplatz welcher zusammen mit der Wiese von einem Gepflastertem Weg umrandet wurde. Eingepflanzte Bäume und Büsche ließen das ganze noch viel schöner wirken Und die vereinzelnden Bänke und der Springbrunnen in der Mitte dazu gesehen sah es schon fast so aus wie ein Park. Ein Park des Krankenhauses.

Ich lief zur Theke hin um mir einen Tee zu machen.

Mit einem frischem Pfefferminztee lief ich durch eine Glastür welche sich automatisch auf die seite schob, nach draußen um durch den Park des Krankenhauses meinen Gedanken nachzulaufen.

Sie führten mich auf eine Holzbank welche etwas abseits des Spielplatzes und den anderen Menschen stand.

Während ich einen kleinen Schluck meines Tee's zu mir nahm hörte ich ein leises schluchzen. Unauffällig drehte ich mich um, um nach dem Weinendem etwas Ausschau zu halten.

Da ich ein sehr neugieriger Mensch bin stellte ich meine Tee ab und lief in die Richtung aus der das Schluchzen kam.

Vorsichtig um die Person nicht zu erschrecken lugte ich hinter den Busch und erkannte ein kleines Mädchen.

Ich konnte das Mädchen nicht genau erkennen da es mit dem Rücken mir zugewandt saß. Was ich aber erkennen konnte war das sie jünger war, etwa 6-8 Jahre, blonde Brustlange Haare und hatte eines dieser "Krankenhausschlafanzüge" an.

,,Hei..." versuchte ich sie zu beruhigen doch das Mädchen zuckte zusammen und sah mich ängstlich an.

,,Ich tue dir nichts" fügte ich noch hinzu. Jetzt begann die zu weinen.

,,Was ist denn los?" lautete meine nächste Frage während ich ihr ein Taschentuch aus meiner Tasche reichte.

Sie putzte sich die Nase und fing an zu erzählen, dass sie Mea hieß, 7 Jahre alt war, die Menschen ihr hier etwas Blindes aus dem Bauch nehmen wollten (ich vermutete stark das sie eine Blinddarmentzündung hatte) und Angst hat vor der OP weshalb sie auch weggelaufen sei.

Ich sagte nichts sondern nahm sie in den Arm. Nach einer Weile hatte sie sich wieder einigermaßen beruhigt zumindest traten keine Tränen mehr aus ihren Augen hervor.

,,Okay Mea, wir gehen jetzt gleich gemeinsam hier aus dem "Park" und ins Krankenhaus hinein, dann sagst du mir wo du weggerannt bist und wir gehen gemeinsam hin." ich lächelte freundlich dabei.

Sie nickte langsam. Da sie barfüßig war und ich nicht wollte dass sie sich erkältet (was im Sommer ja ehr selten passiert) oder sich irgendwelche anderen Bakterien zu sich nahm trug ich sie auf meinem Arm.

Wir bzw. ich lief über den Park, ins Krankenhaus und dann in den ersten Stock wie Mea mir erzählte.
Am Treppenende kam uns eine Frau entgegen, im Ärztedress.

,,Mea Satory!" schimpfte sie aber wirkte auch erleichtert dabei.
,,Tschuldigung" murmelte sie.

,,Vielen Dank für ihre Hilfe, Miss Watson" fügte Die junge und jetzt freudestrahlende Ärztin an mich Gewand hinzu, während sie Mea auf den Arm nahm.

,,Hab ich gern gemacht" lächelte ich.

,,Viel Glück Mea!" wünschte ich ihr und streichelte ihr dabei über ihre Haare.

,,Danke. Kommst du mich dann besuchen? Bitte?" fügte sie noch hinzu und sah mich mit einem Hundeblick an.
,,Ich Versuch es" lächelte ich bevor die Ärztin mit ihr verschwand.

Ich winkte ihr noch kurz, drehte mich dann um und lief die Treppe im Eiltempo nach unten.

2 Minuten später stand ich nun vor der Tür und drückte nach einem Klopfen die Klinke herunter.

Sam war verschwunden. Ich setzte mich auf den Stuhl und betrachtete ihn kurz. Das piepen der Geräte blieb immer im Selben Takt. Bevor ich etwas sagen konnte wurde das Piepen plötzlich schneller und Nicht mehr regelmäßig.

Ich hatte Angst. Angst um meinen Dad. Angst um das was jetzt passierte. Angst ihn zu verlieren.

,,Dad!" rief ich voller Entsetzen und Angst zugleich.

Bevor ich etwas sagen oder machen konnte stürmten Ärzte und Schwestern ins Zimmer herein. Sie sammelten sich um das Bett, ich wurde dabei etwas unsanft auf die Seite gestoßen.

Ich hörte wie eine mit einer Zartbitterschokoladigen Hautfarbe zu ihm sprach dass jetzt alles von ihm abhänge und er kämpfen müsse.

Ich spürte wie ich blass wurde. Mir wurde langsam schwindlig schaffte es aber ohne gegen irgendetwas zu laufen zu eine der Schwestern zu laufen, welche eben geholfen hatte.

,,Was ist mir meinem Dad?" fragte ich leicht stark geschockt.

,,Nun das können wir ihnen jetzt nicht so genau sagen. Er wird jetzt aber in den OP Gebracht." Sie sah mich mitleidig an. Aber ich brauchte kein Mitleid. Ich brauchte meinen Vater.

*Er schafft es! Er liebt Sam, Amelia und mich also will er es schaffen! Er ist Stark* diese Wörter "redete" ich mir immer und immer wieder ein.

Heiii, ja man sollte immer unterbrechen wenn es "spannend" wird. Olay ich weis jetzt nicht so ob ihr es spannend findet 😅. ich kann das nicht so gut beurteilen da ich ja weis die die Story enden soll oder endet XD.

Trotzdem hoffe ich euch hat das Kapitel gefallen:)

Ganz kurz noch zu dem 10.000 Reads Special: Ich habe es nicht vergessen, keine Sorge:) es wird im Nächsten Kapitel inklusive sein XD

LY❤
Arii

Wave of Life #PlatinAward19  *WIRD ÜBERARBEITET*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt