Thranduil führte Anna in den Palast. Sofort kamen einige Bedienstete um Thranduil zu fragen, ob er etwas wünschte. Doch er schüttelte nur den Kopf. Anna musterte jede einzelne, den viele von ihnen sprachen eine andere Sprache. Thranduil schubste sie grob in einen dunklen, heruntergekommenen Raum.
"Wasch dir deinen Mund aus!" befahl er und stellte sich an die Tür. Allerdings mit dem Rücken zu ihr.
Anna, total fertig mit den Nerven, hatte nicht mal in ihren Träumen daran gedacht, Thranduil noch einmal zu widersprechen, und tat also, was er ihr befohlen hatte. Allerdings war das Waschbecken zu hoch, und einen Stuhl konnte sie auch nirgend finden.
Kurzerhand beschloss sie, auf das Waschbecken zu klettern. Dieses knarzte schon verdächtig, doch Anna ignorierte es einfach. Sie stellte das Wasser an und wusch sich ihren Mund aus. Beinah mühelos gelang es ihr, auf dem Rand des Waschbeckens zu stehen. Doch das Waschbecken war nicht mehr das neueste, und so krachte es unter der langen Belastung ein. Gerade als Anna dabei war wieder runterzuklettern, riss sie das Waschbecken aus ihren Ankern und fiel mit einem lauten Schrei zu Boden.
Thranduil riss die Tür auf und schaute sich um. Anna konnte er allerdings nirgends entdecken, nur das zerstörte Waschbecken und ein leises Wimmern drang an sein Ohr. Sofort stieß er das Becken beiseite ubd hob Anna aus den Trümmern.
"Was ist nur in dich gefahren Mädchen?!" zischte er wütend. Aber auch ein Hauch Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. Anna wimmerte nur leise, so strich ihr Thranduil die Haare aus dem Gesicht und wischte das Blut von ihren Mundwinkeln.
"Alles machst du kaputt. Na komm steh auf" meinte er und stellte sie auf die Beine.
Wackligen Schrittes folgte Anna Thranduil in einen der vielen Gänge.
"W-wo werde ich schlafen?" fragte sie leise. "Wo ist mein Zimmer?"
"Du hast kein Zimmer"
"W-was?" fragte Anna geschockt. "Aber..."
"Du wirst in der Kammer deine Nacht verbringen."
"Nein!" schrie Anna entsetzt.
Doch Thranduil hatte sie schon hochgehoben um die letzten Meter zu überbrücken.
Anna krallte sich in seinen Haaren und seiner Schulter fest.
"Nein..nein bitte nein!" schrie sie immer wieder.
"Doch und jetzt lass mich los!"
Anna schüttelte den Kopf und auch weitere Drohungen von Thranduil hatten nicht den gewünschten Zweck. Er verlor den Geduldsfaden und umfasste mit einer Hand Annas Hals und presste sie an die Wand.
Diese fing an zu weinen und ihr Atem beschleunigte sich. Zudem zitterte sie auch noch ziemlich stark. Dies nutzte Thranduil und ging ein paar Schritte weg. Bevor ihre zittrigen Hände, die sie wieder nach ihm ausgestreckt hatte, ihr Ziel erreichten, schmiss er sie kurzerhand unsanft in die offene Kammer und knallte die Tür zu.
"Hier ist kein Licht!" schrie Anna und sie hämmerte verzweifelt gegen die Tür.
"Ich weiß, das gehört sich so."
"Hier ist kein Licht.. bitte bitte lassen Sie mich raus!" jammerte sie und Panik stieg in ihr hoch.
Thranduil jedoch war schon auf dem Weg zu seinem Gemach und ignorierte das weinende und schreiende Mädchen in der Kammer einfach.
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die Verbindung zweier Welten [[HDR FF]]
Fanfictionein Junges Mädchen lebt in Deutschland und geht dort aufs Internat. Sie ist gerade mal erst 7 Jahre alt, als sie die Verbindung nach Mittelerde findet. Dort angekommen erfährt sie Dinge, die lieber ewig verschollen geblieben wären. Und wie steht es...