Stress und eine Flucht

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Thranduil schmiss Anna früh morgens aus ihrem Bett. Er hatte kein Oberteil an, nur eine Hose. Anna sah das sofort und wandte ihren Blick ab. Ihm entging das natürlich nicht, er bemerkte ihr Unbehagen gegenüber ihm, fand es amüsant zu sehen, wie er sie in Verlegenheit brachte. Anna stand auf und ging wortlos in ihr Bad, schloss die Tür ab und wusch sich erst einmal gründlich. Thranduil ging nach unten und fing schon mal an zu frühstücken. Er wollte nicht auf  Anna warten, eigentlich wollte er am liebsten schon wieder weg sein, bevor sie nach unten kam. Doch er wusste, dass dies kaum möglich war.


"Guten Morgen" knurrte Anna und setzte sich ihm gegenüber.


"Morgen!" erwiderte Thranduil ebenso mürrisch.


"Könnt Ihr nicht in Euren Palast reiten?"  zischte Anna.


"Bitte?!" Thranduil legte seine Gabel weg und sah sie an.


"Ich kann alleine hier bleiben, Ihr könnt wieder nach Hause gehen!" Anna sah ihn böse an.


"Ganz sicher nicht! Mädchen ich schwöre dir, wenn du nicht endlich ein anständiges Benehmen an den Tag legst, dann kracht es bald gewaltig!" zischte er bedrohlich und umklammerte sein Messer.


Anna sagte nichts mehr, blieb einfach leise und starrte in ihr Essen. Sie wollte nicht mehr, dass Thranduil hier war, er verwirrte sie, machte sie ganz wirr im Kopf. Sie wollte wieder klar denken können. Sie stand wortlos auf und ging ins Zimmer. Dort wollte sie am liebsten für immer bleiben, doch sie wusste, sie konnte nicht.


Gegen Abend kam Thranduil wieder herein. Er sah Anna an, musterte sie. Thranduil wusste nicht, weshalb er immer ihre Nähe suchte, er wollte es nicht, es gefiel ihm nicht. Er sollte es nicht tun. Aber er konnte nicht anders, er brauchte es .


"Was wollt Ihr hier?!"


"Nichts!" knurrte er und ging wieder raus.


"Verdammtes Arschloch!" zischte Anna.


Thranduil drehte sich sofort um. Er hatte es gehört, auch wenn Anna es nicht gedacht hätte. Er schritt wütend auf sie zu, sein Gesicht war verzerrt. Annas Grinsen verschwand sofort, sie wich zurück, versuchte vom Bett zu kommen, doch Thranduil hatte ihren Fuß schon gepackt und zog sie zu sich. Thranduil kniete über ihr, Annas Atem ging schnell. Sie hatte Angst, sie wollte nicht schon wieder geschlagen werden. Auch wenn sie es mehr als verdient hätte.


Irgendwie gelang es ihr, sich aus Thranduils Griff zu entwinden. Sie stieß ihm ihren Fuß fest in den Magen. Thranduil keuchte auf und hielt sich den Magen, sank zu Boden. Anna nutzte diesen Moment und rannte aus ihrem Zimmer und nach unten. Dort rüttelte sie an der Tür, doch die ging nicht auf.


"Das ist doch jetzt etwa nicht sein Ernst?!" knurrte sie wütend.


"Oh doch das ist mein Ernst!"


Anna drehte sich geschockt um. Thranduil kam auf sie zu, drückte sie gegen die Wand. Zorn war in seinen Augen zu erkennen. Er starrte Anna wütend an. Dann schlug er  ihr ins Gesicht. Sie schrie leise auf und Tränen  traten in ihre Augen. Dann trat sie ihm in seine Weichteile. Thranduil sank stöhnend zu Boden. Sofort rannte sie zum Fenster, schlug es ein und sprang heraus. Dann rannte sie weg.









die Verbindung zweier Welten [[HDR FF]]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt