es ist Schluss

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Nachdem Anna erfahren hatte, was damals alles passierte, war sie perplex. Sie wusste nicht mehr wer sie war, alles war verschwommen. Ihre Mutter, ihr bisheriges Leben. Ihren richtigen Vater kannte sie nicht, sie hatte eine Beziehung mit ihrem Stiefbruder und sie hatte eine Mutter, die sie all die Jahre belogen hatte.

Anna war wortlos in ihr Bett gegangen. Sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Sie musste mit Legolas Schluss machen. Es würde ihm das Herz brechen. Sie konnte es nicht über sich bringen, ohne ihn anzulügen.

In den frühen Morgenstunden erst war sie in einen traumlosen Schlaf gefallen.

Erst am Nachmittag erwachte sie wieder. Sie rieb sich die Augen, stand auf, ging duschen und frisch angezogen nach unten. Dort saßen die großen Männer und unterhielten sich. Anna setzte sich dazu.

"Schön das du dich auch mal aus deinem Bett erhoben hast" knurrte Aragorn. Er hasste es, wenn jemand sich verspätete, oder nicht zum Frühstück und zum Mittagessen kam.

"Es tut mir leid!" fauchte Anna. "Ich bin spät eingeschlafen und habe dementsprechend geschlafen!"

Thranduil sah Anna aus den Augenwinkeln ermahnend an, sie hockten sich gegenüber. Aragorn zischte etwas und wandte sich wieder Gandalf zu. Celeborn, der genau neben Anna saß, beugte sich zu ihr herunter und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

Thranduil beäugte dies misstrauisch und knurrte leise. Keiner vernahm ihn, worüber er sehr froh war.

Anna wurde rot und bedankte sich bei Celeborn mit einem Kuss auf die Wange. Dann widmete er sich wieder grinsend dem Gespräch zu, bei dem Anna nun nichts verstand, da sie Elbisch redeten.

Anna betrachtete alle einige Zeit, dann stand sie auf und ging nach oben. Auf dem Weg traf sie auf Legolas, der sie auch schon gleich versuchte an sich zu ziehen und zu küssen. Anna jedoch drückte ihn weg.

"Was hast du?" fragte Legolas verwirrt.

"Legolas..ich..kann nicht"

"Was?!" fast schon schrie er sie an.

"Ich kann nicht. Ich kann deine Liebe nicht mehr erwidern" stammelte sie.

"Wie bitte?!"

"Legolas sei bitte nicht wütend. Dein Vater..." versuchte sie zu erklären.

"Ach! Mein Vater! Du bist so eine miese Schlampe!"

Mit diesen Worten rauschte er davon und ließ eine gebrochene Anna zurück. So wollte sie das nicht. Sie wollte ihm erklären, dass sein Vater ihr offenbarte, dass sie Stiefgeschwister sind. Doch er wollte nicht hören.

die Verbindung zweier Welten [[HDR FF]]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt