Anna hatte sich die nächsten Tage vorgenommen, Thranduil hinterherzureiten und ihm im Düsterwald zur Rede stellen. Sie wusste, er hatte nicht gesagt, ob der Krieg nun gewonnen ward oder nicht, aber sie wollte mit ihm reden. Schließlich war es einfach alles zu viel. Das Baby wäre in der falschen Zeit geboren worden. Niemand wusste zu wem er gehörte und niemand wusste, wie es alles weitergehen sollte. Es hatte einfach niemand eine Ahnung von der Zukunft.
Schon früh morgens sattelte sie das Pferd und stieg auf. Sie stellte sicher, dass niemand sie gesehen hatte und ritt davon. Anna legte keine Pause ein, sie trieb das Pferd an seine Grenzen und ignorierte ihre aufkommende Müdigkeit. Der eisige Wind peitschte ihr ins Gesicht, ihre Augen waren schon gerötet vor Anstrengung. Trotzdem wollte sie nichts anderes als Thranduil wieder zu sehen und mit ihm zu reden.
Trotzdem fürchtete sie sich ein wenig. Sie wusste schließlich nicht, wie er auf sie reagieren würde. Nicht, nachdem das letzte Treffen ein wenig ausgeartet war. Und sie wusste auch nicht, ob Legolas es schon wusste. Begeistert würde er sicher nicht sein.
Spät Abends klopfte sie an die große Tür. Ein Wächter lugte durch die kleine Öffnung und grinste sie argwöhnisch an. Anna erklärte ihm, dass sie unbedingt zum König musste. Nach längerem Diskutieren ließ der Wächter sie endlich eintreten.
"Der König befindet sich in seinen Gemächern, wünscht aber nicht gestört zu werden!" klärte er sie auf.
Anna nickte, rannte nach oben und stieß die Tür von Thranduil auf. Dieser erschrak und sprang von seinem Bett auf. Er betrachtete Anna mit einem bösen Blick. Annas Atem beschleunigte sich und sie schloss die Tür.
"Ich wollte nur vorbei sehen..."
"Verschwinde sofort!" zischte er.
"Nein. Thranduil. Ich möchte es dir doch erklären. Ich liebe dich, das mit dem Baby tut mir wirklich leid. Ich habe sehr darunter gelitten!" versuchte ich es.
"Es ist es mir egal! Verschwinde einfach! Ich möchte dich nie wieder sehen!" knurrte er wütend.
"Bitte Thranduil hör mir doch zu!" Sie ging auf ihn zu und streckte die Hand nach ihm aus. Er schlug sie mir weg.
"Fass mich nicht an!" brüllte er, packte sie an den Oberarmen und drückte sie gegen die Wand.
"Thranduil..." hauchte sie entsetzt.
Thranduil besann sich mit einem mal und wurde sich dem bewusst, was er gerade tat. Er ließ seinen Kopf auf ihre Schulter sinken und atmete ihren Duft ein. Anna entspannte sich etwas, legte ihre Hand auf seinen Kopf und fuhr sanft durch seine Haare.
"Thranduil ich liebe dich.." hauchte sie liebevoll.
"Ich liebe dich auch. So sehr!"
So meine kleinen Knuffies. Ich denke, das war nun vorerst das letzte Kapitel dieser FF.
Danke fürs fleißige Voten und Kommentieren, ihr habt mir viel Kraft für diese und alle anderen FF's gegeben und deshalb danke ich euch von Herzen.
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die Verbindung zweier Welten [[HDR FF]]
Fanficein Junges Mädchen lebt in Deutschland und geht dort aufs Internat. Sie ist gerade mal erst 7 Jahre alt, als sie die Verbindung nach Mittelerde findet. Dort angekommen erfährt sie Dinge, die lieber ewig verschollen geblieben wären. Und wie steht es...