die Verbindung zweier Welten [[HDR FF]]

Abreisen

"Anna?" Aragorn klopfte und trat ein.

"Ich kann doch alleine hier bleiben. Ich bin groß genug!" meinte Anna sofort.

"Nein. Ich möchte das nicht. Wirklich nicht" seufzte Aragorn.

"Aber Thranduil hat mir ein Vorschlag gemacht." Er sah Anna vielversprechend an. "Er wird auch hier bleiben und auf dich aufpassen!"

"Bitte?!" rief Anna entsetzt. Das konnte er jetzt nicht ernst meinen.

"Doch. Ich halte dies für die beste Möglichkeit. Schlaf nun gut." meinte er und verließ das Zimmer.

Anna schlief die ganze Nacht nicht. Sie blieb dort sitzen und starrte an die Wand. Über vieles dachte sie nach, solange, bis sie es nicht mehr aushielt, anfing zu weinen und sich auf ihr Bett warf. Alles kam in ihr hoch, die Gefühle, die sie solange verborgen hielt. Sie vermisste ihre Brüder, ihr altes Leben, ihre Schule. Sogar die Leute, die sie nicht leiden konnte vermisste sie. Sie wollte dieses Leben hier nicht mehr, sie wollte zurück. Zurück nach Hause. Laut Gandalf  konnte sie das auch bald, denn das Portal würde sich ja bald wieder öffnen. Sie musste nur den Eingang finden, dann würde alles gut werden und sie konnte hier verschwinden.

Ein lautes Knallen ließ sie hochschrecken. Sofort wischte sie ihre Tränen weg. Irgendetwas war gegen die Wand geflogen. Oder wurde dagegen geworfen. Es interessierte sie nicht wirklich viel, die Tränen rannen weiter ihre Wangen hinunter, sie schluchzte unaufhörlich, versuchte ihre Laute im Kissen zu ersticken. Es klappte jedoch nicht. Immer lauter wurden ihre Schluchzer, immer weniger ihre Versuche es zu verbergen. Solange zumindest, bis die Tür aufgerissen wurde, gegen die Wand knallte und Anna mit etwas Gewalt herumgerissen wurde. Thranduil war über ihr gebeugt und hielt ihr den Mund zu. Er starrte sie wütend an.

"Was zur Hölle tust du da?!" knurrte er wütend.

Anna gab ihm keine Antwort. Sie konnte ihm einfach keine Antwort geben. Sie wollte es auch gar nicht. Thranduil funkelte sie wütend an, er würde ihr am liebsten eine Scheuern, das sah man ihm an. 

"Gib mir eine Antwort du dummes Mädchen!"

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Am nächsten Morgen wurde Anna von Hufen geweckt. Sie hörte, wie sich Leute verabschiedeten und verschwanden. Sie fühlte sich alleine gelassen und von keinem geliebt. Anna hörte gar nichts mehr, nur Stille. War keiner mehr da? Sie hoffte von Herzen, dass Thranduil ebenfalls wortlos verschwunden war. Doch dann hörte sie Schritte auf der Treppe.