die Verbindung zweier Welten [[HDR FF]]

Nasenreperatur und warme Betten

Nachdem Thranduil Anna auf sein Bett gehoben hatte, suchte er in seinem Schrank nach passenden Arzneimittel. Eigentlich hatte er keine Lust auf ein nerviges kleines Mädchen, dass in seinem Bett lag. Er blickte ab und zu zu Anna, doch diese saß brav in seinem Bett, sah aus dem Fenster und ließ ihre Füße baumeln.

Thranduil sammelte seine Sachen zusammen und ging zu ihr zum Bett. Er kniete sich runter und sah ihr in die Augen. Annas Augen waren leicht gerötet, sie hatte viel geweint.

"Leg dich hin!" befahl er leise.

Anna tat was er sagte und legte sich zurück. Thranduil stand auf, kam mit einem Knie neben sie und beugte sich leicht über sie. Langsam tastete er ihre Nasse ab und passte auf, damit er Anna nicht wehtat. Auch wenn er sich das niemals eingestehen würde.

Eine ganze Stunde dauerte die Prozedur, danach klebte Thranduil noch etwas über die Nase und stand auf. Anna war eingeschlafen, und Thranduil wollte sie schlafen lassen. Also ging er und schloss die Tür hinter sich.

Anna, die durch das Schließen der Tür wach wurde, schaute auf. Als sie merkte, dass Thranduil nicht da war, kuschelte sie sich in die Decke ein und versuchte nochmal zu schlafen. Sie genoss das warme weiche Bett und wollte jede Minute ausnutzen, denn sie war sich sicher, dass Thranduil sie sofort wieder rausschmeißen würde.

Eine gute halbe Stunde später ging die Tür auf. Anna kniff die Augen zusammen und tat, als würde sie schlafen.

"Mädchen!! Raus!!" bellte Thranduil.

Anna rollte sich ein wenig und flog aus dem Bett. Vor Schreck versteht sich. Sofort sprang Anna auf und ging zu Thranduil.

"Entschuldigung...aber ich hab schon ewig nicht mehr in einem Bett geschlafen" stammelte sie leise.

"Es gibt im Dachboden ein Zimmer. Dort kannst du hingehen!"

"Zeigen Sie mir, wo das ist?"

Thranduil knurrte wütend.

"Geh einfach nur die Treppe hoch du dämliches Mädchen!" zischte er.

Mit betrübtem Blick ging Anna aus dem Zimmer und sah sich um. Eine Treppe, die sie entdeckte, führte sie weit nach oben. Als sie knarzte, rannte Anna sofort runter. Sie hatte zuviel Angst.