Zuhause angekommen schmiss ich meine Unterlagen auf meinen Schreibtisch und lies mich auf meim großes Sofa fallen. Mir wurde gerade wieder bewusst dass ich jetzt zwei Wochen keine Arbeit hatte. Ich griff zum Telefon und wählte die Nummer meiner Eltern. Nach einiger Zeit meldete sich mein Vater.
Vater:" Matuszek?"
Ania:"Tata (Papa)? Ich bins Ania."
Vater:" Ania schön deine stimme zu hören. Wie geht es dir? "
Ania:"Mir geht's ganz gut. Danke der Nachfrage. Und euch?"
Vater:" Uns geht es auch ausgezeichnet. Warum rufst du denn an Schatz?"
Ania:" Mein Chef hat mir spontan frei gegeben..da wollte ich fragen ob ich ab Sonntag mal vorbei kommen könnte...nur fünf Tage."
Vater:" Aber natürlich. Was denn für eine Frage. Du kannst natürlich auch länger bleiben. So lang du möchtest. Deine Mutter deine Großeltern und ich würden sich riesig freuen wenn du uns mal wieder besuchen kommen würdest"
Ania:"Ich auch. Dann versuche ich mir noch ein Ticket für Sonntag zu buchen. Holt ihr mich dann am Flughafen in Bytom ab?"
Vater:"Aber natürlich was für eine Frage. Sag dann einfach Bescheid ja?"
Ania:" Ich schaue direkt nach und schreibe euch dann nochmal ja?"
Vater:" Super. Bis später wir freuen uns auf dich"
Ania:" Ich mich auch. Sag allen liebe Grüße von mir. Ich habe euch lieb. Bis dann"
Vater:" Richte ich aus. Bis später"
Danach legte er auf. Ich schnappte mir meinen PC und buchte sofort die Tickets.》nächster Tag《
Akis P.O.V.
Die Jungs begannen gerade mit ihrer ersten Trainingseinheit am heutigen Tag. Ich lief schnell auf den Platz um Thomas, den Jungs und besonders Łukasz zu übermitteln dass Ania die nächsten zwei Wochen nicht zur Verfügung steht. Als Thomas mich sah trommelte er sofort die Jungs zusammen diese sich um mich herum aufstellten. "Guten Morgen Jungs" lächelte ich. Nacheinander kam ein müdes "Guten Morgen" von allen Jungs zurück. "Ich möchte euch gar nicht weiter stören.. ich wollte euch nur kurz ausrichten besonders dir Łukasz dass Ania zwei Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Ich habe ihr spontan zwei Wochen Urlaub gegeben. Aus privaten Gründen benötigt sie etwas Ruhe was wir natürlich alle berücksichtigen. Darum bitte ich dich Jakub könntest du Łukasz diese Zeit etwas unterstützen?" Ich sah in fordernd an bis dieser mit seinem Kopf nickte "Aber natürlich." Lächelte er. "Gut dann vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Und jetzt weiter trainieren" klatschte ich motivierend in die Hände. Alle nickten und begannen wieder mit ihren Aufgaben. Im weggehen hörte ich nur noch wie Jakub dass von mir gesagte Łukasz übersetzte da er ja nichts verstand. Ich begab mich zurück zu meinem Büro um meiner Arbeit wieder zu folgen.
Ania P.O.V.
Ich hatte gestern Gott sei Dank noch eines der Tickets für den Flug nach Polen zu meinen Eltern buchen können. Ich saß gerade dick eingemummelt auf meinem Sofa mit einer großen Tasse Tee in der Hand als es an der Tür klingelte. Ich schaute auf die Uhr. 15.26 Uhr. Eigentlich erwartete ich niemandem. Ich entfernte meine Decke und lief mit meiner Tasse Tee in der Hand zur Tür. Ich betätigte den Summer und öffnete wenig später die Tür. Der fremde stellte sich als Erik heraus. Ich lächelte ihn zaghaft an und umarmte ihn zur Begrüßung. "Hey was machst du denn hier?" Fragte ich etwas überrumpelt. "Aki hat uns heute morgen erzählt dass du wegen privaten Gründen Urlaub erhalten hast..da wollte ich mal vorbei schauen und sehen wie es dir geht." Lächelte er. "Ähmm..komm doch rein." Er betrat meinen Flur, entledigte sich seiner Jacke und folgte mir in mein Wohnzimmer. "Willst du was trinken? Tee, Kaffee, Wasser?" "Einen Tee bitte" ich nickte ihm zu verschwand kurz in meiner Küche und kam wenig später mit zwei neuen Tassen Tee ins Wohnzimmer wo ich die Tassen auf den Sofatisch stellte und dann wieder unter meiner Decke kroch. "Was ist denn los? Bist du krank?" Sollte ich ihm die Wahrheit sagen oder eher eine Notlüge? "Naja ehmm mir gehts nicht so gut." 'Gut Ania. Keine Lüge aber auch nicht die direkte Wahrheit' "Und was hast du?" "Nur..eine.. ehmm..Erkältung" "Eine Erkältung?" "Ja? Kommt vor sowas" Erik schaute mich skeptisch an und schwieg einige Zeit. Gott sei dank. Nach einiger Zeit in der wir beide schwiegen meldete sich Erik wieder zu Wort "So und jetzt die Wahrheit bitte" Verdammt. "Das ist die Wahrheit" stammelte ich. "Ist es wegen Łukasz?" Verdammt jetzt hatte er mich. "Ehmmm..was meinst du?" "Och Ania..verkauf mich doch bitte nicht für dumm. Weist du noch unser Gespräch bei meiner Feier?" Oh man dass hatte ich ja mal total vergessen. 'Einfach schweigen Ania' "Also ja..Ania du weißt dass du mit mir reden kannst" ich nickte nur abwesend. "Was ist denn passiert?" Fragte er fürsorglich. "Naja zu Zeit ist er total schmalzig..davor war er wie du weißt total gemein und vorgestern hat er mich..naja..auch angefasst..beim Spiel...als wir nebeneinander auf der Auswechselbank saßen..." wir war das mehr als peinlich aber wenn ich ihm schon die Wahrheit erzähle dann alles. Ich wusste dass ich Erik bei so welchen Sachen blind vertrauen konnte. "Er hat was?! Der kann dich doch nicht einfach anfassen nur weil es ihm so gefällt. Er ist eindeutig zu weit gegangen. Das werde ich ihm auch morgen sofort sagen. Was bildet der Kerl sich denn bitte ein?!" So aufgebracht wie er sprach zuckte ich zusammen. Genau wie bei Aki hatte ich ihn so nie zuvor gesehen. "Nein Erik. Bitte das macht es nur noch schlimmer" "Aber dann macht er ja gnadenlos weiter. Nur weil du dich nicht wehrst" "Bitte tu mir einfach den Gefallen und sage nichts. Verspricht es mir" "Ok ich verspreche es..aber nur weil du es bist. Sobald ich höre dass der dir noch einmal zu nahe kommt ohne dass du es willst kann ich das aber nicht mehr versprechen. Ich kann doch nicht zusehen wie der Sonnenschein aus dem Verein so eingeschüchtert und unglücklich wird. Der hat sie doch nicht mehr alle." es war schon süß wie Erik sich aufregte. Doch trotzdem war dies grad Nebensache. "Danke Erik" "Du musst dich dafür echt nicht bedanken. Das ist doch selbstverständlich Kleine" Ich stand auf und zog Erik auf die Beine damit ich ihn erstmal fest in die Arme nehmen konnte. Man konnte schon sagen dass er in der Zeit seitdem ich beim BVB arbeitete mein bester Freund geworden ist. Ich konnte ihm alles erzählen und er konnte mir alles erzählen. Wir waren schon irgendwie wie Pech und Schwefel. "Ich lass dich dann mal wieder alleine damit du dich weiter ausruhen kannst. Schließlich hast du dafür Urlaub bekommen." zwinkerte er. Ich lächelte ihm nochmals an. Diesmal kam es sogar von Herzen und ich musste es mir nicht aufzwingen. Als wir an meiner Wohnungstür angekommen waren nahmen wir uns nochmal feste in des Arm "Danke für deinen Besuch. Der hat mir wirklich gut getan." "Kein Problem. Immer wieder gern. Wenn du Lust hast, dann melde dich. Ich komm vorbei und wir unternehmen was." "Werde ich machen. Ich bin Samstag auf jeden Fall im Stadion" lächelte ich. "Das gehört sich auch so." lachte er. Er zog sich die Schuhe an und trat dann aus der Wohnung. Er lächelte nochmal und lief dann die Treppen runter. Bevor er entgültig verschwand rief er noch ein "Wir sehen uns" zu mir nach oben. Er war ein toller Freund.
Noch einen Teil geschafft. Hoffe er gefällt euch. Lasst mir doch ein Feedback da :) Marie
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Ty i Ja? (I)
FanfictionI. Teil Sie hat den Traumjob schlecht hin..liebt es jeden Tag auf Arbeit zu gehen. Doch als ihr neuer 'Schützling' ankommt, vergeht ihr die Liebe zum Job immer mehr..wendet sich alles noch zum positiven und findet sie die ECHTE LIEBE wieder zurück? ...