Łukasz P.O.V.
Ich war schon um einiges früher wach als Ania. Das störte mich nicht...schließlich konnte ich sie so um so langer beobachten. Ich hatte dass noch gar nicht richtig verarbeitet was da heute Nacht passiert war. Wir waren wirklich wieder zusammen.
Ania hatte sich entschieden. Für mich. Verrückt. Total verrückt. Ich war mehr als glücklich sie zu haben.
Als sie sich leicht bewegte und müde ihre Augen öffnete lächelte ich sie liebevoll an. Sie rieb sich verschlafen die Augen und versuchte krampfhaft diese offen zuhalten. "Gute Morgen Kochanie." Sie grinste ebenfalls und rückte näher zu mir. "Guten Morgen...wollen wir nicht noch ein bisschen schlafen?" Sie schob ihre Unterlippe nach vorn. Ich lachte leicht auf in legte dann meinen Kopf wieder ins Kissen. Sie griff nach meinem Arm und legte diesen um ihren Körper. Die Stellen an der meine Haut ihre Haut berührte begannen sofort an zu kribbeln. Es fühlte sich an als wenn wir nie getrennt waren. Es war alles so vertraut..fast schon wie im Traum. "Ich bin so glücklich und froh dass ich zur Vernunft gekommen bin" sie lächelte leicht doch ich merkte sofort dass sie innerlich am nachdenken war. Entweder dachte sie daran wie sie es am besten Erik erklärte oder sie machte sich mal wieder selbst Vorwürfe. "Über was denkst du nach?" Ania beendete ihr starren und schaute zu mir auf. "Ach nichts wichtigeres." Versuchte sie abzuwimmeln. "Du überlegst wie du mit Erik darüber sprichst oder?" Mit gesenktem Blick nickte sie. "Wollen wir das zusammen machen?" Sie schaute auf. "Würdest du dass denn machen?" Sofort nickte ich. "Warum denn nicht? Schlimmer kann es ja kaum noch werden." Niedergeschlagen nickte sie erneut. "Und das nur alles wegen mir." Sie vergrub ihr Gesicht im Kissen und seufzte laut. "Komm gar nicht erst auf so welche Gedanken! Du kannst da gar nichts für. Wir hätten uns ja nicht in dich verlieben müssen. Du hast Erik in keinster Weise Hoffnung auf eine Beziehung gemacht..er hat da anscheinend etwas falsches hineininterpretiert oder wollte es einfach erzwingen. Mach dir bitte keine Vorwürfe. Wir schaffen das..zusammen!" Ania nickte erleichtert und drückte mir einen Kuss auf die Lippen."Oh..entschuldigung ihr beiden. Ich wollte euch nicht stören. Ich dachte ihr seit schon wach...ich geh wieder zu Krystyna nach oben." Somit war Anias Vater wieder verschwunden. Wir schauten uns grinsend an "Vielleicht wäre es wirklich mal angebracht aufzustehen. Du kannst dich ja duschen gehen und ich bereite inzwischen das Frühstück vor?" Ania stand schon vor dem Sofa und sah mich abwartend an. "Ich kann dir auch helfen.." ich quälte mich aus den warmen Decken und zog mir schnell mein Shirt über. "Geh ruhig ins Bad. Ich komm noch eben mit und lege dir Handtücher hin." Ich folgte ihr ins Bad und beobachtete sie dabei wie sie mir alles zurecht machte. Sie gab mir die Handtücher und einen flüchtigen Kuss und verließ dann das Badezimmer.
"Sag mal wo feiert ihr eigentlich Silvester?" Ich nahm einen Schluck meines Kaffees und überlebte. Ania zuckte auch nur mit den Schultern. "Vielleicht lade ich Jakub und Paweł ein..dann können wir zu sechst feiern" ich blickte zu Ania die anscheinend auch gar nicht so abgeneigt von dieser Idee war. "Oh dass ist aber eine schöne Idee. Wenn das nicht klappt könnt ihr auch gern nach Zabrze kommen. Die Türen stehen immer offen für euch." Lächelte meine Mutter liebevoll während sie Ania über die Hand streichelte. "Wo feiert ihr?" Fragte ich an die beiden gewandt. Ich wollte Interesse zeigen auch wenn ich eigentlich noch viel zu müde dafür war. "Ach wir feiern nicht groß. Mit Anias Großeltern..ganz gemütlich zu Hause." Ich nickte nur. "Fahrt doch in das Ferienhaus von Oma und Opa in Kołobrzeg. Das ist doch so schön da oben. Und ihr seit an der See. Silvester an der Ostsee...ist bestimmt schön." Schlug Ania den beiden vor.Jurek war gar nicht so abgeneigt davon. "Dass könnten wir deinen Eltern doch mal vorschlagen." Krystyna nickte "Ja dass können wir machen"
"Wir gehen dann mal eine Runde spazieren. Wollt ihr mitkommen?" Fragte uns Krystyna. Ich schaute Ania fragend an..diese aber nur mit dem Kopf schüttelte und stumm mit ihren Lippen "Erik" formte. Ich verstand sofort und schüttelte auf Krystynas Frage hin den Kopf. "Die jungen Leute wieder" grinste diese und zog ihre Jacke an.. "Wir sind dann mal weg. Bis dann" rief Jurek noch und zog dann Anias Wohnungstür zu.
"Was meintest du jetzt eigentlich mit Erik?" Fragte ich sie während ich mich neben sie auf das Sofa schmiss und meinem Arm um sie legte. "Ich wollte ihn mal anrufen...dass wir das in den nächsten Tagen gleich hinter uns bringen können. Er soll es so schnell wie möglich erfahren dass er genug Zeit hat es zu verarbeiten und damit er den Frust nicht wieder an dir auslässt..verstehst du mich?" Wieder nickte ich. Ania schmunzelte nur. "Bist heute nicht so der Mann der großen Worte oder?" Ich hob nur abwehrend die Arme. "Ich finde es nur nicht gut dass du dir den Tag versauen willst. Vielleicht stichelt er wieder gegen mich oder dich und dann regst du dich auf und dann ist deine Laune im Eimer." Sie lächelte mich liebevoll an und strich mir über die Wange. "Schatz..es ist ja total lieb von dir aber ich rufe nur schnell an dass wir das frühstens in zwei Tagen klären...dass es wichtig ist und dann wars das auch schon wieder. Ich will keine großen Töne spucken...nur das wichtigste. Und dann machen wir beide es uns gemütlich einverstanden?" Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und griff dann schon nach dem Telefon. Ich hoffte dass es wirklich so kurz und schmerzlos verlief wie es Ania mir versucht hatte zu schildern. Ganz so sicher war ich mir noch nicht...aber sie konnte mich ja vom Gegenteil überzeugen.
Es tut mir soo leid. Sorry dass ihr so lange auf ein neues Kapitel warten musstet. Die ersten Schultage waren schon wieder so stressig dass ich einfach keine Zeit gefunden habe oder Abends dann zu müde zum schreiben war..so ganz zufrieden bin ich jetzt auch nicht unbedingt. Da ich euch aber nicht länger warten lassen wollte veröffentliche ich jetzt einfach. Marie
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Ty i Ja? (I)
FanfictionI. Teil Sie hat den Traumjob schlecht hin..liebt es jeden Tag auf Arbeit zu gehen. Doch als ihr neuer 'Schützling' ankommt, vergeht ihr die Liebe zum Job immer mehr..wendet sich alles noch zum positiven und findet sie die ECHTE LIEBE wieder zurück? ...