LIAM'S SICHT:
Auch als Mia das Zelt längst verlassen hatte, verschwand das Grinsen nicht von Harrys Gesicht. "Sehr...sehr...gute...Freunde." Mit jedem Wort wurde sein Grinsen breiter. Genervt schleuderte ich ihm mein Kissen ins Gesicht. "Halt die Klappe.", knurrte ich. Kopfschüttelnd sah Harry mich an. "Ich wusste ja gar nicht, dass du so... romantisch bist." - "Halt. Die. Klappe.", wiederholte ich und legte mich wieder hin. Es war noch früh, vielleicht konnte ich noch etwas schlafen.
MIA'S SICHT:
Noch hatte niemand anderes sein Zelt verlassen, sodass ich unbemerkt zurück zu unserem kam. Auch Caro und Lena schliefen noch, hoffentlich hatten die beiden nichts von meiner Abwesenheit mitbekommen. Leise schlüpfte ich in meinen Schlafsack. Es war tatsächlich um einiges kälter als gestern, weshalb ich froh über den warmen Pullover war. Es dauerte nicht lange, bis die Müdigkeit mich wieder übermannte.
Ein lautes, ungewohntes Geräusch riss mich wenig später wieder aus dem Schlaf. "Ach du scheiße.", murmelte Lena neben mir. Immer noch müde öffnete ich meine Augen. Woher das laute Geräusch kam, war nicht schwer herauszufinden. Der Regen prasselte nur so auf unser Zelt. Es machte fast den Anschein, als würden die dünnen Wände im nächsten Augenblick einreißen. Auch Caro war jetzt wach. "Ich dachte es soll dieses Wochenende nicht regnen?", fragte sie entgeistert. Nickend gab ich ihr Recht. "Dachte ich eigentlich auch..." - "Was sollen wir denn jetzt machen?" Lena blickte panisch im Zelt umher. Unsere Sachen lagen überall verstreut. Bevor ich antworten konnte, klingelte mein Handy. Ohne zu gucken wer es war, ging ich ran. "Hallo?" - "Hey... ist bei euch alles in Ordnung?" Liams Stimme zauberte sofort ein Lächeln auf mein Gesicht. "Ja, noch. Ich weiß allerdings nicht, wie lange das Zelt noch überlebt." - "Gut. Dann packte all eure Sachen zusammen und bringt sie zum Wagen. Danach müssen wir die Zelt abbauen, damit wir hier wegkommen."
So schnell wir konnten, packten wir alles zusammen, sodass das Zelt leer war. Dann liefen wir zum Auto, wo auch die anderen schon standen. Zayn und Liam nahmen unsere Taschen entgegen. "Okay und jetzt die Zelte. Beeilt euch." In kürzester Zeit waren wir alle komplett durchnässt. Es war mehr als kompliziert die nassen Zelte abzubauen und zu verpacken. Irgendwie schafften wir es dennoch und quetschten uns kurz darauf in den angenehm beheizten Wagen. In dem ganzen Durcheinander dauerte es eine Weile, bis mir auffiel, dass Niall dieses Mal nicht bei uns mitfuhr. Stattdessen saß Liam auf dem Beifahrersitz neben Harry. Ich konnte nur hoffen, dass Danielle mich nicht umbringen würde.
Mitten auf dem Weg zurück nach London, klingelte auf einmal Caros Handy. Aufmerksam lauschte ich dem Gespräch, bekam jedoch nicht viel mit, da ihre Antworten recht kurz ausfielen. Doch sobald sie aufgelegt hatte, klärte sie uns auf: "Das war meine Mum. Offensichtlich sieht es in London noch schlimmer aus. Der ganze Flughafen steht unter Wasser." Entgeistert riss ich die Augen auf. Auch Lena war geschockt. "Und was heißt das jetzt für uns?", fragte sie unsicher. Caro seufzte. "Sämtliche Flüge wurden gestrichen. Meine Mum meinte, wir sollen uns ein Hotel nehmen und morgen zurück fliegen." Nicht schon wieder. Wieso konnte ich nicht einmal ohne Probleme nach Hause fliegen? Liam schien das gleiche zu denken, denn er drehte sich breit grinsend zu mir um. "Kommt mir irgendwie bekannt vor..." Ich verdrehte die Augen, musste jedoch lächeln. Das letzte Mal, hatte ich schließlich auch nicht in einem Hotel übernachten müssen. Jetzt schon. "Jungs, was könnt ihr uns für ein Hotel empfehlen?", fragte Caro unglücklich. Doch Harry schüttelte lachend den Kopf. "Als wenn wir euch in ein Hotel schicken. Ich bleib sowieso noch bis morgen bei Liam und er hat genug Platz für drei weitere Leute. Stimmt's?" Liam nickte zustimmend. "Definitiv!"
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Déjà-vu? ;) auf eine weitere nacht im hause payne hehe
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I want you to stay..
FanfictionEigentlich wollte die 17jährige Mia nur endlich nach Hause. Nach ihrem einjährigen Auslandsjahr vermisste sie ihre Familie und Freunde mehr als alles andere. Doch der Rückflug dauert länger als geplant und verändert ihr gesamtes Leben schlagartig. M...