Eifersucht

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MIA'S SICHT:

Das Zelt war so gut wie fertig aufgebaut, die äußere Plane musste nur noch einmal fester gezogen werden. "Wir gehen uns schonmal umziehen, okay?" Meinen Bikini hatte ich schon unter, weshalb ich nickte. Caro und Lena verschwanden in Richtung der Waschräume. "Brauchst du Hilfe?" Erschrocken fuhr ich herum und ließ dabei einen der übrig gebliebenen Heringe fallen. Er landete auf Liams Fuß. Bevor ich reagieren konnte, hatte er ihn schon aufgehoben und wieder in meine Hand gelegt. Ohne ein Wort zu sagen, ging ich um das Zelt herum, um es auf der anderen Seite zu befestigen. Natürlich folgte er mir. "Mia, können wir darüber reden?" Stur wich ich seinem Blick aus. "Wenn du mit jemandem reden willst, rede doch mit meiner Freundin." - "Sie ist nicht meine Freundin, das weißt du. Mit El und Perrie bin ich genauso gut befreundet und bei denen machst du kein Theater weil sie hier sind. Also wo genau liegt das Problem?" Wieso sollte ich es ihm nicht einfach sagen? Er schien sich darüber ja nicht im klaren zu sein. Seufzend wandte ich mich in seine Richtung. "Also gut. Ich nehme an sie weiß nicht, dass ich... Bescheid weiß? Über die Art eurer Beziehung?" Er nickte, also fuhr ich fort: "Dann liegt genau da das Problem. Sie wird jetzt vermutlich das ganze Wochenende über versuchen, die perfekte Beziehung vorzuspielen, damit es glaubhaft wirkt. Und ich hab ganz einfach kein Bock euch dabei zuzusehen." Seine Miene hellte sich automatisch auf. "Du bist eifersüchtig.", stellte er breit grinsend fest. WAS? Nein, nein, nein! War ich nicht. "Quatsch." Schnell wandte ich meinen Blick ab, damit er nicht sah wie mein Gesicht sich rosa verfärbte. Doch die Mühe machte ich mir umsonst, denn er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände und drehte es zurück, sodass ich ihn wieder ansah. Komplett ohne Vorbereitung lagen seine Lippen auf meinen. Der Kuss war genauso kurz und genauso... perfekt, wie der in Caros Zimmer. Liams Grinsen hatte sich in ein warmes Lächeln verwandelt. "Die einzige die einen Grund hat eifersüchtig zu sein, ist Danielle. Du ganz bestimmt nicht. Verstanden?" Unfähig zu sprechen, nickte ich einfach nur. "Gut. Dann lass uns endlich schwimmen gehen, die anderen warten schon." Und tatsächlich waren alle anderen bereits im Wasser.

Sowohl die Lufttemperatur, als auch die des Wassers war ziemlich kühl. Doch mit Louis Vorschlag, etwas Wasserball zu spielen, waren alle einverstanden. "Okay, da wir keine Tore haben, gewinnt einfach das Team mit den meisten Ballkontakten hintereinander. Also wenn man den Ball zehn mal hin und her gespielt hat, gibt es einen Punkt. Oh und Mädchen gegen Jungs!" Sofort protestierte Harry: "Aber das ist unfair! Die sind zu sechst, wir nur zu fünft." - "Harry, ich bitte dich. Als wenn die irgendeine Chance gegen uns hätten.", entgegnete Louis lachend. Doch das Lachen verging ihm, als Eleanor und Perrie ihn unter Wasser tauchten.

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