MIA'S SICHT:
"Es gibt allerdings ein Problem...", gab Liam zu Bedenken. Hm, vermutlich wollte er uns doch nicht bei sich aufnehmen. Wäre auch zu schön gewesen. "Was denn?", fragte Caro verunsichert. Überraschenderweise breitete sich ein Grinsen auf Liams Gesicht aus. "Mein Kühlschrank ist so gut wie leer. Ich hab nicht wirklich mit Besuch gerechnet." Harry zuckte mit den Schultern. "Dann fahren wir eben kurz beim Supermarkt vorbei. Liegt ja auf dem Weg."
Kurz darauf brachte Harry den Wagen zum stehen. Der Parkplatz war nicht sonderlich voll, dennoch schlug er vor, dass es vermutlich besser wäre wenn nur wir Mädchen hineingehen würden. "Irgendwer erkennt uns sonst bestimmt." Doch Liam schüttelte den Kopf. "Und wenn schon. Wir können die Mädchen nicht all unsere Einkäufe tragen lassen. Sei ein Gentleman, Mr. Styles!" Grinsend verdrehte Harry die Augen, zog sich jedoch seine Kapuze über und stieg aus. Es regnete noch immer in Strömen, sodass wir alle froh waren, als sich die Türen des Gebäudes hinter uns schlossen. Liam und Harry behielten ihre Kapuzen auf, in der Hoffnung, so vielleicht unbemerkt zu bleiben. "Also gut, was brauchen wir?", fragte ich Liam. Der wirkte ziemlich überfordert. "Öhm keine Ahnung. Was wollt ihr denn essen?" - "Pizza!", rief Harry fröhlich. Liam winkte ab. "Die können wir nachher auch bestellen. Aber was ist mit Frühstück?" Lena nickte zustimmend. "Mehl, Zucker, Eier... hast du so etwas bei dir Zuhause?" Hilflos zuckte er mit den Schultern. "Ich glaub nicht, zumindest nicht genug für uns alle." Bevor wir weiteres besprechen konnten, ließ ein greller Aufschrei uns auseinanderfahren. Zwei ziemlich junge Mädchen standen ein paar Meter weiter und starrten uns mit weit aufgerissenen Mündern an. Genauer gesagt, starrten sie Harry und Liam an. "OH MEIN GOTT!", schrie eines der Mädchen uns fiel Liam um den Hals. "Alles Gute zum Geburtstag!" Im nächsten Moment klammerte sie sich an Harry. Auch ihre Freundin gratulierte Liam freudestrahlend. Die beiden sahen aus, als könnten sie ihr Glück kaum fassen. Doch dann bemerkten sie uns. "Ist eine von denen deine Freundin, Harry?" - "Und wo ist Danielle?", fügte die andere an Liam gewandt hinzu. Der wandte sich unsicher in unsere Richtung. "Das... das sind nur Freunde. Danielle ist... beschäftigt." Zum Glück ergriff Caro das Wort: "Wir holen die Sachen schon mal." Harry nickte und wandte sich lächelnd an die beiden Mädchen. "Wollte ihr Autogramme... Fotos?" Die Antwort bekamen wir nicht mehr mit. "Ach du Scheiße.", murmelte Lena, als wir im nächsten Gang verschwunden waren. "Die können sich ja nirgendwo unbemerkt aufhalten." - "Offensichtlich nicht.", bestätigte ich.
Als wir vor den Backzutaten standen, kam mir auf einmal eine Idee. "Sagt mal, was haltet ihr davon, wenn wir einen Kuchen für Liam backen? Es ist immerhin sein Geburtstag." - "Sehr gute Idee!", lobte mich Caro. Also packten wir noch ein paar mehr Zutaten in den Wagen. "Mia?", fragte Lena plötzlich, "Wem gehört eigentlich der Pullover den du anhast?" Sofort lief ich knallrot an. Ich hatte schon gehofft, es würde ihnen nicht mehr auffallen. "Eh... mir?!", versuchte ich es, doch Lena hob nur die Augenbrauen. "Wieso hatte Liam den dann gestern Abend an?" Okay, Versuch kläglich gescheitert. "Mir war kalt.", murmelte ich und ging weiter. Auch Caros Neugier war jetzt geweckt. "Wann genau hat er dir den Pullover gegeben? Gestern Abend bist du vor uns allen schlafen gegangen und heute Morgen... hattest du ihn schon an." Wieso musste sie immer so aufmerksam sein? Was sollte ich den beiden jetzt erzählen? "Naja.. ich konnte nicht schlafen. Deshalb bin ich... spazieren gegangen. Und Liam hat mich wohl gehört, ist zu mir gekommen und hat gemerkt, dass mir kalt ist. Deshalb hat er mir den Pullover gegeben. Und dann bin ich wieder schlafen gegangen." Ungläubig sahen die beiden mich an. "Du bist direkt wieder schlafen gegangen? Keine romantische Nacht unter dem Sternenhimmel?", fragte Caro grinsend. "Nein, absolut keine Romantik.", log ich. Kopfschüttelnd schob sie den Wagen in Richtung Kasse, wo die Jungs bereits auf uns warteten. "Ich glaub dir kein Wort."
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I want you to stay..
FanfictionEigentlich wollte die 17jährige Mia nur endlich nach Hause. Nach ihrem einjährigen Auslandsjahr vermisste sie ihre Familie und Freunde mehr als alles andere. Doch der Rückflug dauert länger als geplant und verändert ihr gesamtes Leben schlagartig. M...