Mitten über Afrika

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[Sprung von etwa drei Tagen]

HARRY'S SICHT:

Heute war Samstag. Der Tag der Abreise. Drei Wochen Australien standen uns bevor. Meine Vorfreude war in den letzten Tagen jedoch immer mehr geschrumpft. Der letzte Teil unserer Tour sollte der beste werden. Eine Erfahrung, die uns unser ganzes restliches Leben lang begleiten würde. Doch schon vor drei Tagen war mir klar geworden, dass die Reise alles andere als angenehm werden würde.

Liam war ein Wrack. Er aß nichts, er schlief nicht, er redete kaum. Nur mit Mühe hatten Niall und ich ihn davon abhalten können, alles hinzuschmeißen. Wir hatten ihn regelrecht in seiner Wohnung einsperren müssen, sonst wäre er direkt zu Jack gefahren und hätte gekündigt. Doch seitdem war Liam auch auf uns sauer.

Die Entscheidung, nicht mit den anderen zu fliegen, war mehr als spontan. Niemand war glücklich darüber, weder Paul, noch Jack. Aber ich konnte die Zukunft unserer Band, unserer Freundschaft nicht riskieren.

LIAM'S SICHT:

Dass Harry nicht mitflog, verbesserte meine Stimmung ganz und gar nicht. Mir war klar, dass ich selbst Schuld war, dass er nicht mehr mit mir redete. Ich hatte ihm und Niall grausame Dinge an den Kopf geworfen. Aber seit der Sache mit Mia, funktionierte mein Gehirn ganz einfach nicht mehr. Ich übertrug meine Wut auf alle Personen in meinem Umfeld, selbst wenn die es nur gut mit mir meinten. Harry ertrug das anscheinend nicht mehr und flog deshalb erst einen Tag später nach Australien. Irgendwann musste ich das mit ihm klären, doch momentan gingen genug andere Dinge in meinem Kopf vor. Mia. Sie würde heute zurück nach Deutschland fliegen. Seitdem sie ein letztes Mal zu mir gekommen war, hatte ich sie nicht mehr gesehen, nichts mehr von ihr gehört. Jeder Gedanke an sie schmerzte und doch tat ich nichts anderes, als an sie zu denken. Es schien aussichtslos, jemals über sie hinweg zu kommen. Vermutlich hauptsächlich deshalb, weil ich nicht über sie hinweg kommen wollte. Viel mehr wollte ich sie für mich zurück gewinnen. Doch zu viele Hindernisse standen in meinem Weg. Hindernisse, an denen ich bereits einmal kläglich gescheitert war. Was blieb mir anderes übrig, als den Kampf aufzugeben? Ich war sowieso zu schwach, um ihn zu gewinnen. Das hatte Mia mir schon damals im Flugzeug gesagt. Es sah ganz so aus, als hätte sie direkt ins Schwarze getroffen. Ich war schwach und feige. Zu feige, um für das Mädchen zu kämpfen, dass ich so sehr liebte. Ich hatte sie enttäuscht, mehr als nur einmal. Trotzdem war sie immer wieder zu mir zurück gekommen, hatte selbst nach eine Lösung für die Probleme gesucht, die ich verursacht hatte. Es stand außer Frage, dass ich Mia nicht verdient hatte. Doch das schien sie nicht zu interessieren. Und ich Idiot, saß jetzt im Flugzeug auf dem Weg nach Australien. Was zum Teufel war mit mir los? Wieso konnte ich nicht einmal im Leben etwas wirklich riskieren?

"Paul?" Es war vermutlich das erste Mal seit Tagen, dass ich von mir aus etwas sagte. Entsprechend überrascht drehte sich alle Köpfe in meine Richtung. Das Lächeln, das Pauls Lippen umspielte verschwand augenblicklich, als ich meine eigentlich Frage stellte: "Können wir bitte umkehren?" - "Liam, das kann jetzt nicht dein Ernst sein. Wir sind mitten über Afrika. Lehn dich zurück, versuch zu schlafen und hör auf so einen Unsinn zu reden." Wütend erhob ich mich von meinem Sitz. "Oh doch, das ist mein Ernst. Ich kann nicht mit nach Australien." Paul verdrehte die Augen und wandte seinen Blick von mir ab. "Dafür ist es jetzt ein bisschen zu spät, meinst du nicht?"

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ich habs dann auch mal wieder hingekriegt weiter zu schreiben ;) danke für die ganzen 'glückwünsche' ich kann's immer noch nicht glauben, dass er mich wirklich folgt. das ist sooo unwirklich und einfach zu schön um wahr zu sein :D

hahah mir ist aufgefallen, dass diese geschichte nicht mehr im ranking dabei ist. ich glaube weil ich das letzte kapitel 'niall FUCKING horan' genannt hab. upsii

I want you to stay..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt