MIA'S SICHT:
An schlafen war in dieser Nacht nicht zu denken. Während Caro neben mir gleichmäßig atmete, wälzte ich mich unruhig von einer Seite auf die andere. Natürlich hatte ich mit angehört, was Liam zu Caro gesagt hatte. Ich glaubte ihm, dass er nichts vom dem Vertrag wusste. Dennoch existierte er und ich konnte ihn unmöglich unterschreiben. Aber wenn ich es nicht tat, wäre das das Ende unserer Beziehung. Das Armband lag auf dem Nachttisch. Ich konnte es nicht wieder umbinden. Ich hatte es Liam ja nicht ohne Grund zurück gegeben. Ganz bestimmt nicht, weil ich ihn nicht liebte.
'...hope you won't get up and leave.'
Aber ich hatte ihn verlassen. Hatte ihn einfach stehen lassen. Er trug keinerlei Schuld an dem, was geschehen war. Der Abend war so schön gewesen, er hatte sich so viele Gedanken gemacht, so viel Mühe gegeben. Und dann wurde alles zerstört.
Als Caro schließlich aufwachte, war ich noch immer hellwach. "Wie geht es dir?", fragte sie mich besorgt, sobald sie wirklich wach war. Ich zuckte mit den Schultern. "Wie soll es mir schon gehen?" Seufzend schüttelte sie den Kopf. "Rede mit ihm. Ihr findet bestimmt eine Lösung." - "Das bringt nichts. Weißt du, die ganze Sache mit den Fans, den Paparazzi... das hätte schon irgendwie geklappt. Aber ich kann mich doch nicht dafür bezahlen lassen, mit ihm zusammen zu sein. Was ist denn das dann für eine Beziehung?" Darauf wusste Caro auch keine Antwort.
LIAM'S SICHT:
In dieser Nacht schlief ich keine einzige Minute. Es war mir ein Rätsel, wie ich jemals wieder normal schlafen sollte. Jedes Mal wenn ich meine Augen schloss, sah ich nur Mia vor mir. Sie hätte diese Nacht bei mir verbringen sollen. Mit ihr an meiner Seite hatte ich immer besser geschlafen als jemals zuvor. Allein ihre Anwesenheit löste eine innere Ruhe in mir aus, von der ich niemals zu träumen gewagt hätte. Aber jetzt hatte ich sie verloren. Und ich selbst war so bedacht darauf gewesen, dass der Abend absolut perfekt verlaufen würde.
Auch als der Morgen kam, blieb ich einfach in meinem Bett liegen. Regungslos starrte ich an die Decke und suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, all die Probleme die gestern entstanden waren, zu lösen. Mein Handy klingelte mehrmals, doch ich machte mir gar nicht erst die Mühe ranzugehen. Für Mia hatte ich schon längst einen speziellen Klingelton eingestellt. Doch dieser erklang kein einziges Mal. Erst ein Läuten an der Tür brachte mich schließlich zum Aufstehen. Ein kurzer Blick in den Spiegel verriet mir, dass ich furchtbar aussah, aber das war mir ziemlich egal. Vermutlich war das eh nur Harry, dessen Anrufe mit Abstand die meisten waren. Umso größer war meine Überraschung, als ich die Tür öffnete und sah, wer tatsächlich davor stand. Meine Kehle war zugeschnürt, mein Körper wie festgefroren. "Kann ich reinkommen?", fragte Mia, nachdem ich gut eine Minute lang keine Reaktion gezeigt hatte. Ohne ein Wort zu sagen, trat ich beiseite. Sie ging mit gesenktem Blick an mir vorbei und blieb unschlüssig mitten im Raum stehen. Langsam schloss ich die Tür und sah sie dann weiterhin schweigend an. Mia sah nicht viel besser aus als mein Spiegelbild. Unter ihren Augen lagen tiefschwarze Ringe und ihre Augen selbst waren leicht gerötet, so als hätte sie vor nicht allzu langer Zeit geweint. Weshalb war sie hier?
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hatte seeehr viel zutun die letzten tage, deshalb erst jetzt der neue teil :s hoffe er gefällt euuuch :) vllt schreib ich morgen weiter, kann euch aber nichts versprechen :/ votes & commets wären wie immer suuuper lieb :*
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I want you to stay..
FanfictionEigentlich wollte die 17jährige Mia nur endlich nach Hause. Nach ihrem einjährigen Auslandsjahr vermisste sie ihre Familie und Freunde mehr als alles andere. Doch der Rückflug dauert länger als geplant und verändert ihr gesamtes Leben schlagartig. M...