LIAM'S SICHT:
Das letzte Konzert unserer Tour. Der letzte Tag in Australien. Es war schwer zu glauben, wie schnell die Zeit vergangen war. Es kam mir vor, als hätten wir erst gestern unsere Koffer gepackt und uns von unseren Familien und Freunden verabschiedet. Doch jetzt standen wir erneut am Flughafen. Dieses Mal allerdings nicht um abzureisen. Dieses Mal holten wir jemanden ab. Seit genau drei Wochen hatte ich Mia jetzt nicht gesehen. Zayn und Louis ging es mit ihren Freundinnen genauso, weshalb wir nun zu dritt im Terminal standen. Mia, Eleanor und Perrie würden heute Abend im Publikum sitzen, was mich so nervös machte, wie nie zuvor vor einem Konzert. Zwar hatte Mia mich schon singen gehört, es war jedoch nochmal etwas ganz anderes zu wissen, dass sie im Publikum von unserem Konzert saß.
Mögliche Probleme mit den Fans waren glücklicherweise fast komplett ausgeblieben. Die Reaktionen auf die Bekanntgabe unserer Beziehung waren größtenteils positiv gewesen, was mir nur gezeigt hatte, wie richtig unsere Entscheidung war, dieser Beziehung eine Chance zu geben. Harry hatte mir mein bescheuertes Verhalten netterweise verziehen, genauso die anderen Jungs. Was mir jedoch etwas Angst machte war die Tatsache, dass ich in nur zwei Tagen Mias Eltern kennenlernen würde. Allerdings hatten sie Mia erlaubt, nach Australien zu kommen, was hoffentlich ein gutes Zeichen war.
Um möglichen Chaos zu entgehen, warteten Louis, Zayn und ich im Privatbereich des Terminals. Doch auch dort wurden uns alle aktuellen Flüge angezeigt. Sobald der Flug der Mädchen als 'gelandet' angezeigt wurde, stieg meine Aufregung und Vorfreude. Es dauerte weitere zehn Minuten, bis sich die Schiebetüren zum Hauptteil des Terminals öffneten. Auch wenn alle drei Mädchen gemeinsam durch die Tür traten, meine Aufmerksamkeit lag nur auf Mia. Dieses Mädchen war so wunderschön. Es war kaum zu glauben, dass sie die letzten zehn Stunden in einem Flugzeug verbracht hatte. Sobald unsere Blicke sich begegneten, hoben sich ihre Mundwinkel zu einem breiten Lächeln. Als ich das Lächeln erwiderte, beschleunigte sie ihre Schritte. Auch ich setzte mich in Bewegung und Sekunden später schloss ich sie in meine Arme. Über eine Minute lang umarmten wir uns einfach nur. Immer noch lächelnd drückte ich schließlich meine Lippen auf ihre Stirn. "Ich hab dich so vermisst.", murmelte ich, woraufhin sie lächelnd zu mir aufschaute. "Genau deshalb bin ich jetzt hier." Ich nickte. "Da wo du hingehörst!" Etwas verwirrt runzelte Mia die Stirn. "Ich gehör nach Australien?" Grinsend verdrehte ich die Augen. "Nein Dummerchen, du gehörst zu mir." Anstatt mir zuzustimmen, oder überhaupt zu antworten, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und legte ihre Lippen auf meine. Dieser Kuss war definitiv sie beste Art der Zustimmung.
MIA'S SICHT:
Das Konzert war perfekt. In den letzten Monaten war mir klar geworden, wie erfolgreich diese Band tatsächlich war, doch mit dieser Hysterie hätte ich niemals gerechnet. Die gesamte Arena war gefüllt mit kreischenden Mädchen, teilweise mit tränenüberströmten Gesichtern, und doch alle mit einem breiten, seligen Lächeln im Gesicht. Für diese Mädchen war heute vermutlich der beste Tag ihres Lebens. Vor ein paar Tagen hätte ich das noch für albern und übertrieben gehalten, aber jetzt verstand ich es. Alle fünf Jungs legten eine wahnsinnige Show hin. Und das Publikum tobte. Gemeinsam mit Eleanor und Perrie saß ich in einem extra abgetrennten Bereich schräg neben der Bühne. Mit den beiden kam ich besser klar, als ich jemals gedacht hätte. Ich hatte erwartet, dass sie nicht gerade erfreut darüber waren, dass ich Danielle quasi 'verdrängt' hatte, doch keine von beide erwähnte jemals etwas in der Richtung. Sie waren nett und freundlich und Eleanor hatte sogar vorgeschlagen, dass ich doch über London fliegen sollte, damit ich auf dem langen Flug nicht alleine war. Auch jetzt schienen beide mindestens genauso viel Spaß zu haben wie ich, obwohl sie schon mehrmals bei Konzerten dabei gewesen waren. Immer wieder sah Liam zu uns hinüber und jedes Mal strahlten seine Augen, sobald unsere Blicke sich begegneten. Es war schwer zu glauben, dass die letzten drei Wochen tatsächlich so schnell vergangen waren. Liams Zeit in Australien war fast vorbei, schon morgen früh würden wir gemeinsam zurück fliegen. Nach Deutschland. Es war an der Zeit, dass er endlich meine Eltern kennenlernte. Kurz nach meiner Rückkehr aus London hatte ich ihnen die ganze Wahrheit erzählt. Ihre Reaktion war alles andere als positiv gewesen, doch vor allem deshalb, weil ich sie so oft angelogen hatte. Die Tatsache, dass Liam ein weltberühmter Sänger war, schien sie nicht weiter zu stören. Allerdings wollten sie ihn kennenlernen und genau deshalb würde er die nächsten Tage bei mir zuhause verbringen. Auch wenn Liam noch nichts in der Richtung erwähnt hatte war mir klar, dass auch ich seinen Eltern früher oder später begegnen würde. Doch darüber wollte ich mir jetzt lieber noch keine Gedanken machen.
Viel zu schnell war das Konzert vorbei. Die Arena leerte sich ziemlich schnell, doch wir blieben noch eine Weile sitzen. Irgendwann holte Paul uns ab und brachte uns hinter die Bühne. Die Stimmung dort war grandios. Alle Mitglieder der Crew waren in einem großen Raum versammelt, die Jungs selbst waren natürlich auch da und alle waren mehr als gut gelaunt. Eleanor und Perrie verschwanden sofort in der Menge, immerhin kannten sie vermutlich jeden hier im Raum. Ich hingegen blieb etwas verloren am Rand stehen. Bis jemand mich von hinten umarmte. Ich spürte Liams Lippen in meinem Nacken und drehte mich zu ihm herum. "Hat es dir gefallen?", fragte er mit einem Leuchten in den Augen, das mich an einen kleinen Jungen am Weihnachtsabend erinnerte, der aufgeregt auf seine Geschenke wartete. Ich legte den Kopf schief und sah ihn gleichgültig an. "Es war okay." Sofort erlosch das Leuchten, enttäuscht sah er zu Boden. Grinsend verdrehte ich die Augen. "Liam, es war perfekt." Langsam hob er den Kopf und sah mich unsicher an. "Wirklich?" Ich nickte und vergrub mein Gesicht an seinem Hals. "Ich liebe dich.", flüsterte ich und trotz der Lautstärke um uns herum schien Liam mich zu verstehen. Denn ebenso leise antwortete er: "Und ich liebe dich."
ENDE
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OH MEIN GOTT. da steht 'ende'. hilfe hahahha.
DANKE! für alles einfach! ihr seid so tolle menschen, habt mich so sehr motiviert, mit den Votes und kommentaren, aaah ihr seid so süß :) ich weiß echt nicht was ich schreiben soll. irgendwann in den nächsten tage poste ich hier noch ein paar Infos, wie es jetzt weitergeht :) also ob ich noch was schreibe etc :) ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen abend :D
adios amigos, ICH LIEBE EUCH ❤️❤️❤️❤️
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I want you to stay..
FanfictionEigentlich wollte die 17jährige Mia nur endlich nach Hause. Nach ihrem einjährigen Auslandsjahr vermisste sie ihre Familie und Freunde mehr als alles andere. Doch der Rückflug dauert länger als geplant und verändert ihr gesamtes Leben schlagartig. M...