Kapitel 3 ROTZBACKE!!!

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Mit raschen Schritten lief Hicks auf Rotzbacke zu, packte ihn an seinem Hemd und zog ihn daran zu sich heran. Schwer atmend und mit einem vor Wut verzogenen Gesicht zischte er:"Du weißt, dass du grad zu weit gegangen bist. Ich will so was nicht hören. Genauso sehr wie ich weißt du, dass für mich das Dorf an erster Stelle steht und ich kaum Zeit für Astrid habe. Also behalte solche Kommentare gefälligst für dich."

Kurz zog er den Wikinger nochmal näher zu sich heran, bevor er von ihm abließ und von sich stieß. Total verdattert und unter Schock stehend, dass Hicks so reagieren konnte, blieb Rotzbacke einfach dort stehen. Nun wandte dieser dich an Fischbein.

"Du wirst geute Nacht bei Rotzbacke schlafen. Ich will nichts von euch heute noch hören! Ich bin eure ständingen Streitereien satt" Fischbein setzte bereits zum Protest an wurde jedoch durch eine harsche Geste von Hicks daran gehindert sein Vorhaben in Tat umzusetzen.

"Wir werden uns morgen früh darüber unterhalten. Ich habe wirklich keinen Nerv mehr für weitere Diskussionen übrig." Ließ Hicks mit versöhnlicher Stimme von sich hören.

Rotzbacke stellte sich neben Fischbein, lehnte seinen Kopf leicht zur Seite und hielt seine Hand vor seinen Mund damit Hicks ihn nicht hören konnte. Jedoch sprach er mit lauter Stimme, dass Hicks es auch ja mitbekam:"Er meint wohl eher, dass seine Nerven vom Gedanken an Astrid besetzt sind."

"ROTZBACKE!" Der Angesprochene wurde mit einem wütenden Blick seines Häuptlings angesehen.

"Wieso? Stimmt doch", gab dieser trotzig zurück. Um nicht seine Beherrschung komplett zu verlieren atmete Hicks mehrere Male tief ein und aus. Langsam beruhigte sein Gemüt sich wieder.

"Ihr geht jetzt zu Rotzbacke. Morgen sehen wir was wir machen werden und wehe ich höre bis morgen auch nur einen Mucks von euch." Damit deutete er abwechselnd mit seinem Zeigefinger vom einen auf den anderen.

Er drehte sich zu seinem Nachtschatten um, der aufmunternd seinen Kopf am Arm seines Reiters rieb. "Nah komm mein Freund."

Sie liefen Seite an Seite durchs Dorf zurück zu ihrem Haus. Dabei kamen sie am Haus von Astrid und ihrer Mutter vorbei. Kurz zögerte Hicks und blieb stehen. Mit dem Hintergedanken, dass seine Freundin bereits zu Hause sein müsste und eigentlich noch wach sein sollte, klopfte er an die Tür.

Ihm wurde die Tür geöffnet. Doch statt Astrid selbst stand dort ihre Mutter, die ihn freudig begrüßte. "Schön dich zu sehen Hicks. Astrid ist oben."

Mit einem Handzeichen bedeutete Hicks seinem Drachen draußen zu warten. Bereitwillig ließ die Frau dem Drachen einen Fisch zukommen und schloss dann hinter Hicks die Tür wieder. Dieser lief direkt die Treppe zum Zimmer seiner Freundin hoch.

Als er ihr Zimmer betraht, löste sie gerade ihren Zopf auf und kämmte sich ihre Haare durch.
"Hey,Astrid", sagte er vorsichtig. "Hey", kam es von ihr zurück.

"Tut mir leid, dass das mit heute abend nicht geklappt hat." Sie legte ihre Bürste ab und lief zu ihm herüber. "Ist schon ok. Du bist jetzt das Oberhaupt, daran muss man sich eben gewöhnen." sie schenkte ihm ein verständnisvolles Lächeln.

Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dabei ergriff er die Möglichkeit seine Finger durch ihre Haare gleiten zu lassen. Es war eine Seltenheit sie so zu sehen. In seinen Augen war sie so noch schöner als sie sonst schon war.
"Du bist so wunderschön", flüsterte er ihr zu. Sie lehnte sich an ihn und er  schlang seine Arme um ihre Hüfte. So standen sie eine ganze Weile in ihrem Zimmer und genossen einfach den Moment.

Gerade machte sie ihren Mund auf um etwas zu sagen, doch von draußen ertönten laute Schreie. So plötzlich wie man sie hörte waren sie auch wieder verstummt. Mit verwunderten Gesichtern blickten sie einander an.

"Was war das?".

Httyd-Das Blut der BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt