Kapitel 39 Schrecken-Post

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Hicks Sicht

Ich hörte ein leises Schluchzen und Wimmern. Es kam aus meiner Nähe. Ich drehte mich um, um in Erfahrung zu bringen zu bringen woher dieses Geräusch kam. Ich tastete um mich herum, bis ich einen zitternden und wild umher fuchtelnden Körper spührte. Ich umschlang die Hüfte von Astrid und zog sie näher an mich ran. Ihr Atem ging unregelmäßig, allerdings breuhigte er sich langsam.

"Alles ist gut! Ich bin da," flüsterte ich ihr zu. Sie drehte sich zu mir und kuschelte sich enger an mich ran. Seit ein paar Tagen hatte Astrid immer wieder den selben Albtraum, jedes Mal wurde ich davon wach und jedes Mal weckte und beruhigte ich sie. Es zerrte an mir, dass sie solche schreckliche Träume mit meinem Bruder hat. Aber was kann ich dagegen tun? Es sind Träume.

"Versuch wieder zu schlafen. Ich bin da und werde auf dich auf passen." Astrid schlief nach einiger Zeit neben mir ein. Mir machten ihre Träume allerdings zu schaffen. Ich wollte ihr so gerne helfen und davon erlösen, aber ich konnte nur für sie da sein. Ich zerbrach mir solange den Kopf darüber bis ich schließlich auch einschlief.

Als ich wieder auftauchte war es hell. Astrid lag immernoch neben mir. Ich rüttelte leicht an ihr. Mit einem Grummeln wurde sie wach. "Komm, aufstehen. Die Pflicht ruft!" Ich befreite mich aus der Decke und ging runter. Nachdem ich mich für den Tag gerichtet hatte wartete ich auf Astrid, die nach einiger Zeit sich zu mir gesellte.

Wir machten uns auf den Weg ins Dorfleben, wo wir unserer Arbeit nach gingen. Es war noch vergleichsweise warm für einen Winter auf Berk, allerdings würde es in den nächsten Wochen deutlich kälter werden.

Ich ging gerade in Richtung Hafen, als mir ein Wikinger keuchend entgegen kam. "Hicks!...Händler Johann... er-er hat uns eine...Nachricht zu geschickt." Schnaufend kam er vor mir zum stehen. Er stützte sich mit seinen Händen auf den Knien ab. Dann zog er einen Zettel hervor und überreichte ihn mir. Ich überflog in kurz. "Gut, Dankeschön."

Ich drehte auf dem Absatz um und lief in Richtung Akademie. Als ich nicht mehr weit entfernt war rief ich:"Rotzbacke, Eret, Astrid, Fischbein, Raff, Taff macht euch Abreise bereit!"

"Was ist denn los Hicks?", fragte Fischbein mich. "Händler Johann wurde angegriffen. Wir müssen ihm helfen."

"Dann komme ich auch mit!" Ich drehte mich zu der Person, die gesprochen hatte, um. Mein Bruder kam auf uns zu, hinter im trottete sein Drache hinterher.
"Nein! Ich brauche jemanden, der während meiner Abwesenheit sich um das Dorf kümmert."

"Na gut, passt aber auf euch auf, kleiner Bruder."

So, etwas spät aber hier ist das 2. Advent Kapitel. Ich wünsche euch dann eine schöne Woche und nächsten Sonntag kommt das nächste Kapitel.

Winterengel

Httyd-Das Blut der BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt