Kapitel 24 Feuer

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Es tut mir so leid, dass ich letztes Wochenende nicht geupdatet habe. Aber hier ist jetzt das neue Kapitel. Viel Spaß beim lesen.

Winterengel

Es waren bereits einige Tage vergangen seit Hicks und Astrid miteinander geredet hatten und den Sonnenuntergang, sowie die darauf folgende Nacht miteinander verbracht hatten. Es hatte sich nicht viel verändert, aber im Gegensatz zu davor fühlten sie sich wieder miteinander verbunden. Hicks arbeitete weiterhin hingebungsvoll für das Dorf und hetzte von einer Arbeit zur anderen. Sein Versprechen, seiner Mutter ein Haus zu bauen, wurde endlich Wirklichkeit und es wurde fertig gestellt.

In jeder freien Minute zeigte er seiner Liebsten wie sehr er sie liebte. Das Gefühl frisch verliebt zu sein durch strömte sie beide.

Astrid machte sich auf den Weg zur Akademie, wo sie auf Eret treffen sollte, dieser hatte sie gebten ihm mit Schädelbrecher zu helfen. Seit einigen Tagen hatte er Probleme mit dem Fliegen entwickelt, wusste aver nicht woher diese kamen.
In der Akademie angekommen wurde sie auch schon ungedukdig von ihm erwartet. "Danke, dass du mir hilfst. Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter", begrüßte Eret Astrid. "Kein Problem. Ich habe derzeitig sowie so nichts besseres zu tun. Also, dann wenden wir uns mal dem Problem zu."

Es dauerte nicht lange bis die Ursache für die Probleme gefunden wurde. An manchen Stellen war der Sattel so sehr abgenutzt, dass das Holz des Sitzes durch das schützende Leder kam und ständig über die Schuppen des Drachen rieben. Es hatten sich bereits kleine Wunden gebildet, die natürlich bei weiterem Kontakt schmerzten und es umso verstädnlicher machten, dass Schädelbrecher rumbockte.

"Du solltest in nächster Zeit ohne Sattel fliegen, bis Schädelbrecher einen neuen Sattel hat. Außerdem solltest du ihm auch mal eine Ruhepause gönnen, dann können seine Schuppen sich wieder erholen", sagte Astrid nachdem sie zusammen den Sattel runtergenommen hatten.

"Ja. Du hast Recht." Er legte einen Arm um ihre Schulter und drehte sich mit ihr zu den Drachen um. "Sieh dir mal die Beiden an." Er hatte ein breites Grinsen auf den Lippen. Sturmpfeil und Schädelbrecher tollten mit einander rum. Neckten sich gegenseitig und warfen sich herum, was man von Schädelbrecher eigentlich nicht erwartete.

"Ich bring den Sattel zur Schmiede für dich", sagte Astrid nach einer Weile des Beobachtens. "Danke, das ist echt nett von dir." Sie pfiff ihren Drachen herbei, die auch sofort heran getrappt kam.

Sturmpfeil nahm den Sattel zwischen ihre Krallen und flog damit zur Schmiede. Auf dem leeren Platz neben der Hütte ließ sie ihn fallen. Grobian erkannte sofort wo das Problem lag und benötigte keine weiteren Erklärungen um zu wissen was er zu tun hatte.

Weil Astrid nichts mehr geplante hatte beschloss sie das Nest ihres Drachen im Hangar sauber zu machen.
Im Hangar herrschte wie immer ein reges Treiben. Überall flatterten Drachen üver ihre Köpfe nach draußen oder drinnen, Wikinger sattelten ihre Drachen ab oder auf und dann gab es natürlich die Babys, die jedem in den Weg liefen. Im großen und ganzen war es laut und man konnte sich kaum vom Fleck bewegen ohne in jemanden hinein zu stoßen.

Schließlich hatte sie es geschafft und war an Sturmpfeils Schlafplatz angekommen. Sofort begann sie damit die dreckigen Strohstellen zu entfernen und durch frisches zu ersetzen. Danach kümmerte sie sich um das Wohl ihres Drachen.

In dem Moment wo sie losgehen wollte um Hähnchenkeulen für ihren Nadder zu besorgen, brach ein nie zuvor dagewesenes Chaos aus. Zusätzlich zu dem engen Treiben kamen nun zwei, auf dem Boden hin und her rollende, Riesenhafte Albträume hinzu. Fauchend und zischend, fochten sie ihren Kampf miteinander aus. Sie sprangen immer wieder auf einander drauf und attackierten sich gegenseitig mit ihren scha4fen Zähnen. Immer wieder schossen sie sich gegenseitig mit Feuer ab. Das ging eine ganze Weile so bis das unvermeidliche geschah. Sie setzten sich selbst in brannt und kletterten die Fasade des Hangars hoch, damit sie ihren Gegner besser treffen konnten. Bei ihren Versuchen den anderen mit Feuer zu besiegen verfehlten sie öfter statt zu treffen. Innerhalb von kürzester Zeit standen einige Nester und Balken in Brand.

Astrid zögerte nicht eine Sekunde und mischte sich in den Streit mit dem Ziel sie zu beruhigen und größeren Schaden zu vermeiden. Ungeachtet der Wikingerin gingen diese weiterhin auf sich zu, verlagerten den Kampf aber nach draußen.

Kaum waren sie verschwunden tauchte ein Nachtschatten mit seinem Reiter auf. Hicks stieg von ihm herunter und lief mit schnellen Schritten auf Astrid zu. "Was ist denn hier los?", fragte er. "Zwei Albträume haben sich gestritten, wir man unschwer erkennen kann"
Ein starker Hustenanfall erschütterte ihren Körper. Der enstandene Rauch breitete sich im ganzen Raum aus und erschwerte das Atmen zunehmend.

"Verstehe. Hilf mir die Drachen und Wikinger hier raus zu bringen!" Sofort machte Hicks sich auf den Weg den Hangar zu evakuieren. Astrid folgte seinem Beispiel und half den Wikingern mit ihren Drachen nach draußen. "Hicks ich glaube es sind jetzt alle draußen.", rief sie durch den Hangar. Neben ihr krachte ein Balken zu Boden. Das Feuer hatte sich rasend schnell ausgebreitet und frass mit der gefrässigen Geschwindigkeit eines hungrigen Drachens durch das Gebäude. Es war heiß, stickig und einfach nur eine unangenehme Situation.

"Dann lass uns von hier verschwinden", hörte Astrid Hicks' Stimme durch den Rauchvorhang. Sie setzte sich auf Sturmpfeil und flog in Richtung einen der Ausgänge, doch weit kamen sie nicht. Eine Wand aus Feuer versperrte ihnen den Weg. Sturmpfeil drehte ab und flog zurück um ihr Glück an einem anderen Ausgang zu probieren. Das rettende Tageslicht war nicht weit entfernt. Der Ausgang war so nah, doch mit einem lauten Knacken löste sich ein Balken. Mit voller Wucht traf dieser den Drachen und riss ihn mit sich nach unte. Astrid wurde von Sturmpfeil runter geschmissen und fiel in Richtung Boden. Im Fall brachte sie nur eine ersticktes Wort heraus. "Hicks!"

Httyd-Das Blut der BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt