Kapitel 19 Gefangen Teil 2

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Also das Bild von dem Drachen kommt erst morgen da, das Bild nicht laden will und ich es morgen nochmal bei dem neuen Kapitel versuchen will. Viel Spaß noch beim lesen.

Winterengel

Wolkenspringer befreite sich von dem Drachen und stellte sich schützend vor Valka. Nun stellten sich die beidenfremden Drachen vor sie hin und fauchten sie feindselig an, dass einem ein Schauer über den Rücken lief. Sie hatten etwas an sich, was sie von anderen Drachen, die Valka bis jetzt getroffen hatte, unterschied. Man konnte das Leuchten im Rachen der Drachen bereits sehen. Es fehlte nicht mehr viel, dass die Drachen aufeinander losgingen. Doch es kam anders als gedacht. Ein junger Mann trat in den Vordergrund und schrie:"FENRIR! SKALLI! HÖRT SOFORT AUF!" Schlagartig verstummten die Drachen und zogen sich zurück. Der Mann blickte noch eine Weile zu den Drachen, bis er sich schließlich umdrehte und zu Valka wante.

Es war nur ein kurzer Augenblick, ein Blick in das Gesicht ihres gegenübers und beide wussten wer es war, vor dem sie standen. Das Gesicht des jungen Mannes durchlebte viele Emotionen  von überrascht bis entsetzt bis wie zuvor auch ein eiskalter, starrer Blick sein Gesicht wieder beherrschte. Er wante sich an eine junge Frau, die neben ihm stand und flüsterte ihr etwas zu. Sie nickte und lief auf Wolkenspringer zu, der sie misstrauisch anfauchte, doch sie ließ sich nicht beirren und streckte ihm seinen Lieblingsfisch entgegen. Währenddessen schupsten zwei Wächter Valka über das Deck zu einer Tür und stießen sie in den angrenzenden Raum hinein. Der Mann folgte ihr und schloss hinter ihnen die Tür zu.

Er deutete ihr sich auf einen Stuhl zu setzen, der in dem Raum vor einem Tisch stand. Er setzte sich ihr gegenüber hinter den Tisch. Auf dem Tisch lagen viele Blätter rum, die er hastig zusammen schob und beiseite legte.

"Es tut mir leid, wie meine Wächter dich behandelt haben..Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich je wiedersehen werde." Er lachte auf, es war kein fröhliches eher ein spöttisches. "Ich hatte davon gehört, dass du von Drachen verschleppt wurdest, aber anscheinend hast du dich über die Jahre mit ihnen angefreundet", fuhr er fort. Er hob den Kopf von seinen Unterlagen, die er interessiert durchgegangen war und blickte Valka freundlich an, als wäre sie eine lange Bekannte.

"Damian, es...es tut mir leid was damals passiert ist, wenn ich könnte würde ich es rückgängig machen, aber...", versuchte sie sich zu erklären, doch er unterbrach mich. "Du musst dich nicht entschuldigen, was geschehen ist, ist geschehen. Vergeben und vergessen. Zu dem kannst du nichts dafür. Du warst doch auch 20 Jahre von dem Rest deiner Familie getrennt. Wieso sollte ich nachtragend sein? Sollte ich es nicht besser als Glück auffassen?" Ein breites Lächeln zierte seine Lippen. "Bist du dir sicher? Ich habe mir solche Vorwürfe all die Jahre gemacht"

"Ja, mehr als nur. Wie könnte ich meiner Mutter nur böse sein? Familie ist Familie." Damit blieb es vorerst still zwischen ihnen. "Wie ich sehe muss es dir gut ergangen sein", versuchte Valka sich an einem Gesprächsthema.

"Ach, es geht. Ich habe meine kindheit zwar nicht mit meiner richtigen Familie verbracht, aber sie mich an. Ich habe jetzt einen Drachen und..." Die Tür ging auf und die junge Frau von vorhin lief rein. "...und die beste Frau der Welt", beendete er seinen Satz. Er zog sie zu sich heran und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Liv, darf ich vorstellen meine Mutter Valka. Mutter, das ist meine Frau Liv."  Liv strahlte mit einem offenen Lächeln Valka an und reichte ihr die Hand. "Ich habe ihrem Drachen einen Schlafplatz zugeteilt und etwas zu fressen gegeben."

"Ich würde mich freuen, wenn du uns ein paar Tage lang Gesellschaft leisten würdest oder zumindest bis morgen früh bleibst. Du kannst mit uns essen, später soll ein Sturm aufziehen, da wäre es hier doch sicherlich angenehmer", bot Damian ihr an. Nach kurzem zögern antwortete seine Mutter: "Ja...ja, gerne. Das könnte ich dir nicht abschlagen."

Er stand auf. "Dann zeige ich dir wo du die Nacht verbringen kannst." Er lief vorraus aus dem Raum und Valka folgte ihm. Er führte sie zu einem Raum unter Deck, doch bevor er wieder ging drehte er sich noch einmal zu ihr um."Sag mal Mutter. Habe ich einen Bruder?"

"Ja, sein Name ist Hicks."

"Hicks also", murmelte er leise vor sich hin. Er warf seiner Mutter noch einen kurzen Seitenblick zu und ging.

Httyd-Das Blut der BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt