Httyd-Das Blut der Brüder

Kapitel 42 Deal or No Deal

Na ja ist eher modern, aber ungefähr so sieht Berengar aus.

Hicks Sicht

Obwohl ich ein 'Gefangener' war, ließ Berengar es zu, dass ich mich frei auf dem Schiff bewegen konnte. Mir wurde nur der Zutritt zu den Drachen und den Anderen verweigert. Ich hatte auch ein Bett in dem ich schlafen konnte, wobei dieses Bett Berengar gehörte und er mich darin schlafen ließ. Ich fragte mich wie es wohl den anderen ging. Bestimmt nicht so gut wie es mir ging, aber mir wurde zu gesichert, dass es den anderen gut gehen wird. Allerdings wollte ich mich selbst davon überzeugen.

Eines Nachts schlich ich mich dann aus dem Raum die Gänge entlang. Ab und zu liefen ein paar Wachen an mir vorbei, dann versteckte ich mich immer in Nischen und wartete bis sie vorbei gelaufen waren. Vor einer Tür, die zu den Anderen führte, lag eine schlafende Wache. Vorsichtig stieg ich über die Beine der Wache. Auf einmal gab er ein lautes Grunzen von sich. Ich blieb wie erstarrt stehen und wartete einen Augenblick ab bis ich mir sicher war, dass er fest schlief.

Leise öffnete ich die Tür. Hinter ihr erstreckte sich ein weiterer Gang mit Zellen links und rechts. Ein paar Öllampen erhellten den Gang. ich lief zu ersten Zelle. In der saßen Taffnuss und Rotzbacke. Beide schliefen Rücken an Rücken mit den Händen gefesselt in ihrem Schoß liegen. Gegenüber waren Fischbein und Eret, die auch schliefen. Daneben waren Raffnuss und Astrid, wobei Raffnuss ihre Augen öffnete als ich vor ihrer Zelle stand. "Hey, der komische Typ ist wieder hier. Wie lange willst du Hicks von und getrennt gefangen halten?"

"Raff, ich bin's, Hicks!" Ich nahm eine Lampe und leuchtete mir ins Gesicht. "Schön, dass der Herr hier auch Mal auftaucht. Hat ganz schön lange gedauert! Wir verhungern hier fast!", meckerte sie mich an. "Was? Ich dachte ihr bekommt auch Essen." Ich fühlte mich auf einmal schlecht. Im Glauben, dass die anderen immer zu essen bekamen hatte ich die letzten Tagen ohne darüber nach zudenken gegessen. "Am ersten Tag kam so ein komischer Typ hier rein. Er ließ uns etwas zu essen bringen für jeden von uns. Fisch,Brot und eine warme Suppe, danach tauchte er nicht mehr auf und wir bekamen nur noch etwas Brot und Wasser ab." Astrid war aus dem Schatten hervor gekrochen und saß direkt vor mir in ihrer Zelle. "Es tut mir so Leid. I-Ich wusste es nicht. Ich versuche euch zu befreien."

Ich schaute mir das Schloss an. Man brauchte auf jeden Fall einen Schlüssel oder einen Drachen um es zu öffnen. "Wisst ihr wer die Schlüssel hat?", fragte ich sie. "Dieser Typ mit den langen Haaren. Er trägt sie als Kette um den Hals", antwortete Raffnuss. "Ok. Ich habe einen plan ihr müsst mir aber versprechen ihn ein zu halten und alles zu machen was ich von euch verlange. Verstanden?" Beim letzten Wort sah ich Astrid an. Sie nickte. dann drehte ich mich um und lief den Weg zurück.

Berengars Sicht

"...und mach ja alles wie abgemacht. Du weißt was dir sonst blüht." ich lächelte meinen gegenüber an. "Ach komm schon, als würdest du das tun!" Er rollte mit den Augen und fixierte etwas hinter mir. "Bekomm deine Alkohol Probleme unter Kontrolle und kümmer dich um den da hinten." Er nickte in die Richtung hinter mich. Ich warf einen kurzen Blick nach hinten und sah Hicks, der dort stand. "Du weißt ich habe keine Problem nur eine Sucht die gestillt werden will, aber nicht gestillt wird." Ich begleitete ihn noch bis zur Reling. "Schlag es dir endlich aus dem Kopf." Damit sprang er nach unten auf seinen Drachen.

Ich wante mich an Hicks. "Hey." Ich grinste ihn an. "Wer war das?", fragte er. "Niemand besonderes und was machst du hier?" "Ich war bei meinen Freunden und sie haben mir erzählt, dass sie nicht genug zu essen bekommen."

"Als Kapitän eines Schiffes hat man viel zu tun. Ich kann nicht allen hinter her rennen."

"Deswegen will ich dir etwas vorschlagen. Lass sie mit ihren Drachen zurück nach Berk fliegen und ich bleibe hier. Ich glaube ich bin eh der Einzige den Ihr wollt."

"Da liegst du vollkommen richtig, aber woher soll ich wissen, dass sie mich nicht angreifen und dich befreien?"

"Ich verspreche dir, das werden sie nicht tun."

"Gut. Dann werde ich deinen Worten wohl vertrauen müssen."

Winterengel