Kapitel 22 Dagur

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Dagur blieb direkt vor ihnen stehen mit aufrechtem Rück und seinen Händen in die Hüfte gestemmt. Er hatte sich über die Jahre kaum verändert. Sein Aussehen war immernoch verrückt, auch wenn nicht mehr ganz so sehr. Seine Haare und sein Bart hatten keine kahlen Flecke mehr und waren gleichmäßig von Haaren bedeckt. Dennoch blickte er Astrid mit seinem verrückten 'Ich bin besser wie du' Blick an.

"Dagur, du hast doch schon genug zu tun. Du musst deine kostbare Zeit nicht auch noch mit Astrid verschwinden. Sie wollte sich eh nur erkundigen wie es mir geht. Jetzt weiß sie es und kann gehen." Heidrun schubste Astrid vor sich her an Dagur vorbei zu ihrem Nadder. Dagurs Blick folgte ihnen interessiert.

"Du hast wahrscheinlich recht. Außerdem werden wir uns sicherlich bald wiedersehen. Hicks und ich haben noch etwas zu klären. " Damit schien sich Dagur zufrieden gegeben zu haben, wante sich von seiner Schwester und ihrem Besuch ab um seiner Wege wieder zu gehen.

"Was meint er damit?", fragte Astrid Heidrun verwundert. "Keine Ahnung. In letzter Zeit spricht er nur in Rätseln. Flieg jetzt einfach so schnell wie es geht nach Berk zurück. Sobald ich etwas weiß werde ich dir eine Nachricht zukommen lassen. Aber bis dahin lass dich oder sonst wer von Berk in nächster Zeit hier nicht blicken! Es ist besser so"

Zum Abschied umarmten die zwei Freundinnen sich, dann setzte Astrid sich auf Sturmpfeil und Heidrun täschelte Sturmpfeils Hals. Einen kurzen Augenblick blickten sie sich noch einmal an. Heidrun wante ihren Kopf ab und lief zu ihrem Drachen. "Wenn du jetzt losfliegst könntest du noch kurz nach Sonnenuntergang wieder zu Hause sein." Mit diesen Worten verschwand sie in der Luft und auch Astrid machte sich auf den Rückweg.

Das war nicht das gewesen was Astrid sich von diesem Treffen erhofft hatte. Ein erfreutes Wiedersehen oder so etwas in der Art hatte sie gehofft, dass es wird. Die Realität entpuppt sich dann doch als bittere Enttäuschung. Kein Reden über ihre Probleme mit Hicks. Keine Nacht, die sie zum abschalten bei ihr verbringen könnte. Stattdessen häuften sich ihre Sorgen. Ihr wurde das selbe Schiff beschrieben, wie von Händler Grimmbarn und zusätzlich diese fremden Personen, welche niemand wirklich zu kennen schien.
Alles geriet aus den Fugen. Die Welt hatte dich gegen sie verschworen. Angefangen dass Hicks weniger Zeit für sie hatte und ihre einst so enge Beziehung sich in Luft aufzulösen drohte innerhalb von nur weniger Tage. Zusätzlich kam der fremde Mann mit seinem Drachen hinzu. Zu guter letzt ihre Verletzung.

Mit den Nerven am Ende legte Astrid sich auf Sturmpfeils Rücken, den Blick starr in den Himmel über ihr gerichtet.
Dagur plante wieder etwas. Ob es fpr oder gegen Berk ging war schwer zusagen, auch wenn sie eigentlich frieden geschlossen hatten, zu zutrauen wöre es ihm. Sicherlich beinhaltete dieser Plan auch den Reiter. Niemand auf Berk außer ihr wusste etwas davon. Hicks musste schnellst möglich davon erfahren, egal was auch vorgefallen war.

Mit dem Gedanken, sobald sie wieder auf Berk war mit ihrem Verlobten zu reden, schloss sie ihre Augen und lauschte den Geräuschen um sich herum. Sturmpfeils Flügelschläge und das Rauschen des Meeres. Sie döste ein bis sie von einer Stimme geweckt wurde.

Das Gesicht von Eret tauchte über ihr auf. "Willst du nicht vielleicht lieber in deinem eigenen Bett schlafen?", fragte er sie mit einem breitem Grinsen auf dem Gesicht. Ihr Blick wanderte umher. Sie kag neben Sturmpfeil im Nest des Nadders. Der Drache hatte dafür gesorgt, dass sie beim landen nicht wach wurde und gemütlich weiter schlafen konnte.

"Ja. Dort ist es glaube ich auch gemütlicher", ging sie lachend darauf ein. Er streckte ihr seine Hand entgegen um sie auf ihre Beine zu ziehen.

Stillschweigend liefen die Wikinger nebeneinander her zur Hütte von Astrid. Eret hatte Nachtwache und sah es somit als seine Pflicht an die zukünftige Frau des Oberhauptes nach Hause begleiten zu müssen.
Vir der Haustür verabschiedeten sie sich und Astrid machte sich auf den Weg zu ihrem Bett.

So, das ist das nächste Kapi. Oben seht ihr wie ich mir die neue Drachenart vorstelle.
Ich hatte es mir so gedacht, dass die Männchen etwas größer sind wie ein Riesenhafter Albtraum und die Weibchen größer wie ein Nachtschatten, aber sonst sehen sie gleich aus.

Winterengel

Httyd-Das Blut der BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt