"Will ich wollte dir danken, das du bei mir bist." Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen.
"Ich werde immer für dich da sein, Kara." Ich sah in seine Rehbraunen Augen. Musste ich wissen warum? Könnte ich damit leben, ohne es zu wissen, warum er das tat?
"Aber warum?" Vorsichtig nahm er meine zweite Hand und das Gefühl wurde immer stärker. Ich hatte das Gefühl zu explodieren, so sehr wollte ich nicht das er mich losließ. Er dachte kurz darüber nach, aber eigentlich wusste er die Antwort schon. Er hatte sie immer schon gewusst.
"Weil ich dich liebe, so sehr, wie ich noch nie zuvor einen Menschen geliebt hatte." Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte.
"Will ich,.." Er schüttelte belustigt den Kopf.
"Ich werde nicht so schnell aufgeben, aber ich bin froh, das wir gute Freunde sind." Diese zwei Wörter lagen wie bittere Galle auf meiner Zunge. Ich wollte ihm sagen, das er für mich immer mehr als nur ein guter Freund sein würde, aber kein einziges Wort kam aus meinem Mund. Stattdessen nickte ich leicht und bemühte mich um ein zartes Lächeln. Plötzlich glühten meine Hände und wir gingen gleichzeitig einen Schritt zurück. Was war das denn? Ich sah auf meine Hände, die schmerzende Brandblasen aufwießen.
Er sah mich mit einem unergründlichem Blick an, so wie er es meist tat. Langsam schritt er wieder auf mich zu. Warum hatte ich mich gerade verbrannt, ich hatte doch nur seine Hände gehalten. Ich wollte etwas sagen, ihn fragen was es damit auf sich hatte, aber kein Laut kam aus meiner zugeschnürten Kehle. Plötzlich wechselte sein Blick, zur einer forschenden, unergründlichen Miene. Ich verstand nicht, was er auf einmal hatte. Vielleicht ein bisschen. Hatte er es etwa auch bemerkt? Verstohlen sah ich auf seine Hände, die genauso rot waren, wie meine. "Kara, kann es sein, das..."
DU LIEST GERADE
Deadly Touch
Fantasy'Eine einfache Berührung. Mehr braucht es nicht.' Kara ist schon ihr ganzes Leben lang auf der Flucht vor sich selbst. Seit ihre Eltern unter mysteriösen Umständen gestorben sind, lebt sie bei einer Pflegefamilie. Doch wie soll sie Freunde finden...
