Deadly Touch

57

"Will, wie bist du hierher gekommen?", fragte ich ihn. "Wir haben jetzt keine Zeit dür Antworten, komm mit." Ehe ich es mich verah zog er mich mit sich durch den matschigen Waldboden. Ächzende Kälte durchzog meine Glieder, die von meinen nassen Socken ausging. Warum hatte ich mir nicht mehr angezogen? Hattest du gedacht, das du heute hier landen würdest? Nein definitiv nicht. Ich kam ihm kaum hinterher, jeder Schritt brannte wie Feuer und doch bibberte ich am ganzen Körper. 

"Will, es ist wie in dem Buch." Er sah sturr gerade aus. "Nein, Kara das hier ist unsere eigene Geschichte." Er wusste ja nicht was ich meinte und doch gab es einen Teil in mir, der hinter jeder seiner Antworten ein Rätsel sah, das man erst entschlüsseln musste. Plötzlich hielt er an. Vor uns lag hoch in den Bäumen, das Lager dieser Menschen. Zumindest wusste ich bis jetzt nicht viel über sie. Aber wie waren wir hierher gelangt? Eine scharfe Klinge drückte gegen meinen Hals und jemand packte meine Arme nach hinten. 

"Seid ihr Lakaien des Königs, antwortet, oder euch wird die Kehle aufgeschlitzt." Ich schluckte und versuchte meine Stimme zu finden. "Nein." Mein Herz hämmerte unentwegt gegen meinen Brustkorb. "Wieso sollte ich euch glauben." 

"Wegen meiner Großmutter sie ist hiergewesen und ihr Name war Kaira Goodhall." Langsam ließ sie das Messer sinken. "Warum hast du das nicht gleich gesagt, kommt mit rauf." Sie pfiff dreimal, bis ein dickes Seil herunterbaummelte. Belustigt sah sie uns an. 

"Ich lasse euch den Vortritt." Will und ich wechselten einen mürrischen Blick. Jetzt war es an der Zeit mich an die eine Turnstunde zu erinnen, in der wir das gemacht hatten. Aber mir fiel es einfach nicht mehr ein. "Na los, oder wollt ihr auf bessere Zeiten warten?" Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das schaffen konnte, aber einen Versuch war es Wert. Immer noch besser als von einem verrückten König verfolgt zu werden.