Kapitel 16

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Nachdenklich blickte ich auf die Tür. Was hatte er wohl damit gemeint? Mein Leben wurde immer seltsamer und ich hatte keine Ahnung was es damit auf sich hatte. Vielleicht würde ich ja im Buch Antworten finden,  wenigstens eine. Langsam holte ich das Buch unter meinem Kissen hervor und schlug es auf der nächsten Seite auf.

1.September Abend

Mutter sagt, ich solle bald schlafen gehen, aber ich will unbedingt noch weiterschreiben. Denn wenn ich es aufschreibe, habe ich vielleicht das Gefühl, das es nie passiert wäre. Dass das alles nur ein böser Traum gewesen wäre oder einer meiner vielen erfundenen Geschichten, aber ich weiß auch so das es wirklich passiert ist. 

Manchmal kann man die Realität nicht aufhalten, auch wenn man es nich so verzweifelt versucht. Manchmal hilft es nur, sie als Wahrheit anzuerkennen, auch wenn dies oft der schwerste Weg ist. Ich erinnere mich noch genau, das der Reiter mir nicht seinen Namen verraten wollte.

"Mein Name ist jetzt nicht wichtig für dich Kaira, zumindest wirst du ihn dort wohin du gehst nicht mehr wissen müssen.

Ein leichtes Entsetzen spiegelte sich in meinen Augen wieder. Das schien ihm zu gefallen, aber dann wechselte er zu einer undurschaubaren Miene.

 "In zwei Wochen wirst du deine Aufgabe erfüllen, ob du willst oder nicht." Ratlos sah ich ihn an. Was hatte er nur vor und welche Aufgabe meinte er?

"In zwei Wochen bin ich wieder hier, flüchtest du, hast du dein Todesurteil bereits unterschrieben." Ich hatte nicht vor  zu flüchten, ich war nicht jemand  der sofort wegrannte, aber seine bedrohliche Aura jagte mir einen tiefen Schrecken ein. Er drehte sich um und maschierte hastig davon. Plötzlich drehte er sich noch einmal um.

"Kaira, da du das jetzt weißt, bist du schon verloren also werde ich die meinen Namen verraten." Warum hatte er seine Meinung geändert? 

"Mein Name lautet Marcus. Marcus Wemmington.





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