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Als ich meine Augen wieder öffnete und mich mühsam aufrichtete, merkte ich das ich festgekettet war.

Plötzlich sah ich einen Schatten und Will trat hinter dem hervor.

"Kara, da bist du ja, sieh mal wen ich gefunden habe, Carrie."

"Will, du; du lebst noch."

"Ja, noch." Er beugte sich zu mir herunter und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen.

"Kommt schon ihr Turteltauben, wir sollten von hier verschwinden."

Will kettete mich los und half mir aufrecht zu stehen.

"Schaffst du das, Kara?" Ich nickte, obwohl sich jede Faser meines Körpers dagegen währte.

"Carrie, darf ich dich etwas fragen?" Ertappt sah sie mich an.
"Klar."

"Was weißt du über Tom?"Ich glaubte das ihr Gesicht sich rot gefärbt hatte, aber bevor ich es wirklich sah hatte sie ihren Kopf schon weggedreht.

"Ähm, als ihr weg wart sind wir nur zu zweit gewesen und irgendwann haben wir uns dann geküsst."

"Du hast was getan?!"

"Ganz ruhig, Will, ist doch ihre Entscheidung."

"Aber er hat uns doch verraten, wir können ihm nicht vertrauen."

"Nach diesem Tag weiß ich nicht einmal ob ich mir selbst noch vertrauen kann und außerdem ist Tom bei weitem nicht unser größtes Problem."

"Wie meinst du das, Kara?"

"Tom ist mein Bruder."

"Tom ist dein was?"

Ein lautes Knacken ertönte hinter uns und als ich mich umdrehte stand wer hätte das erwartet - Tom. Carrie rannte stürmisch zu ihm hin .
Mürrisch sah ich an. Einerseits waren wir Freunde geworden aber andererseits wusste ich nun wer er war.

"Kommt wir müssen weg." Carrie und Tom gingen voran doch ich und Will standen weiterhin unschlüssig auf der Stelle.

"Glaubst du wir können ihm noch einmal vertrauen?"

"Nein, aber wir haben gar keine andere Wahl." Grummelnd folgten wir den Beiden, auch wenn wir wussten, das Tom sicher nichts gutes vorhatte.

Aber Carrie schien ihm blind zu vertrauen.

"Will, f-falls wir nicht zurückkommen kannst du mich nocheimal küssen."

Er lachte leicht und ich merkte was für eine bescheuerte Idee es war, meine Gedanken laut auszusprechen. Beschämt drehte ich mich weg.

Gerade als ich weitergehen wollte hielt mich Will am Arm zurück und zog mich näher zu sich.

"Sieh mich an Kara, ich liebe dich und das wird sich auch niemals ändern." Unsicher starrte ich ihn an. Vielleicht hatte ich nur gedacht stärker geworden zu sein.

"Kara, du bist das klügste, mutigste intellegenste und schönste Mädchen, dem ich je begegnet bin und verdammt du bist stark, gib dich einfach nicht auf, gib deine Hoffnung nicht auf."

Er strich mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Ich bin voller Blut, Schlamm und meine Haare sind zerstrubelt und du meinst ich wäre schön-? Er beugte sich so nah zu mir das ich seinen Atem auf meinen Gesicht fühlen konnte.Mein Herz pochte unaufhörlich gegen meine Brust, als er ganz leise flüsterte, so leise das nur ich es versteh konnte:" ja."

Und mit diesem Wort legte er sanft seine Lippen auf meine und küsste mich. Ein wohliges Gefühl breitete sich in mir aus wie ein Feuer entbrannte es und ich wusste wenn ich nicht aufhören würde, könnten wir wieder in dieser verrückten Welt landen oder schlimmeres.

Atemlos löste ich mich von ihm. Wir beide brannten lichterloh.

"Ich liebe dich auch, Will."Wir konnten nicht anders als lauthals loszulächen. Da waren wir nun, zwei brennende furchteinflösende Demonen, die im Wald standen und kicherten.

"Kommt ihr jetzt?" Plötzlich sah ich wieder normal aus, als hätte Tom etwas an sich, das dies bewirkte.

"Tom kann es sein, das du .."
-

"Oh Kara, liebes, um Fragen zu stellen ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt." Ich kannte diese Stimme. Ruckartig drehte ich mich um und sah im trotzig in seine Augen.

"Wie lange sind sie schon hier?

"Lange genug um mir euer nerviges Liebesgesülze anzuhören." Ich ließ mich nicht von dem ablenken oder abschrecken was er gesagt hatte solange er nicht-. Heute war wirklich nicht mein Tag.

"Besser gesagt wir." Hunderte Männer kamen hinter den Bäumen hervor und ließen ihre Schwerter im Mondlicht aufblitzen, auch wenn wir ohne die Waffen schon kaum eine Chance gehabt hätten.

Auge um Auge standen wir unseren Feinden gegenüber unseren Tod vor Augen und unsere Liebe als Funken, der nichts bewirken konnte.

Vielleicht würden wir diesen Tag nicht überleben, aber ich wusste, das Will mich liebte und ich bereit war dafür zu kämpfen.

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Tja...danke an alle die das hier noch lesen und so viel Geduld mit mir haben. Besonders an smartie2508...Entschuldigung, das ich so lange nicht mehr geschrieben habe und falls ihr einen Fehler findet, bitte sagt es mir, weil ich die Kapitel immer sehr spät/sehr früh schreibe

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 21, 2017 ⏰

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