Teil 13 - Schmetterlinge im Bauch

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Julians leidenschaftliche Küsse lösten wieder dieses magische Gefühlt in mir aus, das mich innerlich zum Schmelzen brachte. Ich hatte das Gefühl die Welt um uns herum würde stehen bleiben. Während wir uns weiterhin küssten fuhr Julian mit einer Hand unter mein Shirt. Dort fuhr er mit seinen Fingern Schlangenlinien von meine Hüfte bis hoch zu meinem BH. Das Ganze löste bei mir eine Gänsehaut aus. Ich löste mich von Julian, griff nach seiner Hand, die ich unter meinem Shirt hervorholte und ließ mich leicht außer Atem neben ihn fallen. "Du machst mich warnsinnig.", flüsterte ich in seine Richtung. "Und du machst mich fertig. Ich bin so verrückt nach dir. Eliza... Ich liebe dich.", hauchte er zurück. "Ich liebe dich auch." Wir schwiegen kurz. "Spielst du mir was vor?", fragte er dann. Ich war kurz verwirrt, doch dann verstand ich, was er meinte. "Nein..", entgegnete ich. "Och bitte..", bettelte er. "Vielleicht ein anderes Mal, wenn wir alleine sind." Julian gab sich geschlagen. "Eliza... Ich müsste mal auf die Toilette, kannst du mir sagen, wo das ist?", fragte er.  Ich nickte und stand auf. Unglücklicherweise hatten wir auf der oberen Etage unseres Hauses kein Bad. Ich wusste auch nicht so genau warum. Auf der oberen Etage befand ich nur das Arbeitszimmer von meinen Eltern, die alten Zimmer von Mats und Jonas und mein Zimmer. Ich ging bis zum Treppenansatz und erklärte Julian von oben den Weg zu Bad. "Alles klar. Bis gleich.", sagte er. Julian ging die Treppe runter und dann nach links. In dem Moment kam allerdings mein Vater durch die Haustür rein. Ich hielt die Luft an. "Was ist denn hier los? Julian, was machst du denn hier?", fragte mein Vater entsetzt. Um alles auf dem Punkt zu bringen trat Mats gerade auch noch aus seinem Zimmer und schaute etwas verwirrt zischen uns dreien hin und her. "Äh... Julian ist bei Mats und er wollte auf die Toilette und wusste nicht wo die ist... Da hab ich sie ihm gezeigt!", stotterte ich. Mein Vater sah immer noch etwas skeptisch aus. "Stimmt's Mats?", setzte ich nach. Ich schlug mit dem Ellenbogen gegen sein Arm. "Ehm..ja stimmt. Julian und ich hatten uns zum Zocken verabredet.", bestätigte Mats mich. Mein Vater schien besänftigt, nickte und verschwand dann im Wohnzimmer. Julian setzte seinen Weg fort. "Das war ganz schön knapp.", sagte ich zu Mats. "Das ist auch ganz schon riskant, was ihr da macht.", meinte Mats. "Hallo! Wer hat ihn denn bitte reingelassen?" Mats machte den Mund auf und auch gleich wieder zu, da er eingesehen hatte, dass ich recht habe. "Du musst Julian nachher auch zur Tür bringen. Bitte ja. Das machst du doch bestimmt oder? Weil er ist doch bei dir und sonst fliege ich auf.", flehte ich ihn an. Er überlegte kurz und stimmte dann zu. "Aber dafür musst du mir ein Gefallen tun. Du musst Mama und Papa demnächst sagen, dass du einen Freund hast.", fügte er noch hinzu. Ich seufzte. "Ok, na gut." Wir schlugen ein und jeder von uns verschwand wieder in seinem Zimmer. Ich setzte mich an mein Klavier und während ich auf Julian wartete, spielte ich ein bisschen darauf herum. Natürlich ohne Ton.

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