Ich gab Julian also ein verstecktes Zeichen mit dem ich ihm signalisierte, dass er warten solle und folgte meinem Vater nach unten. In der Küche öffnete ich den Schrank mit den Gläsern und holte zwei raus. Ich musste mich ganz schön zusammenreißen, da meine Finger durch den Schreck immer noch zitterten. Meine Mutter kam in die Küche und begrüßte mich. "Hallo Maus. Wie war dein Tag heute so?" "Ganz gut eigentlich. Etwas anstrengend wegen dem Lernen und so..", antwortete ich. "Das schaffst du schon alles.", meinte sie. "Ich bin dann auch mal wieder oben.", entgegnete ich meiner Mutter. Ich versuchte, so unauffällig wie möglich, die beiden Gläser und eine Flasche Wasser zunehmen. "Ach Eliza!", hielt meine Mutter mich auf. Ich hielt an, drehte mich aber nicht um. "Wozu brauchst du eigentlich 2 Gläser?" Ich drehte mich dann doch um. Sie hatte es ja eh gesehen. "Ähh.. Ich dachte, dass Mats vielleicht auch was trinken will.", stotterte ich. Sie nickte und ich konnte meinen Weg nach oben fortsetzten. Als ich die Tür meines Zimmers öffnete, schreckte Julian hoch, der sich auf meinen Klavierhocker gesetzt hatte. Ich schloss die Tür hinter mir und stellte die Gläser und die Flasche auf meinen Schreibtisch. "Sag mal spinnst du eigentlich mich so zu erschrecken? Ich wäre fast gestorben. Wie bist du hier überhaupt reingekommen und was zum Teufel machst du hier?", schrie ich im Flüsterton. Julian sah mich etwas schockiert an. Wir sahen uns beide kurz an und brachen dann in Gelächter aus. Allerdings stoppte ich dies nach kurzer Zeit wieder, wenn meine Eltern mitbekommen würden, dass er hier wäre, würden sie mich gleich einen Kopf kürzer machen. "Sag schon, was machst du hier und wie bist du reingekommen?", fragte ich dann. "Also naja.. ich wollte dich überraschen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass du dich so erschreckst.", sagte er entschuldigend. "Das ist dir aber gelungen." "Außerdem hat Mats mich reingelassen und gesagt, dass es ist ok ist, wenn ich noch kurz bei dir bin." "Ich freu mich auch das du da bist, aber das ist ganz schön riskant." "Hhmh.", gab Julian von sich. Wir standen immer noch einfach so in meinem Zimmer rum. Um die ganze Situation auf zu lockern, schmiss ich mich auf mein Bett." Komm!", sagte ich und steckte meine Hand nach Julian aus. Er nahm sie und legte sich vorsichtig neben mich. "Wenn du schon mal da bist können wir auch gleich Zeit miteinander verbringen.", kicherte ich. Da Julian neben mir lag, nutzte ich die Gelegenheit aus und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich schloss die Augen und genoss den Moment. "Ich wusste gar nicht das du Klavier spielst.", riss Julian mich aus meinen Gedanken. "Du weißt so einiges nicht.", gab ich ihm als Antwort. Noch immer hatte ich meine Augen geschlossen. "Das macht dich nur noch interessanter." Ich konnte Julians lächeln bis zu mir spüren, deshalb verzog ich meinen Mund auch automatisch zu einen Grinsen. Ich schob meinen Kopf weiter nach oben und öffnete meine Augen wieder. Julian und ich sahen uns an und er legte sanft seine Lippen auf meine.
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Sekunden können alles verändern...
FanfictionJede einzelne Sekunde kann das ganze Leben durcheinanderbringen... Das gilt auch für die 17 jährige Eliza Hummels. Die kleine Schwerster von Mats Hummels besucht die 12. Klasse und steht kurz vor ihrem Abschluss. Bis jetzt hat sie noch niemanden vo...