Teil 59 - Die Wohnung

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Gott sei Dank! Wir sind endlich da. Gerade in diesem Moment hielt Jonas vor einem Mietshaus. Er war also umgezogen, seitdem ich das letzte Mal bei ihm war. Wir steigen aus und Jonas nahm meine Tasche, während ich den Rucksack nahm. "Warum bist du umgezogen?", fragte ich, als wir uns auf den Weg nach drinnen machten. "Jetzt, wo ich meine aktive Karriere beendet habe, brauche ich nicht mehr so nahm am Trainingsgelände wohnen. Da bin ich lieber dichter an meiner Uni dran.", erklärte er. "Ja, kann ich verstehen. Sind die Nachbarn wenigstens nett?" "Joar geht so. Ich hab jetzt nicht so viel Kontakt zu ihnen. Wenn man sich sieht, grüßt man sich halt, aber sonst wars das auch!, meinte er, als wir die Wohnung betraten. In diesem Mietshaus wohnten 8 Parteien in 4 Etagen, das heißt jeweils 2 auf einer. Jonas wohnte ganz oben auf der linken Seite. Als wir eintraten kamen wir in einen kleinen Eingangsbereich. Jonas stellte meine Tasche ab und sagte: "Du kannst dich gerne umschauen. Fühl dich wie zu Hause. Du wirst dann schon sehen, wo du die nächste Zeit verbringen wirst. Ich mach uns in der Zeit mal eine kleine Stärkung." Ich nickte und startete meine Erkundungstour. Im Eingngsbereich, in dem ich mich befand stand ein Schuhregal und ein Gardrobe. Er war schlicht in weiß gehalten. Ich ging weiter und erblickte Jonas, der in der Küche stand und quasi auch im Wohnzimmer. Es war so eine Art Wohnküche, aber eh ein Wohnzimmer mit Kochbereich. In der einen Ecke, war eine schwarze Küche mit einem Tresen, an dem 2 Barhocker standen. Davor befand sich ein gemütlicher Esstisch. auf der anderen Seite stand dann eine große Couch mit vielen Kissen und gegenüber davon war ein großer Flachbildfernseher. Auch hier war alles sehr schlicht, aber dennoch stillvoll eingerichtet. An den Wänden hingen ein paar Fotos von Jonas und seinen Freunden und auch ein Familienfoto. Ich setzte meinen Weg fort un ließ die Wohnküche hinter mir. Der nächste Raum war Jonas Schlafzimmer. Ich schaute kurz rein, ging dann aber weiter. Es war ja seine Privatsphäre. Auf sein Zimmer folgte ein geräumiges Tageslicht Bad, was schwarz gefliest worden ist. Ich fühlte mich in Jonas Wohnung ziemlich wohl. Das letzte Zimmer, welches ich betrat, war das Gästezimmer und so wie es aussah das Arbeitszimmer von meinem Bruder. Dieses Zimmer war dann wohl mein Zimmer. Im hinteren Teil stand ein Bett mit einem kleinen Nachtisch. Davon gegenüber war ein Schrank und im vorderen Bereich des Zimmers stand vor dem Fenster ein Schreibtisch. Über Eck zierte noch ein Regal mit vielen Ordnern und Büchern die Wand. Ich ließ mich dann kurz aufs Bett fallen und stellte meinen Rucksack neben mir ab. Als ich nach meinem Handy suchte, fiel mir Julians Pullover praktisch in die Hände, da er ganz oben auf meinem Rucksack lag. Ich hatte vergessen ihm den zurück zu geben. Ich zog ihn ganz heraus und musste automatisch daran riechen. Umhüllt von seinem wundervollen Duft stiegen mir Tränen in die Augen und eine löste sich. Es klopfte und Jonas riss die Tür auf. Wie ertappt, stieß ich den Pullover von mir weg und sah Jonas an. "Hey, was ist los?", fragte er vorsichtig und kam näher. Ich stand auf und Jonas zog mich in seinen Arm. Es fühlte sich unglaublich gut an.

Danke, danke, danke! Ihr seid dir größten. Hätte nie gedacht, dass wir so schnell 70k erreichen. Danke für die tolle Unterstützung!

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