When everything has changed

Chapter 65- [Don't you ever say it]

Gebannt blickte mir Niall in die Augen, bevor er einen leichten Kuss auf meine Wange hauchte.

"Er ist halt sauer",grummelte ich leise, wie sollte er auch reagieren? Glücklich sein und auf und ab hüpfen?

"Schatz, so meint' ich des nicht! Is doch logisch das er bei sowas eifersüchtig ist", meinte er, wobei seine Hand auf meinen Körper und Kopf hin und her zeigte. Ich zwängte mir ein Lächeln auf, und schob mit der rechten Hand den Pizzakarton von mir weg. Mir war eindeutig der Appetit vergangen- Außerdem sind Pizza's gruselig: Der Karton ist 4-eckig, die Pizza ist rund und ein Stück Pizza ist 3-eckig.

"Hhaahahahahahah zoehahahhaahy", lachte mir jemand laut ins Ohr. Von dem schrillen Geräusch zuckte ich zusammen, und verzog das Gesicht. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung meines Blondschopfs, welcher sich immernoch vor Lachen krümmte.

"Ich hahahab nohohoch nihihie jemanden gesehhehehehen der Ahahahahangst vor Pizzahahahahhaha hahahat",kicherte er unverständlich vor sich hin, und wischte dabei einige Lachtränen weg.

"Ich geh mal mit Zayn reden bis du dich erholt hast", grinste ich und stand auf. In schnellen Schritten schreitete ich zur Tür, und in einer Fast-Vampirgeschwindigkeit rannte ich nach oben. Keine Ahnung was mich dazu brachte, meine Beine zogen mich zu meinem Raum- ich wünschte mir nichts sehnlicher als das wir Frieden schließen könnten. Zögerlich trat ich von einem Fuß auf den anderen, sollte ich klopfen? Was wenn er nackt ist?

Meine Hand glitt auf die kalte Türklinke,  >Wird schon schief gehen < sagte ich mir immer wieder.

Endlich brachte ich es übers Herz die Tür zu öffnen,  und stand wenige Sekunden später abwartend im Türrahmen. Mein Blick durchquerte den Raum, bis ich plötzlich einen Koffer auf meinem Bett sah.

"Zayn?",fragte ich unsicher. Da ich keine Antwort bekam, lief ich in das Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Schon kam Zayn aus der Bad-Tür, mit Handtüchern und Unterwäsche bewaffnet lief er zu seinem Koffer in dem er die Sachen rein pfefferte.

"Was machst du?", krächzte ich, um mich wenigstens bemerkbar zu machen. Hektisch fuhr sein Kopf zu mir, sein Blick starr auf einen Punkt neben mir.

"Ich nehm das Gästezimmer",knurrte er, ohne mir weitere Beachtung zu schenken.

"Abe-" "WAS ZOEY WAS?! DENKST DU ICH HAB BOCK DIR UND NIALL ALIAS JACOB BEIM VÖGELN ZUZUSEHEN? !", schrie er verdammt laut. Twilight?  War das sein Ernst?

"DAS HIER IST KEINE FORTSETZUNG DER TWILIGHT SAGA ZAYN! ICH LIEBE IHN VERDAMMT!", heulte und kreischte ich.

"DU WAS?!",fragte er ziemlich laut und kam auf mich zu.

"Ich liebe ihn! ",schluchzte ich weiter.

Er stand genau vor mir, ich wich einige Schritte zurück und prallte mit der Wand zusammen.

"Sag es noch einmal",raunte er mir zu und kam näher. Was ging mit dem Psycho ab? Nervös drückte ich mich noch intensiver gegen die Wand, einfach nur um den Abstand zu vergrößern. Lange Finger packten meine gebräunten Handgelenke und hielten sie über meinem Kopf zusammen. Sein Gesicht kam meinem erschreckend nahe, sein Atem streifte unregelmäßig mein Gesicht.

"Schau mir in die Augen und sag das du ihn liebst und nicht mich",knurrte er abwartend. Mein Blick hob sich, braun traf braun,oder jetzt eher rot. Man konnte das Feuer förmlich in seinen Augen entfachen sehen, wie stolz und glücklich er war, dass ich mich so sehr fürchtete.

Langsam gleitete seine Hand auf meinen Hals, auf dem wenige Sekunden später seine Lippen lagen. Während er damit beschäftigt war, meinen Hals abzuschlabbern versuchte ich mich zu befreien. 'Niall Niall NIIAALL' schrie ich innerlich, doch von außen blieb ich ruhig. Ich wusste genau,  dass er meine Angst liebte und auch wenn es mir peinlich war Niall um Hilfe zu beten, die Furcht vor seinen scharfen Zähnen war zu groß. Doch Niall kam nicht. Egal wie oft ich ihn rufte. Sekunden später hob seinen Kopf, sodass wir Face to Face waren. Es sah aus als wäre er High, naja, in einem Vampirzustand eben- tiefe Augenringe, rote Augen und noch weißere Haut. Selbst seine vollen,samten Lippen waren angeschwollen und glänzten durch den Schein des Mondes.