Ein letzter Wunsch

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"Da vorne müsste es sein."
Ich bog in die Einfahrt ein, hinter der sich ein großes Haus erstreckte. Mit großes Augen hielt ich an.
"Oh wow."
Es sah sehr edel aus, doch was hätte ich auch von Aprils Eltern erwarten sollen? Schließlich hatten sie fast genau so ein Haus, bloß doppelt so groß.
"Ich hatte schon bessere." Lewis zuckte die Schultern. Ich schaute ihn ungläubig an. Wie konnte er so ein Arschloch sein?
Doch dann grinste er frech und ich schlug ihm auf den Arm.
"Arschloch."
Wir stiegen aus.
"Du hast gutaussehendes vergessen."
Er nahm die Taschen aus dem Kofferaum und trug sie bis zur Tür.
Ich nahm den Schlüssel von April aus meiner Tasche und schloss die Tür auf. Meine Hand tastete sofort nach einem Lichtschalter, da die Sonne bereits unter ging und es schon etwas dunkler war.
Ein mit Fliesen bedeckter Flur erstreckte sich vor unseren Füßen. Am Ende eine weiße Treppe, das Geländer klitzerte golden. Es sah, genauso wie schon von außen, sehr edel aus.
Ich zog meine Schuhe aus und lief Barfuß in das riesiege Wohnzimmer mit offener Küche und einer breiten Glaswand, die zur Terasse führte. Staunend schob ich eine der Scheiben zur seite, um auf die Terasse zu gehen. Links war ein großes Sofa mit direkter Aussicht auf ein kleines Dorf, dass am Meer Mündete. Rechts entdeckte ich noch etwas.
"Einen Whirlpool! Ich glaubs ja nicht."
Lewis war hinter mir aufgetaucht, legte die Arme um meinen Bauch und ich konnte sein Grinsen spühren.
"Da will ich rein." Sagte ich aufgeregt und Lewis Grinsen wurde breiter.
"Dafür hast du aber noch ein wenig zu viel an, findest du nicht?"
Seine Finger strichen über meinen kurzen Ärmel und ich merkte, wie ich rot wurde. Doch ausser den Scham spührte ich noch etwas anderes, es prickelte angenehm in meinem Bauch.
"Ich meinte eigentlich morgen." Ich drehte mich zu ihm um.
"Wir sollten unsere Taschen nach oben bringen."
Und damit hatte ich mich aus seinen Armen befreit, nahm meine Sachen und ging, dicht von Lewis gefolgt, die Treppe hinauf.
Es gab nur ein Zimmer mit einem großem doppel Bett.
Ich stellte meine Tasche ab und setzte mich auf die weiche Matratze.
Meine Gedanken schwiffen plötzlich zu dem Thema, das April und ich den einen Abend am Telefon besprochen haben.
Habt ihr es schon getan?
Mein Blick landete bei Lewis, der sich gerade ein Bild auf der Kommode anschaute.
"Lewis?"
Sofort drehte er sich zu mir um.
"Ja?"
Ich wurde aufeinmal nervös, weswegen ich kurz unauffällig tief ein und ausatmete. Mittlerweile war er auf mich zu gekommen und setzte sich neben mich.
"Ich... habe doch immer noch Geburtstag..."
Er nickte und ich sah ihm an, dass er sichtlich verwirrt war. Er hatte keine Ahnung, was ich sagen wollte.
"Und deswegen... darf ich mir doch noch was wünschen, oder?"
"Klar alles, was du willst."
Er lächelte, doch ich wusste, dass er noch etwas verwundert war.
Meine Augen wanderten durch sein Gesicht.
"Okay."
Ich schaute auf seine Lippen, während ich mich zu ihm beugte und ihn küsste.
Überrascht legte er seine Hand an meine Wange. Dann erwiderte er den Kuss und ich fühlte, wie es in meinem Magen anfing zu kribbeln.
So wie jedesmal, wenn er mich küsste.
Seine Lippen auf meinen zu spühren war ein Geschenk. So unglaublich schön fühlte es sich an.
Mit meiner Hand stützte ich mich auf seiner Brust ab, sodass er langsam mach hinten fiel. Er stieß sich etwas ab, um weiter nach hinten auf die Matratze zu krabbeln und ich tat es ihm nach. Dann legte ich mich auf ihn, meine Beine rechts und links von seiner Hüfte.
Seine Hand, die er eben noch an meiner Wange gehabt hatte, wanderte jetzt zu meiner Tallie, genauso wie die andere. Er zog mich näher an sich, während unser Kuss sich noch mehr vertieft hatte.
Ich griff nach dem Saum seines Shirts und schob es immer weiter hoch, bis ich mich von ihm lösen musste, um es ihm über den Kopf zu ziehen. Ich schmiss es achtlos auf den Boden und wollte mich wieder zu ihm runter beugen, als er mich aufhielt.
"Warte... Grace... bist du dir sicher? Ich meine... wir müssen das nicht tun, wenn du noch nicht bereit bist..."
"Nein... ich will es, Lewis. Ich bin bereit dafür."
Sagte ich ernst, während ich ihn anschaute. Bevor er noch irgendwas erwidern konnte, legte ich meine Lippen wieder auf seine. Gleich darauf spührte ich seine Zunge, die über meine Unterlippe strich und ich gewährte ihm einlass. Es war ein kleiner Kampf um die Dominanz, es war wie ein rausch ihn zu küssen.
Seine Hände, die immer noch an meinen Hüften waren, glitten langsam unter mein T-Shirt und bereiteten mir Gänsehaut am ganzem Körper. Ich wurde etwas nervös, als er es mir schließlich ganz auszog.
Er hatte mich noch nie nur in Unterwäsche gesehen.
Aufeinmal rollte er sich mit mir zur Seite, sodass ich jetzt unter ihm lag. Er schaute mich kurz an, bevor er mir auch meinen Rock auszog und ihn in die gleiche Richtung wie mein Shirt warf.
Einen kurzen Moment lang saß er einfach nur auf mir, starrte mich an, was mich noch nervöser machte. Zum Glück hatte ich farblich abgestimmte Unterwäsche an, dachte ich mir.
"Du siehst wunderschön aus."
Zuerst nahm ich garnicht wahr, was er gesagt hatte. Erst als er mich sanft anlächelte, sickerten die Worte in mein Bewusstsein.
Ich starrte ihn immer noch an, weswegen er grinste, sich zu mir runter beugte und mich erneut küsste.
Du siehst wunderschön aus
Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn noch näher an mich ran.
Doch er löste sich wieder von mir, nur um an meinem Hals fortzufahren. Er verteilte langsame, qualvoll schöne küsse auf meiner Haut, sodass ich nicht anders konnte, als meine Hände in seine Haare zu krallen und leise aufzustöhnen.
Er wanderte mit seinem Mund immer weiter hinab, zu meinem Schlüsselbein, küsste mein Dekolleté und meinen Bauch, den ich reflexartig einzog, als ich die feuchten Küsse spührte. Ich schloss die Augen und seufzte immer wieder auf, bei diesem unglaublich atemberaubendem kribbeln, dass er bei jedem Kuss hinterließ. Als würde meine Haut in Flammen aufgehen, aber auf eine angenehme weise...
Bald kam er wieder an meinem Gesicht an und wir sanken in unseren Kuss von zuvor.
Ich hatte das Gefühl, dass es aufeinmal 10 Grad wärmer geworden waren. Dazu spührte ich noch die Hitze, die von Lewis Körper ausging.
Meine Hände fanden den Verschluss seiner Hose, die ich - diesemal ohne Probleme - öffnete. Er zog sie sich aus und wir lagen nur noch in Unterwäsche da. Seine nackte Haut an meiner zu spühren, verursachte bei mir heftiges Kribbeln überall, als wäre ich elektrisch aufgeladen.
Lewis Hand strich immer wieder über meinen Oberschenkel, während er mich intensiv küsste.

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