Am nächstem Tag verabschiedete ich mich nach der Schule von Lewis. Wir standen auf dem Parkplatz, als er meine Hände in seine nahm und mit seinen Daumen über meinen Handrücken strich.
"Ich hol dich nachher ab." Er blickte auf mich hinunter und ich konnte in seine ozean blauen Augen sehen.
Ich wusste, dass er alles andere als glücklich darüber war, dass ich jetzt mit Hunter an dem Referat arbeiten würde. Obwohl ich es eigentlich total lächerlich fand, wie viel Gedanken er sich darüber machte, sagte ich nichts, denn ich war die erste, die vor eifersucht platzen würde, wenn er sich mit einem andere Mädchen treffen würde.
Um ihn ein wenig zu beruhigen hatten wir ausgemacht, dass ich heute bei ihm übernachten würde.
"Bis nachher." Sagte ich lächelnd und erwiderte den Kuss, den er mir auf die Lippen drückte.
Dann ließ ich langsam seine Hände los, um mich umzudrehen und in Hunters Richtung zu laufen.
"Also schön, wollen wir los?" Fragte ich ihn, woraufhin er lächelnd nickte und wir in mein Auto stiegen.
"Ich wünschte, ich hätte auch schon ein Auto. Hast du dir das hier selbst gekauft?"
"Ähm Nein... Lewis hat es mir zum Geburtstag geschenkt." Ich bog an der Kreuzung ab und sah aus dem Augenwinkel, wie Hunter mit hochgezogenen Augenbrauen durchs Auto blickte.
"Nicht schlecht... ziemlich nett von deinem Freund - also nicht, dass es seiner Brieftasche jetzt ein großes Loch gerissen hätte, aber trotzdem."
"Ja, das war einfach verrückt... ich hätte mich natürlich auch mit was ganz einfachem zufrieden gegeben, weißt du? Solange es von ihm ist..."
"Du mußt das nicht tun." kam es aufeinmal von seiner Seite ganz ruhig und ich drehte verwirrt meinen Kopf in seine Richung.
"Was?"
"Dich rechtfertigen. Du mußt mir nicht beweisen, dass du ihn nicht wegen seinem Geld magst. Das wusste ich auch vorher."
Ich parkte vor meinem Haus, schaltete den Motor aus und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.
"Tja, manche Menschen wissen es nicht, deshalb..."
"Kann ich verstehen. Wollen wir rein?"
Ich nickte und folgte ihm zur Haustür. Ehrlich gesagt wusste ich nicht, was Lewis gegen Hunter hatte. Er war so nett und verständnissvoll, was für böse Absichten sollte so jemand schon haben?
In der Küche holte ich uns zwei Gläser aus dem Schrank, schenkte uns etwas zu Trinken ein und geleitete ihn in mein Zimmer. Dort stellte er seine Tasche ab und ich holte meinen Laptop hervor, damit wir für unser Referat recherchieren konnten.
"Du meintest, du hast schon was rausgesucht?" fragte ich ihn.
"Ja, moment." Er kramte in seiner Tasche und holte seine Unterlagen raus.
Da bemerkte ich, wie etwas silbernes in seinen Sachen aufleuchtete und schaute genauer hin.
"Ist das deine Kamera?" Ich nickte in die Richtung, wo eine kleine, silberne Videokamera aus seiner Tasche rausguckte und er folgte meinem Blick.
Abwartend schaute ich Hunter an, der immernoch keine Antwort gegeben hatte, sondern nur seinen Mund geöffnet, ihn aber gleich wieder geschlossen hatte.
"Filmst du in deiner Freizeit?" Hakte ich nach und wurde langsam skeptisch. Warum sagte er denn nichts?
"Äh ja - ja genau... ich äh mache kleine Filme und ähm... unterlege sie mit Musik und so..."
Er lachte verlegen.
"Ist so ein Hobby, weißt du..."
"Oh cool!" Sagte ich begeistert und nahm mir die Kamera.
"Kannst du mir was davon zeigen...?"
Sofort riss er mir das Gerät aus der Hand.
"Nein! Ich meine ähm... nein, das ist ein geheimes Projekt und es ist noch nicht fertig."
Er packte die Kamera wieder weg.
"Okay, tut mir Leid..." Vielleicht hätte ich wirklich erst fragen sollen, bevor ich seine Sachen nehme, trotzdem verstand ich nicht, warum er so ausgerastet war.
"Nicht schlimm. Ich zeigs dir, wenn ich fertig bin. Versprochen."
Er lächelte mich breit an.
"Jetzt lass uns lieber anfangen, dann sind wir schneller fertig."Nach ein paar Stunden hatten wir wirklich viel geschafft. Die Präsentation war so gut wie fertig, jetzt mussten wir nur noch die Sachen aufteilen und üben. Wir beschlossen eine Pause zu machen. Hunter fragte mich aufeinmal ganz schön viele Sachen und ich fand es irgendwie nett, dass er so viel über mich wissen wollte.
"Grace, hast du heute noch irgendwas vor? Wir könnten ja nach dem hier ins Kino gehen."
Er schaute mich gespannt an.
"Ich hätte es gerne gemacht, aber Lewis holt mich bald ab und ich übernachte heute bei ihm."
Sofort war die Freude aus seinem Gesicht verschwunden.
"Achso. Vielleicht ein ander Mal."
"Tut mir Leid."
"Muss es nicht." Er schaute auf die Uhr, dann nahm er Seine Referatunterlagen.
"Dann geh ich lieber langsam, bevor Lewis kommt."
"Nein warte. Du kannst doch noch bleiben. Lewis setzt dich bestimmt noch gerne Zuhause ab." Versuchte ich ihn zu überzeugen. Warum wollte er denn aufeinmal so schnell gehen?
"Ich glaube nicht, dass er das so toll finden würde.."
"Was? Warum denkst du das?" Fragte ich verwirrt und er seufzte.
"Naja er hat da mal sowas gesagt und... ach egal, nicht so wichtig."
Er wunk ab und räumte seine Sachen ein.
Was zur Hölle? Jetzt wollte ich erst recht wissen, was passiert war. Ich hoffte nur, Lewis hatte nichts dummes getan.
"Nein, Hunter. Was hat Lewis zu dir gesagt?"
Erst zögerte er, doch dann drehte er sich wieder zu mir.
"Er hat mir gedroht, dass wenn ich mich nicht von dir fern halte, er mir was antun wird und dass ich mich nicht verstecken könnte, weil seine Leute mich überall finden."
Mit offenem Mund starrte ich Hunter an.
"Was? Erhat das zu dir gesagt?" Hunter nickte und auf der Stelle tat er mir Leid. Im gegensatz zu Lewis auf den ich total Sauer war.
Wie konnte er nur?
Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass er sowas gesagt haben soll. Oder das er zu soetwas überhaupt fähig war.
Vielleicht kannte ich ihn doch nicht so gut, wie ich dachte.
"Oh gott Hunter das tut mir so Leid. Keine Sorge, er kann mir nicht verbieten, mit wem ich befreundet bin."
"Tut mir Leid, dass du es so erfahren musstest."
"Schon okay.. ich glaub einfach nicht, dass er soetwas gesagt hat... das passt garnicht zu ihm."
Ich musste nachher sofort mit Lewis reden.Später brachte ich Hunter zur Tür und verabschiedete mich von ihm mit einer Umermung.
"Danke Grace für alles."
"Kein Proble, komm gut Nachhause."
Ich lächelte ihn an, dann drehte er sich um und ging.
Zeitgleich sah ich, wie Lewis Auto vor meinem Haus parkte und meine Stimmung sank sofort wieder in den Keller.
Jetzt würde ich ihn erstmal zur Rede stellen und dann würde ich sehen, ob ich heute immernoch bei ihm übernachten würde._______________________________________
Hey ihr Süßen,
Ich weiß, ich bin mal wieder ZIEMLICH spät dran mit meinem Kapitel, aber mein Handy war kaputt und spakt immer noch manchmal ab und mein Laptop ist zurzeit auch nicht für mich verfügbar also ja... ich bin froh wenn ich das jetzt posten kann!
Ich weiß noch nicht, ob es Mittwoch was wird mit dem nächstem Kapitel. Sorry!! :( ♡♡
Und eine Sache die ich noch ansprechen wollte ist eine Frage, die mir jetzt schon ein paar mal gestellt wurde undzwar, wie lange meine Geschichte jetzt noch geht.
Ich hatte vor bis Kapitel 100 zu schreiben, also sind jetzt noch 12 übrig. Ich hab auch schon eine Idee für ein neues Buch, als keine Sorge, wenn das hier zuende ist, könnt ihr euch auf was freuen! 😊
Zu dem ganzem neue-Geschichte Thema gibts aber irgendwann nochmal eine extra Info!
Das wars auch schon, nochmal danke an euch alle und eure Geduld.Eire CrispyCinnamon 💕
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How To Love A Super(-star)asshole
RomanceAn der Minton High ist das Chaos ausgebrochen. Das Kreischen der Mädchen und das Lästern der Jungen ist überall in den Gängen zu hören und bestimmen den Alltag. Und was steckt hinter dem ganzen Spektakel? Der "ach so süße" und "gutaussehende" Sänger...