der Morgen danach

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Seine Hand wanderte hoch zu meinem Rücken, wo ich seine Hände an dem Verschluss meines BHs fühlte. Langsam öffnete er ihn und hörte dabei nich auf mich zu küssen. Zuerst strich er den einen Träger von meinem Arm, danach den anderen und jedesmal, als seine Finger meine Haut berührten, bekam ich eine Gänsehaut von dem Kribbeln, dass durch meinen Körper zuckte. Schließlich landete auch mein BH auf dem Boden.
Etwas plötzlich löste er sich von mir.
"Bist du dir auch wirklich sicher?" Fragte er ausser atem und schaute mich an. Ich wusste, dass er sich sorgen machte, doch als ich in seine Augen sah, blitzte die Lust darin auf und er leckte sich über die Lippen, als er dabei auf meine starrte. Er wollte es, genauso wie ich.
"Ja" hauchte ich.
Sobald ich das Wort heraus gebracht hatte, küsste er mich erneut, während er mit einer Hand in seine Tasch griff, die neben dem Bett stand.
Er löste sich wieder von mir und ich sah in seiner Hand ein kleines Päckchen.
Wir zogen uns auch die Unterwäsche aus und er streifte sich das Kondom über.
Aufeinmal bekam ich etwas Angst und merkte, dass ich flach atmete. Auch Lewis merkte es.
"Hey, entspann dich okay? Du solltest nicht angespannt sein."
"A-aber was wenn- i- ich weiß nicht was ich tun soll. Was ist, wenn ich was falsch mache und-"
Er brachte mich zum Schweigen, indem er über meine Wange strich.
"Atme einfach." Hauchte er und sah mich an, bevor er in mich eindrang.
Sofort spührte ich einen stechenden Schmerz, kniff meine Augen zusammen und unterdrückte es aufzu schreien.
"Es tut mir leid, ich bin vorsichtiger, versprochen."
Hörte ich Lewis stimme sagen und ich nickte.
Er bewegte sich in mir nocheinmal genauso wie eben.
Es tat immer noch weh, weswegen ich auch leise aufstöhnte, doch daneben war plötzlich noch etwas ganz anderes aufgetaucht. Etwas, dass sich sehr gut angefühlt hatte.
"Entschuldige, soll ich aufhören?"
Jetzt öffnete ich meine Augen und sah, wie er mich besorgt anschaute.
Ich schüttelte leicht den Kopf.
"Nein... mach... mach das nochmal."
Also tat er es, langsam und erhöhte mit der Zeit das Tempo.
Ich spührte, wie der Schmerz verschwand und stattdessen ein viel schöneres, unbeschreibliches Gefühl meinen Körper durchflutete.
Mein schwerer Atem, der gegen seinen stieß und die Nähe, die ich nie zuvor so gefühlt hatte.
Das Gefühl übernahm die Kontrolle über meinen Körper, ich schloss die Augen und stöhnte, während sich meine Hände in das Bettlaken krallten.
Doch Lewis nahm meine Handgelenke, legte meine Arme neben mich und verschränkte seine Finger mit meinen.
Ich schaute ihn an, auch er atmete schwer und stoßweise.
Ab da an, war ich wie in einem Rausch und dachte nur noch an das wunderbare Gefühl, dass Lewis mir bescherte.
Es war die schönste Nacht, die ich je hatte.

Am nächstem Morgen wachte ich alleine in dem großem doppel Bett auf. Zuerst tastete ich etwas panisch nach einer warmen Hand oder etwas anderem, dass Lewis gehörte. Doch als von unten ein Poltern und daraufhin ein Fluchen hörte, grinste ich in mich hinein. Ich legte mich wieder zurück in die Kissen, während ich mich an letzte Nacht erinnerte.
Ich hatte es wirklich getan. Ich hab mit ihm geschlafen. Und es war alles andere als angsteinflößend.
Schritte, die die Treppe hinauf liefen, holten mich aus meinen Gedanken.
Ein warmes Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus, als Lewis seinen Kopf zur Tür hinein streckte.
"Hey, Prinzesschen."
Er kam auf mich zu und setzte sich neben mich aufs Bett. Im Gegensatz zu ihm, hatte ich nur meine Unterwäsche an, doch das störte mich nicht. Im Gegenteil, es war, als hätte ich sämtluche Hemmungen ihm gegenüber verloren.
"Hab ich dich geweckt? Tut mir leid, ich wollte eigentlich nur..."
Doch den Satz konnte er nicht mehr zuende sprechen, denn ich hatte schnell meine Hände an sein Gesicht gelegt und ihn geküsst.
Es klang blöd, aber ich hatte ihn vermisst. Ja wirklich.
Ich fühlte mich, als bräuchte ich ihn in meiner Nähe, um glücklich zu sein.
Ich liebte ihn nur noch mehr.
"...Frühstück machen."
Sprach er die Worte zuende, während er mich so süß anschaute, dass ich ihn am liebsten nochmal dafür geküsst hätte.
Ich musste grinsen.
" Ich nehme an das bedeutet, dass dir gestern Nacht gefallen hat?"
Auch er began zu grinsen.
"Reicht dir das als Antwort?"
Während ich meine Frage aussprach, legte ich meine Arme um seinen Hals und legte leidenschaftlich meine Lippen auf seine, sodass er in den Kuss hinein lächelte.
"Ich denke schon. Vielleicht solltest du immer so Antworten."
Ich kicherte, dann gab er mir noch einen leichten Kuss auf die Stirn und stand auf. Er warf mir ein blaues T-Shirt von ihm zu, bevor er aus der Tür ging.
Ich zog mir das Shirt über und folgte ihm, oder mehr dem Geruch nach Essen, denn mein Magen begann sich zu melden. Mein Blick wanderte über Lewis Schulter zu einem dampfendem Teller Pfannkuchen.
"Ich wusste garnicht, dass du kochen kannst."
Er lachte, während er den Teller nahm und zur Terassentür lief.
"Das ist das einzigste, was ich gut kann. Bei den Spaghetti hört es dann auch schon wieder auf."
Wir setzten uns an den gedeckten Tisch, der neben dem Sofa und dem Wirlpool stand.
Die Sonne schien bereits hoch am Himmel und spendete angenehme Wärme.
"Na dann, wollen wir mal sehen, ob du recht hattest."
Grinsend nahm ich mir mit der Gabel einen Pfannkuchen und steckte mir ein Stück in den Mund.
"Und?"
"5 Sterne."
Lächelte ich zufrieden und Lewis lachte.


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