Nachdem wir unser Müsli gegessen hatten, wurde ich etwas stutzig. Sollte Clara nicht schon längst hier sein?
"Sagtest du nicht, deine Mom ist in 10 Minuten hier?"
Fragte ich deswegen Lewis, der unsere Schüsslen in die Spüle stellte.
"Müsste sie dann nicht schon hier sein?"
In dem Moment, als ich das Grinsen auf seinen Gesicht sah wusste ich, dass etwas faul war.
"Ja was das angeht... ich hab vielleicht ein wenig gelogen..."
"Was?" Ich schaute ihn entsetzt an.
"Entschuldige, aber es war so witzig mit anzusehen, wie du dich verrückt gemacht hast."
Ich starrte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Einfach unglaublich."
War zunächst alles was ich rausbekam.
"Sie musste gestern weg, wegen ihrem Job. Sie kommt erst heute Abend wieder. "
Er ging auf mich zu.
"Du bist so ein mieses Arschloch, Harper!"
Ich war nicht wirklich sauer auf ihn, nur ein bisschen vielleicht, aber ich wollte ihn das trotzdem nicht so einfach durchgehen lassen.
"Aber ich bin dein Arschloch."
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und drehte mich von ihm weg.
"Jetzt mach nich so ein Gesicht, ich weiß, dass du nicht wütend auf mich bist."
So ein mist, wie machte er das nur?
Ich versuchte trotzdem weiter zu machen und lief mit beleidigter Miene von ihm weg. Ich nahm mein Handy von der kleinen Kommode, die im Flur stand und setzte mich damit aufs Sofa. Lewis folgte mir, doch ich versuchte ihn nicht zu beachten und checkte einfach die Nachrichten auf meinem Handy.
April hatte mir geschrieben und gefragt, ob wir uns heute treffen.
"Prinzesschen?"
Ich schrieb April zurück, dass sie heute Nachmittag zu mir kommen konnte.
"Okay was wird das? Die ich-schweige-den-Rest-des-Tages Bestrafung?"
Immer noch anywortete ich ihm nicht und es fiel mir immer schwerer, nicht zu lachen. Trotzdem behielt ich mein Pokerface auf und tippte irgendwas auf meinem Handy herum.
Plötzlich wurde es mir aus meinen Händen gerissen und es passierte so schnell, dass ich nicht nachdachte.
"Hey!"
Lewis stand zwei Schritte von mir enfernt und hielt das Gerät in seiner Hand.
"Da kann jemand doch sprechen."
"Gibs mir zurück, ich treff mich jetzt mit April." Log ich und lief auf ihn zu, woraufhin er das Handy hinter seinen Rücken hielt.
"Nein tust du nicht, du bleibst hier."
Ich versuchte irgendwie an seine Hand zu kommen, doch sobald ich meine Arme um ihn gelegt hatte, hielt er sie in die Luft.
Da kam ich nie ran, ich hatte nämlich schon Erfahrung damit.
"Lewis, gib mir mein Handy!"
Ein breites Grinsen hatte sich auf seinen Lippen gebildet und er fuchtelte provozierend mit dem Gerät in der Luft rum.
"Welches Handy?"
Ich sprang in die Luft, hang mich an seinen Arm ran, doch nichts klappte.
"Lewis!"
"Du kriegst es, wenn ich einen Kuss bekomme."
einen Moment lang überlegte ich, doch dann drehte ich mich einfach um und lief auf den Flur zu.
"Dann behalt mein Handy, ich geh jetzt zu April."
Aufeinmal hörte ich seine Schritte hinter mir, drehte mich um und rannte vor ihm weg. Er jagte mich durch den Flur, durch die Küche und wieder durchs Wohnzimmer.
Ich kreischte lachend.
"Hör auf! Lewiiiiis!"
Ich schmiss mit den Sofakissen nach ihm, aber er fing sie gekonnt auf.
War vielleicht auch keine schlaue Idee einem Basketballer etwas zu zu werfen.
Lachend rannte ich erneut vor ihm weg, aber er war schneller, schlung seine Arme um mich, drehte mich um und warf mich über seine Schulter.
"Lewis Harper, lass mich sofort runter!"
"Du kennst die Bedingung, Süße."
Ich strampelte weiter mit den Beinen und Armen, was ihm jedoch keine Schwierigkeiten bereitete, mich die Treppe hoch zu tragen. Oben in seinem Zimmer schmiss er mich auf sein Bett. Doch bei dem Versuch wieder runter zu krabbeln, versagte ich kläglich. Sofort setzte er sich auf meine Oberschenkel und hielt meine Arme auf der Matratze fest.
Ich wehrte mich, aber hörte sofort wieder auf, als ich merkte, dass es ein dummer Versuch war. Ausser atem schaute ich zu ihm auf.
"Du kannst mich nicht reinlegen, dass konntest du noc-"
Ich schnitt ihm das Wort ab, indem ich ihn küsste. Sofort merkte ich, dass er damit nicht gerechnet hatte und sich sein Griff um meine Handgelenke ein wenig lockerten. Er fuhr mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ich entschied ihm einlass zu gewähren, obwohl ich mich dadurch nicht so gut konzentrieren konnte.
Er seufzte in den Kuss hinein, während er eine Hand von meinem Arm nahm und sie an meine Wange legte. Sein Daumen strich dort über meine Haut und ich hätte beinahe meinen Plan vergessen.
Reiß dich zusammen!
Aber er küsste einfach so gut!
Mit meiner freien Hand schlüpfte ich unter sein Shirt und fuhr mit meinen Nägeln sanft über seinen Bauch.
Jetzt nahm er auch seine andere Hand weg, die stattdessen nach meinem Bein griff, das er auf seiner Hüfte ablegte. Jetzt konnte ich ihn ein wenig von mir stoßen und verlagerte mein Gewicht ein wenig nach rechts, sodass er sich auf den Rücken rollte. Jetzt lag ich auf ihm und löste mich von ihm. Während meine Lippen seinen Hals hinunter küssten, nahm ich langsam seine Hände und versuchte sie unauffällig auf die Matratze zu legen. Bis jetzt klappte alles, er ließ es mit sich machen.
Ein Stöhnen entfloh aus seinem Mund, das war meine Chance. Ich küsste ihn ein letztes Mal und ging so schnell es ging von ihm runter.
Gerade als ich dachte, ich hätte es geschafft, packte er mich an meinem Arm und zog mich heftig zu sich zurück, sodass ich erneut auf ihm landete.
Schockiert und gleichzeitig ein bisschen wütend, dass es nicht geklappt hatte, schaute ich zu ihm auf.
Er grinste breit.
"Du bist einfach zu durch schaubar."
Ich seufzte.
Zu durchschaubar?
Aufeinmal hatte mich die Herausforderung gepackt. Irgendwann musste ich ihn reinlegen!
"Weiter machen!"
Verlangte er mit geschlossenen Augen und einem breitem Schmunzeln.
Ich schüttelte grinsend den Kopf und drückte dann meine Lippen wieder auf seinen Hals._______________________________________
Okay, das war es ersteinmal!
Ich muss mal sehen, ob ich es früher hinbekomme, aber am Ende der Woche gibt es aufjedenfall ein neues Kapitel!😊
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How To Love A Super(-star)asshole
RomanceAn der Minton High ist das Chaos ausgebrochen. Das Kreischen der Mädchen und das Lästern der Jungen ist überall in den Gängen zu hören und bestimmen den Alltag. Und was steckt hinter dem ganzen Spektakel? Der "ach so süße" und "gutaussehende" Sänger...