How To Love A Super(-star)asshole

Klaviernachhilfe

Es war Sonntag Nachmittag und ich stand vor Lewis Haustür. Da morgen in Musik der Klavier-test anstand hatte er mir angeboten, noch etwas mit ihm zu üben.
Es fühlte sich komisch an, wo ich jetzt so vor seinem Haus stand, aber andererseits war es auch irgendwie vertraut...
Die Tür wurde geöffnet und Lewis erschien vor mir. Er trug eine schwarze Jeans und ein einfaches, graues Shirt, und trotzdem sah er unglaublich gut damit aus.
"Hey." Er grinste übers ganze Gesicht während er zur Seite trat, um mich rein zu lassen.
"Darf ich?" Er nahm mir meine Jacke ab und hing sie Weg.
Ich musste unweigerlich lächeln bei seiner Geste.
Er folgte mir ins Wohnzimmer, wo ich sofort meinen Musikhefter auf dem Klavier ablegte.
"Danke nochmal, dass du mich eingeladen hast."
"Naja, als ich gesehen habe wie du spielst... du brauchst wirklich noch Übung."
Er grinste provozierend, woraufhin er sofort meinen Ellenbogen in die Seite gerammt bekam.
"Hey! So schlecht bin ich garnicht!" Sagte ich empört und er lachte.
"Na schön, dann los. "
Er machte eine auffordernde Bewegung zum Klavier mit seinem Kinn und verschränkte die Arme vor der Brust.
Sofort setzte ich mich hin, obwohl ich wusste, dass ich noch nicht alles drauf hatte. Aber das würde ich jetzt nicht zugeben, so wie immer, wenn mich jemand herausforderte.
Ich begann den Anfang zu spielen und erinnerte mich an die Melodie, aber nach dem halbem Refrain wusste ich nichtmehr weiter. Ich versuchte es weiter und drückte verschiedene Tasten, vergeblich auf der Suche nach dem nächstem Ton.
Schon hörte ich Lewis hinter mir lachen, bevor er sich neben mich auf den breiten Hocker setzte.
"Hilfe gefällig?"
Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich von der Seite an, was ehrlich gesagt ziemlich sexy aussah.
Oh mein Gott Grace hör auf sowas zu denken!
"Vielleicht ein wenig."
Ich versuchte meinen schneller gewordenen Puls und meine schwitzenden Hände mit einem gelassenem Tonfall zu verstecken.
Er kicherte leise in sich hinein, dann begann er mir die nächsten Strophen vor zu spielen und ich spielte es nach.
Keine Ahnung wie lange ich hier mit ihm übte, aber irgendwann hatte ich mir die Abfolge gemerkt und Lewis hatte mir ein paar Notizen auf meinem Blatt gemacht, die mir halfen mich an die Sachen zu erinnern.
Nach der Musikstunde am Donnerstag bin ich nocheinmal zusammen mit April zu Mr. James gegangen, um nocheinmal mit ihm über den test zu reden. Es hatte zwar nicht bewirkt, dass ich ihn nicht mitmachen musste oder, dass ich mehr Zeit bekam, aber nach 10 Minuten diskutieren hatte mein Lehrer dann doch Gnade mit mir. Ich würde nur die rechte Hand vorspielen müssen und nicht beide, worüber ich ehrlich gesagt sehr erleichtert war.
Jetzt spielte ich zum gefühlt 50 Mal das Lied nocheinmal durch und ich musste sagen, ich konnte es schon flüssiger. Trotzdem klang es immer noch ein wenig abgehackt, was wahrs heinlich auch an meinen ungeschickten Bewegungen meiner Finger lag.
"Das hört sich doch schon gut an."
Ich stoppte und wand meinen Kopf zu Lewis, der mich anlächelte.
"Aber eine Kleinigkeit wäre da noch."
Sein Blick senkte sich, als er selbst seine Hand auf die Tasten legte.
"Siehst du, deine Finger liegen total unvorreilhaft auf den Tasten. Du versuchst nur mit drei Fingern zu spielen und der Weg ist manchmal einfach zu weit, deswegen klingt es auch so abgehackt."
Er spielte den Refrain sekbst mit einer Hand und bei ihm sah es so einfach und locker aus - verständlich.
"Hier." Er nahm meine Hand und plazierte alle fünf Finger auf der Tastatur.
"Und jetzt, wenn du zum C gehst..."
Er nahm meinen Daumen und drückte ihn sanft hinunter, sodass der Ton wiedergegeben wurde.
"... ist es viel einfacher und du musst deine Hand nichteinmal anheben."
Seine warme Haut fühlte sich so gut auf meiner an, dass ich einfach nur unsere Hände anstarrte.
"Okay, versuchs mal."
Das vertraute Gefühl verschwand wieder, als er seinen Arm weg zog und ich konzentrierte mich aufs Spielen und die Verbesserung von Lewis umzusetzten - was sich als ziemlich schwierig herausstellte.
"Nicht so verkrampft, bleib locker."
"Das ist viel schwerer, als was ich davor gemacht habe."
Bemängelte ich, um mich zu rechtfertigen.
"Es ist ja auch ungewohnt für dich. Aber je öfter du es machst, desto normaler fühlt es sich an."
Ich übte eine weitere Weile und irgendwann war es wirklich nicht mehr so schwer. Trotzdem wurde ich von mal zu mal unkonzentrierter und verspielte mich öfter als am Anfang.
Ich seufzte.
"Können wir eine Pause machen? Ich glaub, ich kriege gleich einen Krampf in meinen Fingern."
Lewis lachte und stand auf.
"Klar. Möchtest du was trinken?"
Ich erhob mich ebenfalls vom Hocker und wollte gerade antworten, da stieß ich mit meinem Arm gegen die Halterung auf dem Klavier, auf der ich meinen Musikordner aufgestellt hatte,um die Noten abzulesen.
Der viel jetzt runter und hinter ihm gleich weitere Notenblätter, die ich davor garnicht bemerkt hatte und anscheinend die ganze Zeit schon in der Notenhalterung gelegen haben.
"Oh! Tut mir Leid!"
Während wir beide das Papier aufsammelten boxte ich mich in Gedanken dafür, dass ich so tollpatschig war.
"Nicht so schlimm."
Lewis hatte es anscheinend aufeinmal total eillig, die Sachen aufzusammeln, weshalb ich Aufmerksam wurde und mir die Seiten genauer anschaute.
Es waren von handgeschriebene Noten und unter den einzelnen Zeilen waren ebenso mit Bleibstift Wörter geschrieben.
Das ganze war ein Lied und ich erkannte sofort Lewis Handschrift.
"Was ist das? Ist das von dir?"
Ich sah ein wenig Panik in seinen blauen Augen aufblitzen, bevor er schnell wegschaute und das Papier in seiner Hand aufs Klavier legte.
"Das ist nichts. Mir war nur langweilig..."
Er trat einen Schritt vor und streckte seine Hand aus, damit ich ihm die Blätter geben konnte, doch das tat ich nicht. Stattdessen las ich mir den Titel durch.
Without your love
"Ist das ein neuer Song?"
Lewis kratzte sich am Hinterkopf.
Warum machte er so ein großes Geheimnis daraus?
Ich meine, okay, vielleicht wollte er noch nicht, dass ihn irgendjemand sah, aber mir konnte er es doch sagen. Ich würde niemals irgendetwas ausplaudern.
"Weißt du... nicht direkt."
Ich runzelte die Stirn und musterte ihn. Er trat vom einen Fuß auf den anderen und nachdem ich nach einer Weile immer noch nicht locker gelassen hatte, gab er schließlich mach.
"Also schön... der Song, er... ist für dich."

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Hey meine Lieben ❤
Ich weiß, ich weiß. Eigentlich kommt ja immer Mittwoch ein neues Kapitel.
Aber ich habe gerade bemerkt, dass ich über 100 Follower habe und ich möchte euch allen dafür danken!! 💕 Für mich bedeutet das sehr sehr viel und ich hätte nie gedacht, dass meine Story so gut bei euch ankommt. Also nochmal danke danke an alle die meine Story lesen und ich hoffe sie wird euch auch weiterhin noch gefallen ❤❤
Als Dankeschön hatte ich vor eine Lesenacht für euch zu machen, in der ich 5 Kapitel posten werde. Ich hoffe die die Zahl ist ok für euch, es dauert nämlich ein wenig, bis ich die Kapitel fertig habe.
Ich hätte da an Samstag gedacht, wenn ihr nichts dagegen habt. Schreibts mir in die Kommentare!
So, das war auch schon alles.

Eure CrispyCinnamon 💕