süß, süßer, Lewis

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Seufzend ließ ich meine Gabel auf den Teller fallen und mich zurück in den Stuhl sinken.
"Ich kann nicht mehr."
Sagte ich mit gespielt leidender Miene.
"Also ich könnte noch etwas vertragen." Lewis legte seine Arme auf den Tisch und lächlte. Als er sich nicht bewegte, zeigte ich verwirrt auf die übriggebliebenen Pfannkuchen.
"Nur zu."
Ein grinsen erschien auf seinen Lippen, während er mich mit seinem Blick fixierte.
"Weisst du, ich hab eher auf etwas anderes hunger."
Langsam fing auch ich an zu grinsen und wurde etwas rot.
"Dann komm und hol es dir doch."
Meinte ich, woraufhin er langsam um den Tisch ging. Doch kurz bevor er bei mir angekommen war, stand ich auf.
"Hey!"
"Ich hab doch gesagt, du musst es dir holen."
Eine Augenbraue von ihm schnellte in die Höhe, während er mich überlegend ansah.
"Na schön."
Mit zwei großen Schritten kam er auf mich zu, aber ich entfernte mich schnell von ihm und rannte vor ihm weg. Eine wilde Verfolgungsjagd began, wobei er mich durch die Küche, dreimal um den Tisch und durchs Wohnzimmer jagte.
"Hab dich."
Ich quieckte auf, als seine Arme sich um meinen Bauch schlangen und mich an ihn ran zogen. Sofort ließ er sich rückwärts auf die Couch fallen und kippte mich zur seite, sodass ich auf den großen Kissen lag.
Ausser atem kicherte ich in mich hinein.
Lewis hielt mich fest, damit ich nicht wegrennen konnte, und krabbelte über mich.
Mittlerweile hatte ich mich wieder beruhigt, doch konnte nicht aufhören zu grinsen.
"Geh runter!" Forderte ich ihn lachend auf, sodass man es nicht wirklich ernst nehmen konnte.
"Ich kann nicht, du bist einfach so süß... dass ich dich am liebsten sofort vernaschen würde."
Sagte er grinsend, während er mit seinem Kopf immer näher kam und mir dann einen gefühlvollen Kuss auf die Lippen drückte.
Sofort erwiderte ich ihn, schlang meine Arme um seinen Hals und genoss das warme Gefühl in meinem Bauch, dass immer auftauchte, wenn er mich küsste.
Langsam löste ich mich von ihm, doch das gefiehl ihm anscheinend nicht. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen beugte er sich erneut zu mir, woraufhin ich ihn wegdrückte. Ich schüttelte lächelnd den Kopf.
"Mhm. Zuerst, gehe ich duschen."
Mit einem provokantem Grinsen, schlüpfte ich unter seinem Körper hindurch und ging die Treppe hoch. Seufzend ließ sich Lewis aufs Sofa fallen und schaute mir hinterher.

Nach einer ausgiebigen Dusche und neuen Klamotten, war Lewis im Bad dran. Ich öffnete meine Tasche und mir sprang mein Biologiehefter ins Auge. Mist, am Montag schrieben wir ja eine Klausur!
Seufzend entschied ich mich dafür zu lernen, da Lewis ja eh gerade beschäftigt war und um es schnell hinter mich zu bringen.
Mit aufgestütztem Kopf auf den Händen, saß ich am Schreibtisch und versuchte mir die Sachen zu Merken.
Lebewesen mit vorteilhaften Merkmalen leben länger und können mehr Nachkommen hinterlassen. Man spricht hierbei auch von einer höheren biologischen Fittness...
"Was machst du da?"
Lewis Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich zu ihm um.
"Bio lernen. Solltest du vielleicht auch tun, denn wir schreiben am Montag die Klausur."
"Ach komm schon, dafür haben wir doch noch morgen Zeit."
Winkte er ab, doch ich drehte mich nur Kopfschüttelnd zu meiner Arbeit zurück.
"Ich brauch die gute Note!"
"Nur weil du so ein großer Streber bist."
Lachte Lewis und ich ignorierte sein Kommentar, um weiter zu lernen.
Ich hörte nebenbei eine Weile lang, wie er im Zimmer herum lief, sich aufs Bett lag und wieder aufstand.
Die natührliche Selektion bei Individuen mit....
In meinem Kopf ergaben die Wörter, die ich las, aufeinmal keinen Sinn mehr und ich hielt die Luft an.
An meiner Schulter fühlte ich warme, feuchte Lippen, die sich gegen meine Haut drückten. Das gleiche taten sie erneut, diesesmal näher an meiner Halsbeuge.
Die angehaltene Luft stieß ich mit einem leisem Keuchen aus.
"Lewis lass das, ich kann mich nich konzentrieren."
Ich wollte mir nicht anmerken lassen, wie sehr mich seine Berührungen aus dem Konzept brachten. Und natührlich dachte er nicht im Traum daran aufzuhören.
Ich versuchte einfach weiter zu lernen und ihn zu ignorieren, doch so sehr ich es auch versuchte, es ging einfach nicht.
"Lewis!" Versuchte ich es nocheinmal, aber ausser einem Grinsem seiner seits, passierte nichts.
Mittlerweile war er an meinem Hals angekommen und küsste ihn so langsam und gefühlvoll, dass ich nicht anders konnte, als meine Augen zu schließen.
Mein Herzschlag hatte sich verdoppelt und mein Atem war schonwieder viel zu laut.
Plötzlich wurde ich auf dem Drehstuhl herumgedreht und spührte Lewis Hände, die sich auf meinen Oberschenkeln abstützten.
Ich schaute zu ihm hinauf, er beugte sie schmunzelnd über mich, legte seine eine Hand an meine Wange und strich mit seinem Daumen einmal darüber. Dann kam er mit seinem Mund näher und küsste mich auf die Stelle, wo eben noch sein Daumen gewesen war. Ein weiterer Kuss folgte auf meinen Kieferknochen und dann unter meinem Ohr.
"Willst du jetzt immernoch weiter lernen?" Bei jedem Wort bließ er die warme Luft gegen mein Ohr, was mir eine Gänsehaut bereitete und mich meine Augen wieder schließen ließ.
Langsam schüttelte ich den Kopf.
Dieser Junge hatte einfach zu viel Kontrolle über mich! Aber es war mir in dem Moment egal, denn alles was ich wollte, waren seine Küsse auf meiner Haut zu spühren.
Seine Lippen schwebten über meinem Hals und gerade als ich dachte, er würde sie endlich darauf drücken, hauchte er nur heiße Luft dagegen. Geduldig wartete ich ab, doch er tat genau das selbe nocheinmal und strich ganz langsam seinen Mund sanft über meine Haut.
Dieser Idiot! Er wusste genau, wie er mich damit quälte.
"Lewis!" Quengelte ich atemlos, woraufhin ich sein Grinsen an meinem Hals spührte. Immernoch hatte ich die Augen geschlossen.
Endlich began er einen Kuss auf meine kribbelnde Haut zu drücken und saugte ein wenig daran, was mich erneut aufkeuchen ließ.
"Dir gefällt das sehr, nicht wahr?"
Flüsterte er und ich nickte, während meine Hand sich in seine Schulter krallte.
Nocheinmal spührte ich sein breites Grinsen, bevor er plötzlich seine Hände unter meine Oberschenkel schob, mich hoch hob und sich rückwärts auf das Bett setzte, sodass ich nun auf ihm drauf saß.
Diesesmal küsste er mich nicht so quälend langsam am Hals und drückte und saugte etwas doller, als vorher.
Mein Körper spielte verrückt, das Gefühl war einfach so stark, dass ich nicht anders konnte, als meine Hände in seine Haare zu krallen und aufzustöhnen.

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