61. Kapitel

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Zeitsprung Freitag

PoV. Tim
Die letzte Stunde. Herr Bergmann legt mir mein Zeugnis auf den Tisch und auch das von Stegi. Ich merke sein mitleidigen Blicke schon gar nicht mehr. Ich starre einfach immer nur gerade aus. Verziehe keine Miene. Ich bin wie ein Stein. Es klingelt und alle stürmen raus. Klar sie sehen heute ihre Familien wieder und müssen erst nach 6 Wochen wieder in die Schule. Nur unsere Gruppe geht langsam raus. Am Eingang verabschieden wir uns alle. Ich sehe noch wie Lil zu ihren und Stegis Eltern geht. Sie umarmen Lil glücklich merken aber dann das etwas nicht stimmt. Ich gehe näher dran um mit hören zu können. "Stegi liegt im Koma." "Hat die Schwuchtel auch verdient!" sagt ihr Vater. Ich bin kurz davor ihm eine reinzuhauen, als ich von hinten umarmt werde. Ich drehe mich um und schließe meine 10 Jahre alten Bruder Max traurig in die Arme. Er weiß was passiert ist und das es mir nicht gut geht. Er zieht mich mit zu unseren Eltern. Traurig gucken sie mich an, dann umarmen sie mich. "Komm.", sagt meine Mutter, "Wir fahren ins Krankenhaus." Ich setze mich zu meinem Bruder auf die Rückbank und wir fahren los.

15 Minuten später stehe ich vor Stegis Tür. Klopfen? Tue ich schon lange nicht mehr. Er hört mich sowieso nicht. Ich gehe rein und setze mich rechts neben ihn. Langsam betritt meine Familie das Zimmer. "Max, Mama und Papa das ist Stegi." sage ich emotionslos und gucke zu Stegi. "Und Stegi das ist meine Familie. Könntest du sie nur sehen..."

PoV. Stegi
Ich will sie sehen. Seit Tagen höre ich immer wieder wie Tim mit mir redet. Er sagt, ich soll nicht aufgeben. Ich will nicht aufgeben. Nicht wenn er an meiner Seite ist. Ich habe mitbekommen, dass ich seit Sonntag im Koma liege. Ich kann mich nicht bewegen, gar nichts kann ich machen. "Kriegt er denn nichts zu essen eingeflößt oder so?" höre ich eine männliche Stimme sagen, wahrscheinlich Tims Vater. "Er sieht ziemlich dünn aus." Eine weibliche Stimme. Seine Mutter. "Ist das dein Freund, Tim?" fragt eine eher jüngere Stimme. Ist das sei Bruder Max? "Der sieht voll schön aus." Bei den Worten muss ich lächeln. "Guck mal er hat gelächelt." sagt Max nun. Man konnte es sehen. Ich höre wie Tim sich zu mir dreht. Lächel ich immer noch? Wache ich auf? "Stegi? Hörst du mich? Bitte wach auf. Ich weiß du kannst es schaffen." Er nimmt meine Hand. Es tut gut seine Hand auf meiner Haut zu fühlen. Warte ich fühle etwas? Ich habe nie gefühlt, dass mich jemand angepackt hat! Wache ich etwa wirklich auf. Langsam probiere ich seine Hand zudrücken. Ich glaube auch, dass ich es geschafft habe, aber hat er es gemerkt? "Stegi? Wenn du mich hörst drück bitte nochmal meine Hand." Er hat es gemerkt. Mit all mekner Kraft drücke ich sie nochmal. "Du hörst mich. Stegi bitte gib nicht auf. Bleib bei mir." Ich will den Kopf schütteln. Ich würde nicht aufgeben. "Dein Kopf hat such leicht bewegt Stegi! Bist du wach?" Mit all meiner Kraft probiere ich die Augen zu öffnen. Aber sie sind so schwer und werden immer wieder nach unten gezogen. Dich plötzlich werden sie ganz leicht und gehen auf. Sofort schließe ich sie wieder. Ich habe nur helles Licht gesehen. Bin ich tot? Ich probiere zu reden und tatsächlich kommt ein "Tim.." aus meinen Mund. Zwar ein schwaches aber wenigstens etwas. Ich öffne wieder die Augen. Ich kann wieder etwas sehen. Meine Augen haben sich an das Licht gewöhnt. Was ich sehen kann? Tim der sich über mich gebeugt hat und mich mit verweinten Augen anlächelt.
"D-d-du b-ist wa-ach." wispert er.
"Ja. Ich bin hier, Timi." wispere ich ebenfalls und drücke sein Hand und verschränkte unsere Finger.




Hallo Fehns.
Ihr wollte, dass Stegi schnell aufwacht c:
Und euer Wunsch ist mein Befehl :)
Habe ihn für euch wach gehext :3
Ich helfe immer wieder gerne ;*
Lg YoutubePanem

Das am Ende alles stirbt aber du lebst -StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt