Kapitel 11

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Die Polizeibeamten zeigten mir ein Bild von Eda. Ich war geschockt .. Sie schubsten mich zur Seite und drangen in die Suite. Als sie Eda sahen, hielten die sie fest. Dann zog einer ihre Maske ab und es war ein anderes Mädchen. Aber nicht irgendein Mädchen. Es war die, die ich in der Shishabar beinahe gef*ckt hatte, obwohl ich mit Eda zusammen war. Ich verstand die Welt nicht mehr. Das Mädchen schrie dann: "DU MUSST ES IHR ERZÄHLEN, SONST MACHE ICH DEIN LEBEN KAPUTT!"

Plötzlich verschwand die Szene und ich wachte auf. Ich hatte einen schlechten Traum. Aber einen sehr komischen .. Mein Herz klopfte wie wild. Ich schaute zur Seite und sah Eda friedlich schlafen. Ich setzte mich auf und trank etwas.

Ich muss es ihr wirklich erzählen ..

Als mein Herz sich beruhigt hatte, legte ich mich wieder hin. Ich nahm Edas Hand und versuchte zu schlafen. Aber es ging nicht. Mit kam nur dieses Weib wieder in die Gedanken. "Ahhh", sagte ich leise. Ich nahm mein Handy und schrieb meine Jungs an. Da ist es ja zeitlich früher als hier. Ich brauchte jetzt dringend Rat.

Sie schrieben mir, dass ich sie morgen früh wecken soll mit Frühstück und so und ihr dann das erzählen soll. Trotzdem konnte ich nicht schlafen. Ich beschloss auf den Balkon zu gehen. Ich stand da und schaute mir im Dunkeln die ganzen Lichter an. Es war aber immer noch sehr warm.

Wen lade ich überhaupt auf meine Hochzeit ein? Ich hab nur Cemil Abi ... Vielleicht sollte ich mal ganz vieles in meinem Leben ändern. Ich werde noch bis Silvester in die Türkei fliegen und meine Familie finden! Ich muss einfach nach den Namen fragen.

Ich hörte dann den Gebetsruf. Nach einer Weile ging die Sonne auf und ich genoss einfach den Aufgang.

Es legte sich plötzlich ein Hand auf meine Schulter

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Es legte sich plötzlich ein Hand auf meine Schulter. Ich erschrak mich und drehte mich sofort um. Doch es war Eda. "Askim (Schatz) warum bist du wach?", fragte sie mich verschlafen. "Ich konnte nicht schlafen. Geh du wieder ins Bett", sagte ich ihr.

Ich dachte nach. Sie wollte gerade gehen, doch dann hielt ich sie auf. "Eda .. ich muss dir was sagen ..", fing ich an. Ich nahm ihre Hände und fuhr fort: "Du weißt, dass ich ein Player war. Auch weißt du, dass ich nach unserem kennenlernen mein Image nicht so schnell ändern konnte.." Sie nickte immer wieder und schaute mich an. Auf jeden Fall war sie nicht mehr müde, denn sie hörte mir hellhörig zu. "Ich habe einen Fehler begangen .. kurz vor unserer Verlobung .. ", fuhr ich fort. Ihre Augen wurden glasig und sie schaute runter. "Ich wusste, dass du nicht mit mir schlafen wolltest, aber ich hatte so sehr das Verlangen danach .." Sie nahm ihre Hände aus meinen und ging auf Abstand. "Askim (Schatz) .. es tut mir Leid", sagte ich. Ihr liefen Tränen die Wange runter. Schnell sagte ich: "Aber es ist nichts passiert.. ich war kurz davor, aber dann ist mir eingefallen, dass ich sowas nicht mehr machen kann. Ich habe doch schon eine Freundin. Ich bin dann einfach rausgelaufen.." Ich ging auf sie wieder zu, aber sie drehte sich weg.

"Das erzählst du mir erst jetzt ...", sagte sie. Dann fuhr sie fort: "Wie lange willst du das denn als Ausrede benutzen? Vielleicht machst du das ja morgen nochmal und dann sagst du mir wieder, dass du ein Player warst und es nicht aushalten konntest !!" Sie wurde immer lauter, doch ich machte mein Finger auf den Mund, damit sie sich beruhigte. "Das war das erste und letzte Mal. Ich hab sie noch nicht mal ..", sagte ich und konnte meinen Satz nicht beenden.

Ein Player als VaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt