Kapitel 55

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Ohh 15k Aufrufe 😍 Danke danke danke 🙏🏽

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Am nächsten Tag beschloss ich mal wieder etwas mit Azra zu unternehmen. „Abi, lass uns zu Starbucks!", quiekte sie. „Oh nee. Ich hasse Starbucks. Da sind nur irgendwelche Jugendliche, die sich toll fühlen, weil sie dort Kaffee trinken. Wir fahren heute mal zu einem anderen Café!", kam es von mir. Sie seufzte auf und stimmte dann zögernd zu. Auf dem Weg zum Café schloss Azra ihr Handy an das AUX-Kabel an und machte irgendwelche Musik an, die ich nicht kannte. Dabei machte sie irgendwelche Bewegungen mit ihren Händen. „Was machst du da?", fragte ich lachend. „Maaan. Das sind die Moves für Musical.ly!", kam es genervt von ihr. „Aha."
Ahh was auch immer das ist, soll sie doch glücklich sein.

Wir kamen im Café an und wie immer begrüßte ich alle. Wir setzten uns hin und sofort kam Tina auf uns zu. „Hallo Herr Kaplan! Was darf es für die junge Dame sein?", fragte sie freundlich. Azra war zu sehr in ihrem Handy vertieft. „Azra?", fragte ich. Keine Reaktion. „Azra?" „Hmm?", kam nur von ihr, aber sie tippte weiterhin auf ihrem Handy rum. „Azra!", sagte ich etwas genervter. „Ja, warte kurz.", sagte sie. Ich riss ihr das Handy aus der Hand und sie atmete empört auf. „Jetzt bestell'! Erst dann gebe ich dir dein Handy zurück!", forderte ich sie auf. Sie wirkte plötzlich nervös. „Ähh.. ich nehme ein Kakao und .. ein Schokodonut.", sagte sie schnell und will ihr Handy sofort haben.

Ich war neugierig, also schaute ich auf ihr Handy. Es war ein WhatsApp Chatverlauf und die Person war als ‚Momo ❤️💍' eingespeichert. Die Person hatte sie innerhalb kürzester Zeit vollgespamt.

>Schatz?<
>Hallo?<
>Baby??<
>Wo bist du?<
>Azraaa????<
>Hallooooooo?<
>Azra?<
>Ey<
>Ey<
>Ey<
>Hs<
>hejsks<
>bbbb<
>vdisl<
>öaksh<
>jjwola<
>vjjkl<
>Azraaaaaaaaaaa!!!!<

Azra riss mir das Handy aus der Hand. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und ich schaute sie streng an. „Wer ist Momo?", fragte ich. Ich merkte, dass sie nervös wurde. „Wer ist das, Azra?", wiederholte ich mich. Sie blieb weiterhin stumm und schaute auf den Tisch. „Eine Freundin.", kam es von ihr. „Momo ist aber der Spitzname eines Jungen?", kam es von mir. „Sie heißt Mo-", setzte Azra an.

„Hallöchen ihr zwei. Hier ist eure Bestellung!", sagte Derya. „Oh danke sehr, Frau ...", sagte ich. „Ach, nennen Sie mich einfach Derya!", sagte Derya freundlich und stellte die Sachen auf den Tisch. „Danke, Derya.", bedankte ich mich lächelnd. Sie lächelte zurück und ging wieder in die Küche. Sie ist echt süß und ebenfalls hübsch, aber ich habe immer noch kein Interesse an Mädchen.

(Derya)

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(Derya)

Als ich mich wieder Azra widmete, fiel mir die Sache mit dem Handy ein. „Gib mir dein Handy!", forderte ich. Sie schüttelte nervös den Kopf. „Los! Sonst sag ich es Baba!", drohte ich ihr. Ich merkte, wie ihr die Tränen kamen. Aber das ist mir in diesem Moment egal. Sie ist erst 13 Jahre alt und in ihrem Alter sollte sie nichts mit Jungs machen. Zögernd gab sie mir ihr Handy. Gesperrt. Ich seufzte und schaute sie genervt an. „Ich schwöre, ich sage es Baba!", sagte ich. „Azra du regst mich auf!"

„Abi, das ist kein Junge! Es ist meine Freundin Momina. Ich habe nichts zu verbergen.", erzählte sie nun. Sie entsperrte ihr Handy und zeigte einige Bilder vom Chatverlauf. „Warum nicht gleich so?", sagte ich genervt, aber auch erleichtert. Ich aß ein Stück von meiner Haselnusstorte und blickte um mich herum. Voll war es nicht, aber es waren doch viele da. Mein Blick fiel wieder auf Derya. Sie redete gerade mit einem Kunden und fing an zu lachen. Ihr Lachen sah wirklich sehr schön aus. Ich musste leicht schmunzeln. „Abi, warum guckst du die Kellnerin die ganze Zeit an?", fragte Azra. „Tue ich doch gar nicht.", sagte ich. Ich trank den letzten Schluck von meinem Kaffee und stand auf. Ich bezahlte bei Tina und verließ dann mit Azra das Café. Azra lief langsam hinter mir her und ich drehte mich beim Laufen zu ihr um. „Azra beeil dich!", rief ich ihr zu. Gerade als ich mich umdrehte, lief ich in eine Person rein, dem sein Handy auf den Boden fiel.

„EY!", schrie er und hob sein Handy auf. Zum Glück war nichts passiert. „Tut mir sehr leid!", entschuldigte ich mich. „Wozu hast du Augen? Guck nach vorne man!", machte er mich an. „Ich habe mich doch bereits bei Ihnen entschuldigt.", sagte ich ruhig. Ich schaute ihn mir an und er sah nicht gerade ungefährlich aus. Er war etwas kleiner als ich, aber müsste ungefähr in meinem Alter sein. Der hat wohl nicht so viel in seinem Leben erreicht. Er machte ein „Tzz.." und ging an mir vorbei.

Es gibt auch Menschen ey..

Wir setzten uns ins Auto und ich wollte noch zur Bank, doch mir fiel auf, dass mein Portmonee nicht bei mir war. „Azra bleib im Auto. Ich hab mein Portmonee verloren.", sagte ich zu ihr und suchte den Weg bis zum Café ab. Da ich nicht fündig geworden bin, ging ich rein, um Tina zu fragen. Dieser Typ von eben, lief an mir vorbei und zog Derya am Arm zum Ausgang raus. Derya sah aber sehr gequält aus. Die Türen und Scheiben waren durchsichtig, also beobachtete ich die beiden. Derya riss ihren Arm los und schrie irgendwas. Der Typ schrie sie auch an und packte sie an den Oberarmen. Mir gefiel das nicht, was ich sah und lief raus. „Das ist einfach nur unfair!", kam es von Derya. „Hey!", schrie ich. „Was willst du?", fauchte der Typ mich an. „Behandelt man so eine Frau?", fragte ich ihn. „Wer bist du? Du hast mir nicht zu sagen, wie ich wen zu behandeln habe!", sagte er.

„Derya, hat er Ihnen weh getan?", fragte ich sie. Von ihr kam nur: „Es ist besser, wenn Sie gehen. Gehen Sie. Sie brauchen mir nicht helfen. Ich schaffe das auch alleine." „Derya, wer ist das und warum kennt er deinen Namen?", fragte der Typ aggressiv. Unfassbar, wie dieser Typ Derya unter Druck setzt. „Ich bin nur ein Kunde. Mehr nicht! Lassen Sie doch jetzt das Mädchen los!", rief ich. Er schubste mich leicht und sagte: „Verpiss dich! Du hast dich hier nicht einzumischen!"

Es legte sich eine Hand auf mein Oberarm. Ich drehte mich um und sah zwei unserer Bodyguards. „Kommen Sie. Sie sollten sich besser nicht mit solchen Leuten anlegen.", sagte einer von ihnen, die bereits ihre Waffen rausgeholt hatten. Die Bodyguards waren immer in unserer Nähe, deswegen sind sie bei Gefahr immer da. Ich schaute noch mal den Typen an, der leicht verwirrt war, dass ich Bodyguards hatte. Ein letztes Mal schaute ich Derya an. „Wenn Sie Probleme haben sollten, kann ich Ihnen helfen.", bot ich ihr meine Hilfe an. Doch sie schüttelte ihren Kopf. Na gut, sie muss selber wissen, was richtig ist.

Ich lief zu meinem Auto und fand mein Portmonee genau neben dem rechten Vorderreifen. Zum Glück lag das noch hier.

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Mir gefällt dieses Kapitel irgendwie nicht.. Ich hoffe, dass es euch trotzdem gefallen hat.

Danke nochmal für die 15k Aufrufe 😍💪🏼

NigieneSa <33

Ein Player als VaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt