Mein Kopf tat weh und ich hörte nur irgendwelche Sirenen. Ich machte meine Augen auf und merkte, dass ich im Krankenwagen war. „Er ist bei Bewusstsein!!", sagte jemand. Ich versuchte zu realisieren, was passiert war, aber ich konnte nicht. Mein Kopf tat einfach nur weh. Ich schloss wieder die Augen.
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Ich öffnete die Augen und schaute ein paar Minuten um mich rum. Ich versuchte aufzustehen, aber mir tat alles weh. Ich war alleine im Raum, deshalb war es so leise. Die Tür öffnete sich und eine Krankenschwester kam herein. Sie lächelte mich an: „Gut, dass sie wach sind! Ich bringe ihnen jetzt ihr Essen. Sie sollen ja auf die Beine kommen."
Sie half mir beim aufsetzen und stellte mein Tablett hin. „Moment! Was ist passiert? Wo ist meine Frau? Und wo ist meine Tochter?", fragte ich. „Sie hatten einen Autounfall. Dabei haben sie sich die Schulter gebrochen und sie haben auch eine Nackenverletzung. Ihre Frau ist gerade bei einer Untersuchung und wird gleich in dieses Zimmer gebracht. Ihre Tochter wurde gestern bereits von ihrer Tante abgeholt."Sie ging und ich wollte nichts essen, da mir nicht danach war. Hoffentlich ist Melisa nichts passiert.. und meinem Sohn ..
Eine kurze Zeit später, entschied ich mich doch etwas zu essen, da ich Hunger hatte. Nachdem ich etwas gegessen hatte, öffnete sich die Tür und Melisa wurde in einem Bett reingebracht. Ich stand mit Schmerzen auf und ging zu ihr. „Melisa..", flüsterte ich und hielt ihre Hand. Wir waren nun alleine und ich setzte mich zu ihr. „Melisa, wie geht's dir?", fragte ich. Sie öffnete ganz leicht die Augen, aber antwortete nicht. Aus ihrem Auge lief eine Träne, welche ich wegwischte. „Die Ärztin meinte, dass wir sehr großes Glück hatten..", fing Melisa langsam an zu erzählen. „Wäre mein Bauch größer gewesen, dann wäre ich bzw. das Baby eingequetscht worden und es hätte nicht überlebt.."
Die Tür ging auf und Yasemin kam mit den Zwillingen rein. Yasemin begann zu weinen. „Es ist alles meine Schuld!", schluchzte sie. Sie kam auf mich zu und umarmte mich. „Nein, alles gut. Du hast das Richtige getan. Ich bin einfach zu schnell gefahren ..", sagte ich beruhigend. Lamiya und Samira setzten sich auf das Bett zu Melisa und umarmten sie.
„Lamiya hat heute die ganze Zeit geniest und dann ist sie plötzlich in Ohnmacht gefallen. Dann habe ich sofort den Krankenwagen gerufen.", erklärte Yasemin.
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5 Tage später ...
Wir wurden beide entlassen und wurden mit einem Taxi nach Hause gebracht. Leider konnte ich noch nicht arbeiten gehen, da meine Schulter und mein Nacken verheilen mussten.
Melisa war in ihrem Zimmer und ich lag auf der Couch mit meinem Handy. Es klingelte und ich war mir sicher, dass es Yasemin sein müsste. Als es ein weiteres Mal klingelte, öffnete ich die Tür und vor mir stand nicht Yasemin, sondern mein großer Bruder Cemil.
„Abi?(großer Bruder)", fragte ich nur verwirrt. „Ich hab gehört, dass du ein Autounfall hattest und wollte mal nach dir schauen. Ich weiß, wir haben Kontakt abgebrochen, aber als ich von dem Unfall gehört habe, habe ich einen Schock bekommen.", sagte er. Ich bat ihn rein, doch er verneinte. „Ich wollte dich nur einmal sehen.", sagte er. Lamiya und Samira kamen angeschrien und umarmten Cemil. „Cemil amcaaa (Onkel)!!", schrien beide fröhlich.
Auch Cemil nahm die beiden sehr lange in den Arm. Man merkte einfach, dass er sie vermisst hatte. Aber dann ließ er sie los und ging wieder.
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5 Wochen später..
Inzwischen konnte ich wieder normal arbeiten gehen, was ich wirklich nötig hatte, denn zu Hause mit den ganzen Mädchen, wird man verrückt. Nach der Arbeit wagte ich es mal wieder, Eda besuchen zu gehen. Ich hatte sie wirklich eine lange Zeit nicht mehr wieder gesehen. Ich musste einfach ihre Nähe spüren. Mir doch egal, ob da Kameras waren oder nicht.
Als ich klingelte, öffnete Eda wie gewohnt die Tür. Sie hatte nur ein Tuch um ihre Schultern gelegt, obwohl es recht warm war. „Cem .. wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht herkommen sollst!", sagte sie. „Sag es wie oft du willst, aber ich habe den Drang dich immer sehen zu müssen. Ich brauche deine Nähe..", antwortete ich ihr. Sie seufzte und wollte die Tür schließen, doch ich hielt die Tür auf. „Darf ich mal kurz eure Toilette benutzen? Ich komme von der Arbeit und bin noch nicht nach Hause gefahren.", fragte ich.
Wieder seufzte Eda und zögerte mit der Antwort, aber ließ mich dann doch rein. „Beeil dich", rief sie nur. Im Badezimmer schaute ich mich erst um, aber ging dann doch nicht auf die Toilette, aus Angst, dass hier auch Kameras sind. Ich wartete bisschen und ging dann raus. Eda stand im Flur und machte sich einen Zopf vor dem Spiegel, dabei war das Tuch runtergerutscht. Ihre Arme kamen zum Vorschein und ich sah lauter blaue Flecken. Sofort lief ich auf Eda zu. „War das Fatih?!", schrie ich. Geschockt schaute Eda mich an: „Nein! Geh jetzt! Du bist schon viel zu lange hier!" „Eda!! War das Fatih?!", wiederholte ich meine Frage. „Nein. Es waren die Mücken.", sagte sie schnell und schubste mich aus dem Haus. Vor der Tür blieb ich stehen und ich hörte, wie sie anfing zu weinen. Ich hämmerte an die Tür, doch Eda öffnete nicht.
Was hat dieser Kerl nur getan?! Warte nur ab, Fatih ..! Eda kann ihn niemals lieben ..
Gerade wollte ich gehen, dann kam Fatih wütend angelaufen. „Was hast du denn hier zu suchen?!", schrie er mich an und schubste mich. „Deine Frau braucht dich jetzt!", sagte ich und ging einfach.*
*Das Kapitel ist sehr kurz geworden.
Habe gerade eine Schreibblockade 😩Das nächste Kapitel wird sich wahrscheinlich um ein Tag oder um zwei Tage verspäten, da ich das Wochenende über gar keine Zeit habe. Habt bitte Verständnis! 😬
NigieneSa <33
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Ein Player als Vater
RomanceDer 21-jährige Player, namens Cem Kaplan, bekannt als "Tiger", lebt nach dem Motto: "Jeden Tag 'ne Neue". Doch eines Tages wendet sich sein Leben um 180 Grad, als unerwartet zwei kleine Mädchen vor seiner Wohnungstür auftauchten. Cem bekommt einen...