Kapitel 45

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Cems Sicht:

Mitten in der Nacht platzte Melisas Fruchtblase. Es war endlich soweit. Unsere Tochter wird bald das Licht der Welt erblicken. Melisa zog sich schnell ein Kopftuch an, ich nahm ihre Kliniktasche und dann fuhren wir auch schnell zum Krankenhaus. Zum Glück waren die Straßen mitten in der Nacht nicht ganz so voll. „Fahr schneller!! Ahhhh", schrie Melisa. Ich musste lachen, aber das war ein großer Fehler. „Hör auf zu lachen, du Arschloch! Ich sterbe vor Schmerzen und du lachst dich tot. Warte ab!", kam es schreiend von ihr.
Wir kamen an und Melisa und ich gingen direkt zum Kreißsaal.

Nach langem Rumgeschreie, konnte ich endlich meine Tochter in den Armen halten. „Meine kleine Prinzessin, Azra.", flüsterte ich ihr lächelnd zu. Ja genau! Ihr Name ist Azra.

Zwei Wochen später..

Edas Sicht:

Die Kinder verbrachten das Wochenende bei meinen Eltern. Ich blieb zu Hause und wollte mich mal entspannen. Es war Samstag Abend und ich hatte mir ein Bad genommen. Gemütlich saß ich in der Badewanne und scrollte auf meinem Handy rum. Durch den ganzen Stress im Haushalt hatte ich wirklich viel verpasst. Lamiya hatte ein Bild gepostet, wo sie ein kleines Baby im Arm hielt. Ohh, Melisa hat also ihr Baby bekommen. „Willkommen Azra!", hatte sie darunter geschrieben. Ein sehr schöner Name..

Ich würde so gerne Cem und Melisa besuchen gehen, aber wenn Fatih das herausfindet, tötet er mich..
Seufzend stieg ich aus der Badewanne, wickelte ein Handtuch um mich herum und lief ins Schlafzimmer von mir und Fatih. Ja richtig... von mir und Fatih. Er hat mich gezwungen, mit ihm ein Schlafzimmer zu teilen. Das Zimmer sah nicht schlecht aus, aber die Person mit der ich es teilen musste, war schlecht..

(Ich musste das Bild einfach reinbringen 😂 Allein wegen F&E

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(Ich musste das Bild einfach reinbringen 😂 Allein wegen F&E. Fatih und Eda. Hat halt gepasst.)

Ich öffnete den Kleiderschrank und plötzlich ging die Tür auf. Fatih kam total betrunken ins Zimmer. Er konnte fast gar nicht stehen und musste sich an der Wand festhalten. Geschockt hielt ich das Handtuch um mich herum, fest. Er kam mir immer näher und wollte mich küssen. Das war so ekelhaft, allein weil er so gestunken hat. Ich schubste ihn von mir weg, doch das machte ihn aggressiv. Wieder kam er auf mich zu und schubste mich auf das Bett. So sehr ich es auch versucht hatte, aufzustehen, klappte es nicht, denn er war zu stark. Mit Schreien versuchte ich mich von ihm zu reißen, doch er hatte mich wieder geschlagen. Es tat so sehr weh, dass ich mich nicht mehr wehren konnte.

Es passierte also schon wieder.. Er vergewaltigte mich ..

Mit Schmerzen ging ich in die Dusche und duschte den Dreck ab. Ich konnte mal wieder nicht aufhören zu weinen. Womit hatte ich das verdient? Meine beste Freundin, Kira, war die einzige, die von den Vergewaltigungen wusste. Sie riet mir immer wieder, abzuhauen. Aber mit den Kindern ist das nicht einfach. Egal wo ich mich auf der Welt verstecken würde, seine Bodyguards und er würden mich schon finden, bevor ich mich überhaupt richtig verstecken konnte. Außerdem riet sie mir, ihn anzuzeigen. Doch er drohte mir, Semih töten zu lassen, wenn ich ihn anzeigen sollte. Lieber ließ ich es so, wie es war. Ich will doch nur, dass meine Kinder wenigstens glücklich sind.
Fatih lag auf dem Bett und war eingeschlafen.

Ich ging in Semihs Zimmer und legte mich in sein Bett. Weinend schlief ich dann ein.

Am nächsten Morgen wurde ich mit Schmerzen aus dem Bett gezogen. Fatih zog mich an den Haaren aus dem Bett. Ich biss ihm in den Arm, damit er losließ, doch er schlug mich wieder. Ich versuchte wirklich meine Haare aus seinem Griff zu bekommen, doch je mehr ich es versuchte, desto stärker zog er. „Wer hat dir erlaubt hier zu schlafen?", fragte er. „Du hast neben mir zu schlafen!", spuckte er mir ins Gesicht. „Wie denn?! Du hast dich ja so breit gemacht!", schrie ich. „Du hättest dich auf mich legen können.", sagte er. Er ließ meine Haare los und schubste mich. „Wenn das nochmal vorkommt, reiße ich dir die Haare raus.", mit diesen Worten verließ er Semihs Zimmer. Ich setzte mich auf das Bett und massierte meinen Kopf, da er wirklich weh tat. Ich halte das nicht mehr aus!

Es klingelte an der Tür und ich wollte aufstehen, doch Fatih hatte die Tür schon geöffnet. „Hallo Baba!", hörte ich Semih. „Geh mir aus dem Weg!", kam es von Fatih. Dann wurde die Tür zugeschlagen. „Hä, was ist denn mit Baba los?", fragte Aleyna.

Ich wischte mir die Tränen weg und lief zu den beiden. „Ahh meine Engel! Ich hab euch vermisst.", sagte ich lächelnd und umarmte beide. „Wir waren doch nur für zwei Tage weg.", sagte Aleyna lachend. „Trotzdem!", kam es von mir. „Und? Wie war es bei Oma und Opa?", fragte ich beide. „Es war ganz ok, aber Cemil Amca war auch da. Hat nicht so Spaß gemacht. Ich glaube, er mag mich nicht..", antwortete Semih.

Fatihs Sicht

Nach langer Zeit ging ich mal wieder meine Schwägerin und Cemil Abi besuchen. Ich hatte sie schon sehr lange nicht gesehen. Als ich aus dem Haus stürmte, fuhr ich direkt los. Ich hatte ja vor Eda mitzunehmen, aber nach der Aktion hatte ich keine Lust mehr.
Dort angekommen wurde ich herzlich begrüßt.

Cemil und ich unterhielten uns über Gott und die Welt. „Ich finde es aber schon komisch, dass du Semih mit Çihan rumlaufen lässt..", sagte Cemil. „Warum denn das? Die beiden sind wie Brüder. Sie sind gemeinsam aufgewachsen.", erklärte ich. „Aber ich dachte, dass du und Cem Feinde seid?", fragte er. „Was hat das eine mit dem anderen zu tun?", fragte ich. „Warte? Du weißt das nicht?", kam es wieder von ihm. Verwirrend antwortete ich: „Was?" „Çihan ist doch der Sohn von Cem.", sagte er. „Was? Niemals! Das kann nicht sein!

„Hamsa und Çihan hatten sich in der Schule geprügelt und Semih war dabei. Als ich Hamsa abholte, forderte ich Semih auf, mit mir mitzukommen. Aber er verneinte. Ich hatte gesagt, dass wenn dein Vater das rausfindet, es dann Konsequenzen gibt. Er hat wiederum gemeint, dass du Çihan kennst und du kein Problem mit ihm hast.", erzählte er. Voller Wut lief ich aus dem Haus und fuhr nach Hause.

Im Wohnzimmer saßen Semih und Eda. „Du wirst nie wieder etwas mit Çihan machen! Nie wieder! Hast du mich verstanden?", schrie ich Semih an.

Edas Sicht

Oh nein.. Er hat es ,glaube ich, rausgefunden. „Bist du dumm? Çihan ist doch wie unser Sohn?", tat ich auf unwissend. Fatih packte mein Gesicht und drückte mein Kiefer fest, was wieder wehtat. „Tu nicht so! Du wusstest ganz genau, dass Çihan Cems Sohn ist!", schrie er mich an. Semih schubste Fatih weg, weil er mich beschützen wollte. Doch Fatih schlug ihn und er fiel auf den Boden. Mir kamen sofort die Tränen. Ich wollte sofort Semih in die Arme nehmen, doch Fatih hielt mich zurück. „Ich bringe ihn um! Antworte mir!! Wusstest du, dass Çihan Cems Sohn ist oder nicht?"

Ich schüttelte weinend den Kopf, schubste Fatih weg und setzte mich zu Semih. Seine Lippe war aufgeplatzt. Er stand auf und sagte zu Fatih: „Warum machst du das Baba? Wieso schlägst du uns? Ich bin doch dein Sohn und sie ist deine Frau! Sowas macht man doch nicht." „mein Sohn? Hahaha! Du Bastard! Du bist nicht mein Sohn! Cem ist dein gottverdammter Vater!!", schrie er. Ich hielt mir geschockt die Hände vor dem Mund. „Da du das jetzt weißt, werde ich dich umbringen!", sagte Fatih teuflisch.

Es klopfte wild an der Tür. Wer könnte das denn jetzt sein?

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NigieneSa <33

Ein Player als VaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt