Kapitel 29

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Kurze Anmerkung:
Dieses ist ein etwas längeres Kapitel. Ich habe mir viel Zeit dafür genommen. Deshalb würde ich mich sehr darüber freuen, wenn ihr votet. Dankeschön ❤️

Cems Sicht

Fuckkkk. Ich hab alles zerstört .. Eigentlich bin ich ja richtig dumm .. Ich hatte einen Deal ja.. Wenn ich Melisa aus dem Haus bekomme, dann würde ich ne Menge Geld bekommen. Das Geld interessierte mich nicht so, aber Fatih wäre umgebracht worden und ich hätte mit Eda zusammen kommen können.

Für Eda würde ich alles tun .. aber ich merkte einfach, wie falsch es war. Ich meldete mich bei meinem Boss und sagte, dass ich krank bin. Trotzdem ging ich aus dem Haus. Ich konnte Melisa nicht mehr unter die Augen treten. Im Park setzte ich mich auf eine Bank und dachte nach.

Melisa trägt mein Kind in sich ... es wäre falsch mich von ihr scheiden zu lassen. Sie müsste dann ja zurück zu ihren Eltern in die Türkei, aber wenn sie zurück geht, würden die Eltern aus mir Hackfleisch machen .. Ich bin so dumm!! Eda liebt mich nicht mal und ich würde mein eigenes Fleisch und Blut opfern. Ich stützte meine Arme auf meine Knie und vergrub mein Gesicht in meine Hände. Cem komm mal wieder zu dir! Du wolltest dein Sohn opfern .. und das für eine Frau, die dich nicht nicht mal liebt.. Was bin ich für ein Vater .. Da bekomme ich mein erstes Kind und dann direkt so ..
Ich rief den Dealer an und brach den Deal ab. Melisa wird mir das niemals verzeihen ..

Ich beschloss nach Hause zu fahren. Melisa lag auf der Couch und vor ihr lagen Unmengen an Taschentüchern und sie war wohl eingeschlafen. Was hab ich bloß gemacht? Alles meine Schuld ..

Ich setzte mich neben Melisas Kopf und streichelte ihre Haare. „Melisa .. ich wollte das nicht .. Ich bin einfach blind vor Liebe. Ich weiß nicht, wieso ich Eda einfach nicht vergessen kann .. Ich wollte doch nicht, dass du so schlimm leidest. Ich verspreche dir, dass ich Eda vergessen werde! Ich werde nicht mehr zu ihr gehen. Ich werde bei dir bleiben und immer an deiner Seite sein. Ich weiß, dass du mich nach dieser Aktion hassen wirst, aber du musst mir verzeihen. Ich will doch, dass du unserem Sohn nur gute Sachen über mich erzählen kannst. Melisa ich werde versuchen dich zu lieben. Ich gebe mein Bestes, um dich glücklich zu machen. Das ist ein Versprechen!", sagte ich zu ihr.

Melisas Sicht

Nachdem er gegangen war, ging ich ins Wohnzimmer und heulte mir die Seele aus. Zarah fragte mich, ob sie mir was bringen könnte, aber ich schickte sie sehr unfreundlich weg. Ich legte mich hin und schloss einfach die Augen. Die Tür ging auf und ich hörte Schritte näher kommen. Ich tat einfach so, als würde ich schlafen. Die Person setzte sich neben meinem Kopf und ich hörte, dass es Cem war.

Bereute er es so sehr.. ? Kann ich ihm so schnell verzeihen? Nein! So schnell geht das nicht.. Was hat Eda, das ich nicht habe? Warum läuft er ihr noch hinterher.. Er muss doch irgendwann verstehen, dass sie ihn nicht mehr liebt. Warte mal, was? Was rede ich.. Ich hab mich nicht in Cems Liebesleben einzumischen. Er liebt mich nicht .. Aber er sagte doch gerade, dass er es versuchen wird ..

Cem nahm meine Hand und küsste sie mehrmals. Ich öffnete meine Augen und schaute ihn einfach nur an. Ruckartig stand ich auf und zog meine Hand weg. „Wie kannst du nur? Erst ziehst du so eine schieße mit mir ab und jetzt kommst du und küsst meine Hand! Was soll das? Ich kann das einfach nicht verstehen, warum du dein eigens Kind opfern würdest für eine Frau, die dich nicht mal annähernd liebt!"

„Es tut mir Leid Melisa! Du hast Recht .. Eda liebt mich nicht. Ich muss aufhören sie zu lieben. Ich verspreche dir, ich werde alles tun, um dich glücklich zu machen!", sagte er. Ich glaube er bereut es wirklich.

Ich wollte gerade aufstehen, als ich in meinem Bauch was merkte. Meine Augen weiteten sich. „Cem!! Cem!!", schrie ich glücklich. Er schaute mich verwirrt und geschockt an. „Unser Sohn!!! Er hat mich gerade getreten.", rief ich glücklich. Ich merkte, wie Cems Augen strahlten. Ich nahm seine Hand und legte sie auf meinem Bauch. Wir warteten bisschen, aber es kam nichts mehr. Cem ging mit seinem Gesicht zu meinem Bauch und sagte: „Oglum (mein Sohn), bitte trete nochmal für dein Vater. Ich möchte auch fühlen, was deine Mutter gefühlt hat. Bitte!"

Ein Player als VaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt