Neue Story! Whoop, whoop! 🎉
Ich freue mich, dass ihr hier seid und wünsche euch viel Spaß :)
______"Louis! Komm mal bitte nach hinten!", mein bester Freund Zayn schrie durch den ganzen Laden, als er nach mir rief. Er hatte sich endlich seinen größten Wunsch erfüllt und stand kurz vor Eröffnung seiner eigenen Bar. Seine Freundin Perrie war schwanger von ihm und obwohl sich das in meinem Kopf nach einer Menge Stress anhörte, sieht Zayn aus, als könnte ihn nichts glücklicher machen.
"Was gibt es denn?", fragte ich ihn, als ich zu ihm ins Lager kam. "Die Gläser sind gerade geliefert worden. Hier, das sind die Kartons. Sie müssten alle nach vorne und einmal durchgespült werden, um den Staub loszuwerden." Ungläubig starrte ich ihn an. "Shit. Willst du mich verarschen? Das sind mindestens 300 Gläser." Weingläser, Sektgläser, Longdrinkgläser, alles war dabei. Mir ist natürlich klar, dass man in einer Bar mit sechs Gläsern nicht weit kommt, aber ist es wirklich sein Ernst, dass ich das machen soll?
Anscheinend meinte er es absolut Ernst, denn Zayn hatte sich bereits wieder umgedreht und kümmerte sich um andere Kartons. "Naja, 'ne Wahl habe ich anscheinend nicht.", nuschelte ich zu mir selbst, ehe ich den ersten Karton ächzend hochhob und nach vorne in den Barbereich brachte, um mit dem Spülen zu beginnen. Natürlich bin ich nicht gezwungen ihm zu helfen, aber er ist immerhin mein bester Freund. Und ich habe Zeit. Denn Dank meines Vaters, brauchte ich nicht wirklich arbeiten gehen. Ich denke, dass er ein schlechtes Gewissen hat, dass er so selten da war und ich nie meine Mutter kennen lernen konnte und mir daher so viel Geld zusteckt. Mein Gott, mir soll's Recht sein.
Gefühlte Stunden später stellte ich endlich das letzte Glas ins Regal und wischte mir mit dem Geschirrtuch den Schweiß von der Stirn. Oops, das kann dann wohl in die Wäsche. Ich kramte aus meiner Jackentasche die Zigarettenschachtel, um dann vor die Tür zu gehen.
"Dieses scheiß Teil...", mein Feuerzeug wollte nicht so wie ich, sodass ich es frustriert gegen die Hauswand schmiss. Zu meinem Glück kam aber gerade Zayn raus, der wohl die gleiche Idee hatte wie ich. Nachdem er seine Kippe angezündet hatte, schnappte ich mir sein Feuerzeug, damit ich auch endlich wieder in den Genuss des beruhigenden Nikotins kam. "Natürlich darfst du mein Feuerzeug haben, Louis.", sagte Zayn monoton und ließ seinen Blick über die Leute in der Fußgängerzone gleiten. "Natürlich darfst du mein Feuerzeug haben, Louis.", äffte ich ihn nach und verdrehte die Augen. Er sollte sich mal nicht so anstellen, er kennt mich doch.
Nachdem ich den letzten Zug genommen hatte und die Zigarette achtlos auf den Boden schmiss, wandte ich mich wieder an meinen besten Freund. "Gehen wir heute was trinken?" - "Schon wieder? Wir waren doch erst Samstag. Bekommst du denn niemals genug?" - "Richtig. Samstag! Verdammt, das ist 6 Tage her."
Dieses Mal war Zayn es, der die Augen verdrehte. "Sorry Louis, aber ich habe eine schwangere Freundin zu Hause sitzen. Dieses Wochenende gehört ihr, denn wenn meine Bar erstmal auf hat und das Kind da ist, werden wir kaum noch Abende zu zweit haben." Und als hätte sie es gehört, erschien plötzlich Perrie, die um die Ecke kam. Auf Zayns Gesicht erscheint auch sogleich ein Strahlen, mit dem er wahrscheinlich der Sonne Konkurrenz machen wollte. Meine Güte, wie konnte man nur so verliebt sein, das ist ja nicht zum Aushalten.
Skeptisch beobachtete ich die beiden, die sich küssend begrüßten. Okay, wenn ich ehrlich zu mir selbst war, hätte ich auch gerne eine tolle Freundin. In meinem gesamten Freundeskreis ging es langsam los, dass die ersten heirateten oder Kinder bekamen, so wie Zayn und Perrie. Doch mir blieb bisher das Glück einer romantischen Beziehung verwehrt, es war einfach noch nicht die Richtige dabei. Zayn versucht zwar immer mal wieder, mich optimistisch zu stimmen, dass ich doch erst 26 Jahre alt bin und noch sooo viel Zeit hätte. Bla bla bla... wer will sowas schon hören?
"Also Louis, nochmal zum Thema. Tut mir leid, aber dieses Wochenende geht wirklich nicht." Brummend nickte ich und ging dann wieder rein, da es langsam frisch wurde ohne Jacke. Ich schnappte mir mein Handy und rief Niall an - auch ein guter Freund von mir. Niall stimmte mir sofort zu, heute was trinken zu gehen. Wenigstens auf ihn konnte ich mich verlassen.
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Der Club ist ziemlich voll heute, genauso wie ich - doch es war mir egal. Es würde doch niemanden interessieren, ob ich nun nüchtern oder stockbesoffen nach Hause komme, es wartet schließlich niemand auf mich. "Hey ich nehme noch einen Whiskey on the rocks.", rief ich dem Barkeeper über den Tresen zu. "Du bist noch nicht dran." - "Ist mir egal. Ich will einen beschissenen Whiskey on the rocks." Ich konnte genau sehen, wie der Barkeeper die Augen verdrehte und sich dann wieder dem weiblichen Gast widmete.
"Ganz alleine hier?", ich wollte mich gerade weiter über den Barkeeper aufregen, als die hohe Frauenstimme neben meinem Ohr erklang. Ich drehte mich zu ihr und musterte sie von oben bis unten. Sie war blond, groß, schlank und gut gekleidet. Sie bemerkte es anscheinend, denn sie schmunzelte leicht und warf ihre Haare zurück. Was für ein arrogantes Weib - egal, zum Vögeln wird es reichen, auch wenn sie eine Menge Schminke trug, ich hasse Make-Up. Natürliche Frauen sind doch viel schöner. Nun gut, heute bin ich mal nicht auf der Suche, nach meiner großen Liebe.
"Hi, ich bin Louis. Und wer bist du?", grinste ich sie an und legte wie zufällig eine Hand auf ihren Arm.
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Keine Ahnung, wann der Abend ausgeartet war, doch die junge Frau hat mich tatsächlich dazu gebracht zu tanzen. Ich hasse tanzen! Schon immer! Und nun standen wir eng beieinander gepresst in einer Toilettenkabine und rieben schwer schnaufend unsere Körper aneinander. Unsere Küssen waren schlampig und ich brauchte nicht lange, bis ich Erlösung fand. Ich zog mich zurück und nachdem ich meine Kleidung wieder gerichtet hatte, verschwand ich. Dass die Blondine noch nicht auf ihre Kosten gekommen ist, war mir ehrlich gesagt gerade ziemlich egal.
Ich fuhr mir einmal durch die Haare und verließ dann, nachdem ich meine Jacke an der Garderobe abgeholt hatte, die Bar. Kaum hatte ich einen Fuß hinter der Tür, zündete ich mir direkt eine Zigarette an. Der Rauch füllte meine Lungen und genüsslich pustete ich den Qualm gen Himmel. Es war eine schöne Nacht, denn es war keine Wolke am Himmel, so dass man eine tolle Aussicht auf die Sterne hatte.
Das plötzliche Vibrieren meines Handys ließ mich die Stirn runzeln. Wer meldet sich denn bitte jetzt noch. Ich fischte in meiner Hosentasche nach dem Gerät und las dann die Nachricht.
From: Zayn
Lou, der Fotograf hat mir vorhin noch geschrieben. Er könnte morgen spontan gegen 11 Uhr. Ich brauche dich dann da. Bitte."Na toll.", genervt rollte ich, wie so oft heute, mit den Augen. Das heißt, dass ich nicht mal ausschlafen kann. Ich hatte Zayn versprochen, ihm zu helfen, sobald er einen passenden Fotografen gefunden hatte, der Bilder für die Homepage macht. Und morgen war es also soweit. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich nicht so viel getrunken und wäre früher nach Hause und ins Bett gegangen.
Bullshit! Ich hätte heute alles genau gleich gemacht, auch wenn ich diese Info schon gehabt hätte.
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Where is the love - [Larry-AU]
FanfictionFremde würden sagen, Louis ist ein unangenehmer Zeitgenosse und man solle ihm lieber aus dem Weg gehen. Mit seinen 26 Jahren trinkt, raucht und flucht er gerne, zudem darf fast jedes Wochenende eine andere Frau sein Schlafzimmer kennen lernen. Er le...