Die Bewohner aller Wohnungen in meinem Wohnhaus müssen Silvester auswärtig feiern, denn sämtliche Fenster sind dunkel und in der Straße ist es erstaunlich ruhig. Nur aus der Ferne hört man noch grölende Menschen und das Knallen von Feuerwerkskörpern.
"Warum wolltest du jetzt so plötzlich los?", fragt Harry mit unschuldiger Miene und schiebt meinen Haustürschlüssel ins Schloss. Als ob er das nicht wüsste. "Weil..." Kurz blicke ich mich um, ob wirklich niemand in der Nähe ist. Da jedoch keiner zu sehen ist, drücke ich Harry mit dem Rücken gegen die Haustür und presse mein Becken gegen seines "... weil ich in Stimmung bin und ungerne mit dir auf den Toiletten gevögelt hätte", wispere ich ihm ins Ohr. Wissend grinst mein Freund mich an und zieht mich dann in einen Kuss. Leidenschaftlich streifen seine Lippen meine. Seine Arme schlingt er um mich, während er immer hungriger an meinen Lippen saugt.
"Lass uns rein", keuche ich, schließe dabei die Tür auf ohne den Kuss zu unterbrechen. Gemeinsam stolpern wir durch das dunkle Treppenhaus. Zum Glück ist es nur ein Stockwerk. In der Wohnung angekommen, werfe ich direkt meine Jacke in die Ecke und auch Harry scheint es eilig zu haben. Er schlüpft aus seinem Mantel und schmeißt ihn einfach auf meinen Klamottenhaufen, ehe er wieder mein Gesicht in seine Hände nimmt, um mich verlangend zu küssen.
Während ich meinen zweiten Schuh versuche abzuschütteln, knöpfe ich Harrys Hemd auf. Auch er streift sich schon Schuhe und Socken ab, während wir uns einen Weg durch meinen Flur bahnen, ohne das Licht anzuknipsen.
Mit viel Mühe unterbreche ich unsere Knutscherei, ziehe mir mein eigenes Shirt über den Kopf, schüttle meine Socken ab und streife Harrys Hemd über seine Schultern. Gerade will ich die Tür zum Schlafzimmer öffnen, da packt Harry mich, umschlingt mich mit seinen Armen und verschließt unsere Lippen wieder. Mein Herz pocht heftig in meinem Inneren, mir ist unwahrscheinlich heiß und ich will nichts weiter als wieder mit ihm zu schlafen. "Oh Gott, du machst mich wahnsinnig...", stammelt Harry und hebt mich kurzerhand hoch, automatisch schlinge ich meine Beine um ihn und stöhne das erste Mal, als Harry unseren Kuss vertieft und mich gegen die Wand drückt.
Fuck, ist das heiß!
Nicht nur mir scheint es so zu ergehen, auch Harrys Atmung geht schneller. Während eine Hand meinen Oberschenkel hält, fährt seine zweite gierig meinen Körper entlang. Ohne große Umwege macht er sich daran, meine enge Jeans zu öffnen, während seine Zunge über Kiefer, Hals und Nacken fährt. Völlig benebelt von Harrys Berührungen lege ich einfach nur meinen Kopf in den Nacken und halte mich an seinen Schultern fest.
Derweil hat Harry Knopf und Reißverschluss meiner Hose geöffnet, um sogleich mit seiner Hand über meine mittlerweile mehr als deutliche Erektion zu reiben. "Lou, ich liebe dich... du bist so hart für mich...", säuselt er mit erregter Stimme in meine Halsbeuge. Zu nicht mehr als einem genüsslichen Stöhnen fähig, wölbe ich mich ihm entgegen. Ich spüre, dass seine Lippen sich zu einem Grinsen verziehen, als er mit seiner Hand in meine Boxer fährt und nach meinem Penis greift. Sanft verteilt er die ersten Lusttropfen über meine Eichel, lässt seinen Daumen dann in Position, sodass er bei jeder Abwärtsbewegung gegen meine empfindlichste Stelle stupst. Seine geschickten Bewegungen bringen mich beinahe um den Verstand. "Harry...", keuche ich und augenblicklich hört Benannter auf. "Was... wa-warum... nicht...", stammle ich frustriert, doch Harry lacht nur leise und ich spüre, wie er die Schlafzimmertür öffnet. Weiterhin mit mir auf der Hüfte, tritt er ein und schließt die Tür hinter uns.
Während er mich vorsichtig wieder auf die Füße stellt, küsst er mich, nicht mehr so wild und ungestüm wie noch vor einigen Minuten, sondern zärtlich und sanft, voller Zuneigung. Lächelnd löst er sich von mir, klettert aufs Bett und setzt sich mit dem Rücken ans Kopfteil lehnend hin. Grinsend gehe ich ebenfalls aufs Bett zu und setze mich zwischen seine Beine auf die Knie. Harry legt seinen Kopf schief und schaut mich mit einem koketten Blick an. "Was für eine verführerische Aussicht", sagt er mit rauer Stimme. Ich schaue an mir runter, während mein Oberkörper sich schnell hebt und senkt. Noch immer habe ich meine Jeans an, jedoch sind Knopf und Reißverschluss geöffnet, während die Spitze meines erregten Gemächts aus der Boxer schaut und nach Aufmerksamkeit lechzt.
Ich beuge mich ein Stück zu ihm und öffne die Hose. Er hilft mir, sie und gleichzeitig seine Boxershorts auszuziehen. Ich umfasse sofort seine harte Männlichkeit und massiere ihn. Seine Augen sind dabei geschlossen, während er immer wieder aufkeucht. Langsam gleite ich auf und ab, ehe ich mich herunterbeuge und ihn in den Mund nehme. Harrys Stöhnen ertönt und ich kann einfach nicht anders, als mich schon selbst aus meiner Hose samt Boxershorts zu schälen.
Alles pocht: mein Herz, mein Puls, mein Penis.
"Lou..." Ich sehe auf, als er meinen Namen flüstert und sehe seinen verschleierten Blick. "Komm her." Seine Beine zucken kurz, als ich noch einmal meine Zunge kreisen lasse, ehe ich ihn aus meinem Mund entlasse. Er greift nach meiner Hand und zieht mich auf seinen Schoß, um mich direkt wieder in einen liebevollen Kuss zu verwickeln. Unser fieberhafter Rausch ist abgeklungen und einem zärtlichen Liebesspiel gewichen.
"Ich weiß nicht, ob du bereit bist, heute schon die Rollen zu tauschen. Das musst du mir sagen", flüstert er in meinen Mund, während seine rechte Hand bereits zur Schublade greift, um Gleitgel und Kondom bereitzuhaben. Natürlich bin ich, ich wäre auch vor zwei Tagen dazu bereit gewesen, also nicke ich. "Ja, bin ich", antworte ich und greife zum Kondom, um es Harry überzustreifen, während er das Gleitgel nimmt. "Okay. Dann reite mich." Ich grinse ihn an und sein bestes Stück zuckt unter meiner Berührung. "Und wenn es dir zu viel wird, sag Bescheid. Okay, Baby?"
"Okay", antwortete ich. Kaum ausgesprochen spüre ich auch schon seine Finger an meinem Po. Ich keuche vor Lust, als er in mich eindringt. Er bewegt die Finger langsam - langsam und qualvoll. Instinktiv bewege ich mich im gleichen Rhythmus mit. Meine Atmung wird immer schneller und es überrascht mich, wie gut es sich anfühlt.
Als er mich mit drei Fingern vorbereitet hat, entzieht er sie mir, wobei mir ein leises Wimmern entkommt. "Bereit?"
"Ja."
Wir sehen uns intensiv in die Augen, als er seine Hände auf meine Hüfte legt und ich mich ein Stück erhebe, nur um mich direkt auf ihn herabzusenken. Es tut weh, lange nicht so sehr, wie befürchtet, aber das Gefühl ist unangenehm. Er stöhnt, verspricht mir aber, mir etwas Zeit zu geben, um mich daran zu gewöhnen. Währenddessen übersät er mein Gesicht mit kleinen Küssen und flüstert immer wieder liebevolle Worte.
Das unangenehme Gefühl lässt nach kurzer Zeit deutlich nach, probeweise versuche ich mich ein Stück zu bewegen. Harry scheint zu bemerken, dass ich bereit bin. Er schlingt seine Arme um meinen Rücken und drückt mich an sich, während er mir die Hüften entgegenschiebt und wir uns gemeinsam bewegen.
"Ahh...", überrascht keuche ich auf und halte inne, als ein heftiger und überwältigender Luststrom durch meinen Körper schießt, den ich so noch nie erlebt habe. "Alles okay? Habe ich dir weh getan?", fragt Harry direkt besorgt nach. "Nein... nein, eher im Gegenteil. Fuck, das war gut." Auf Harrys Gesicht bildet sich ein wissender Blick aus, fragend schaue ich ihn an. "Da, mein Lieber, habe ich wohl deine Prostata getroffen", presst er hervor und ich sehe, dass er vor Lust kurz vorm Zerreißen ist, sodass ich nicht weiter darauf eingehe und uns wieder in Bewegung setze.
Ich stütze mich auf seiner Brust ab, als meine Beinmuskeln anfangen zu brennen, reite aber weiter auf seinem Schoß. Lange brauche ich nicht mehr und als Harry beherzt meinen Penis umfasst, weiß ich, dass es ihm ähnlich geht. Die ganze Zeit über halten wir intensiven Blickkontakt. Wie er mich voller Liebe und doch so sinnlich und lustvoll anschaut, ist überwältigend. Seine andere Hand legt sich auf meine, die noch immer auf seiner Brust liegt und als er unsere Finger miteinander verschränkt, ist es um mich geschehen. Mein Magen zieht sich zusammen und mein Kopf fällt auf seine Schulter, als mich ein heftiger Orgasmus überflutet. Ich weiß, wie sich der angespannte Schließmuskel um den Penis anfühlt. Harrys verkrampfter Körper und sein tiefes Stöhnen bestätigen mir, dass er augenblicklich nach mir kommt.
Kraftlos und ausgepowert lassen wir uns zur Seite kippen. Am Rande bekomme ich mit, wie Harry das Kondom abstreift und uns mit einer unserer Boxershorts abwischt, da gerade keine Tücher parat liegen. "Fuck... das... war der absolute Wahnsinn", röchle ich ins Kissen, was Harry zum Kichern bringt.
Ich fahre mit dem Zeigefinger über seine Tattoos am Oberarm, während er sich an mich schmiegt. "Ich liebe dich, Harry." Er lächelt und küsst mich auf die Nase. "Ich liebe dich auch. Besser hätte Neujahr gar nicht starten können", grinst er und wackelt mit den Augenbrauen. "Ohja, das stimmt."
Und während sich unser Atem und Herzschlag wieder entschleunigen, fallen wir langsam in den Schlaf.
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Hach... ist das nicht schön? :)
Schönes Wochenende wünsche ich auch :)
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Where is the love - [Larry-AU]
Fiksi PenggemarFremde würden sagen, Louis ist ein unangenehmer Zeitgenosse und man solle ihm lieber aus dem Weg gehen. Mit seinen 26 Jahren trinkt, raucht und flucht er gerne, zudem darf fast jedes Wochenende eine andere Frau sein Schlafzimmer kennen lernen. Er le...