Part 42 - Windelpupser und Aggrokid

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Hes Leute :)

ein neuer Part und deshalb so früh, weil ich von morgen bis Dienstag leider kein Internet haben werde :o ich werde so auf Entzug sein ;)

Dieser Part hat exakt 2222 Wörter :D das musste ich noch loswerden :D ist mir grad so aufgefallen^^

Und in diesem Part kommen wir Josys Vergangenheit ein kleines Stückchen näher und ich bin gespannt, was ihr so vermutet :D aber es bleibt noch lange spannend ;)

Vielen Danke für die ganzen Votes und Kommentare :D ihr seid der Hammer! Lasst euch bei diesem PArt nicht davon abhalten, es wieder zu machen ;P

Viel Spaß

Eure Nadine :)

 

 

Glücklicherweise sind diese Kapseln groß genug, sodass ich ein wenig Abstand von Logan nehmen kann. Ich habe ja die ganz absurde Vermutung, dass auch er es begrüßt, nicht so nah neben mir zu stehen. Aber, wie gesagt, nur eine vage Vermutung. Gar nicht realitätsnah. Sein kleiner Todesblick streift mich, bevor ich mich abwende, was mich an meiner Theorie kurz zweifeln lässt. Ein solcher Blick zeigt mir doch geradezu, dass er nicht möchte, dass ich verschwinde.

Gut, vielleicht ist er nicht dieser Meinung, aber man muss ja immer irgendwas in Peto haben, einem unliebsamen Menschen eine reinzuwürgen. Ja, ich denke immer vorausschauend. Aber jetzt ignoriere ich seine hasserfüllte Lieblingsbeschäftigung und begebe mich ans andere Ende der Kapsel. Mit dem Rücken an die Glasscheibe gelehnt, lasse ich meinen Blick über die anderen schweifen. Wie die kleinen Kinder drängen sie sich an der Scheibe, damit sie ja nichts verpassen. Weil es ja auch so spannend ist, aus einem Fenster zu sehen, nur, weil man hier ganz London überblicken kann. Wobei... wahrscheinlich noch nicht mal das, sondern nur einen kleinen Teil. Wie gesagt: völlig übertrieben! Ich will nicht wissen, wie viel Geld sie hierfür sinnlos verplempert haben.

Plötzlich stößt mich Lucy leicht in die Seite und deutet nach draußen.

„Guck doch mal. Das ist eine tolle Aussicht. Lass dir das doch wegen deiner Miesepetrigkeit nicht entgehen, hm“, flüstert sie in mein Ohr. Miesepetrigkeit?! Also wirklich! Ich bin die gute Stimmung in Person!

Sie lächelt mich fast schon aufmunternd an, während ich nur skeptisch eine Augenbraue hochziehe. Ja, so langsam finde ich Gefallen am Augenbrauen-hochziehen. Aber wieso hat Lucy manchmal so viel Mumm, dass sie mir sagen kann, was sie von meinem Verhalten denkt, aber dann auf einmal so einen Schiss vor mir, als wäre ich Godzilla höchstpersönlich. Das bin ich nämlich nicht, nur mal so am Rande. Ich bin ein total zivilisierter Mensch.

Was Lucy natürlich nicht weiß, ist, dass ich absichtlich nicht aus dem Fenster gesehen habe. Das Rad stoppt gerade und sie sieht mich immer noch erwartungsvoll an. Ich möchte nicht raus sehen.

„Jetzt komm schon! Es lohnt sich!“, strahlt Lucy mich erneut an und ich kann nicht mehr nicht raus gucken, weil das sonst wohl zu auffällig wäre. Langsam drehe ich meinen Kopf, sodass ich theoretisch über Londons Dächer sehen könnte versuche aber, nichts wahrzunehmen. Los, Josy, denk an was anderes! Denk an die vielen Abende, an denen du dich mit Jake gekloppt hast...

Es funktioniert nicht. Egal, wie sehr ich mich anstrenge, ich sehe London vor mir. Und die Höhe. Die Menschenmasse unter uns. Fast scheint es so, als ob ich ihre Arme wieder um mich spüre. Wie sie sich in meine Arme krallt und mir jegliche Bewegungsfreiheit nimmt. Die Panik, die mich damals übermannt hat, zieht wieder in mir ein. Es ist, als könne ich den Abgrund unter mir sehen, keine sichere Trennwand, die mich schützt, die uns schützt. Das muss aufhören!

Was ist eigentlich schiefgelaufen...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt