Part 31 - Managergespräch

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Hey Leute :)

hier schon der versprochene längere Part. Ich hoffe ihr könnt ein bisschen mit Josy mitfühlen und verstehen, warum sie so handelt, wie sie es tut :)

Und jetzt noch etwas ganz, ganz Wichtiges: Ich wünsche euch alllen einen guten Rutsch ins neue Jahr und lasst es so richtig krachen :D

So jetzt möchte ich euch den neuen Part nicht länger vornethalten. Vergesst nicht, zu voten, kommentieren und wer möchte, gerne folgen ;)

bis zum nächsten Jahr ;D

eure Nadine :)

Zitternd schaffe ich es, zu meinem kleinen Kulturbeutel zu gehen, den ich im Badezimmer deponiert habe. Ich habe darin immer eine kleine Notfallpackung mit Beruhigungstabletten. Es kam bisher erst einmal vor, seit ich sie habe, dass ich sie benutzen musste, aber zum Glück habe ich sie nicht vergessen einzupacken. Schnell stecke ich mir die kleine weiße Tablette in den Mund und trinke etwas Leitungswasser hinterher.

Dann suche ich mir ein paar Klamotten zusammen und steige in die Dusche. Unter dem prasselnden warmen Nass fängt die Beruhigungstablette langsam an zu wirken und das Zittern lässt nach. Ich schließe kurz meine Augen und atme tief durch. Wieso nimmt mich die Erinnerung daran bloß immer wieder so mit? Ich dachte, ich hätte es endlich überwunden…

Ich wasche mir schnell meine Haare und verlasse danach wieder die Dusche. In zehn Minuten muss ich bei Mr Morrison sein. Ein bisschen trockenrubbeln muss bei den Haaren reichen, schnell in die Klamotten rein und raus aus dem Badezimmer.

Gerade, als ich die Suite verlasse, kommen mir Lucy, Logan, Mason und Ashton entgegen. Alle total mit Essensresten behangen. Was haben die da unten bloß noch getrieben? Allerdings bin ich immer noch zu aufgewühlt, um mir weitere Gedanken darüber zu machen und komischer Weise, gibt auch keiner von ihnen irgendeinen Kommentar zu meinem plötzlichen Verschwinden ab. Vielleicht war das ja gar nicht so komisch, wie ich dachte.

Ich klopfe an der Tür von Mr Morrisons Zimmer. Kurz darauf öffnet er die Tür und lässt mich eintreten. Entgegen meinen Erwartungen ist Mike nicht dabei. Gut so, ich hätte ihn jetzt nicht ertragen können. Seine Art ist einfach zu anstrengend.

„Nimm doch bitte Platz“, er deutet auf das Sofa, was in der Mitte des Raumes gegenüber einem Fernseher steht. Langsam gehe ich hin und setzte mich. Mr Morrison nimmt mir gegenüber Platz. Auf seinem Schoß hat er eine Mappe, aus dem ein Stapel Papier hervorguckt.

„Nun, ich habe hier ein paar Entwürfe. Dann können wir uns hier einigen, du sagst mir deine Kleidergröße und wir lassen Sachen in dieser Art liefern. Das ist einfacher, als wenn wir jetzt in die Stadt gehen würden. Außerdem musst du so nicht in deinen jetzigen Klamotten los… wobei ich sagen muss, dass es sich seit vorhin deutlich verbessert hat“, beginnt er mit einem langen Monolog.

„Okay“, sage ich und lehne mich ein wenig nach vorne, da er die Mappe öffnet und auf den Tisch zwischen uns ausbreitet. Es sind computeranimierte Zeichnungen von Klamotten. Lange, dunkle Hosen und Pullis, aber nichts Sommerliches. Und das bei Temperaturen bis zu 35°C! Das ist ja sadistisch!

„Gibt es nichts Dünneres? Wir haben Sommer!“, beschwere ich mich natürlich sofort und so langsam bekomme ich meine alte Sicherheit wieder zurück. „Mit Rollkragenpullis und Anzughosen im Hochsommer gehe ich ja ein!“

Mr Morrison seufzt auf. Wahrscheinlich hat er schon mit so etwas in der Art gerechnet, aber das ist doch Wahnsinn!

„Josy! Du musst seriös wirken, da kannst du nicht mit deinen gammeligen Jeans rumlaufen und Oberteilen mit provokanten Texten tragen!“, argumentiert er.

Was ist eigentlich schiefgelaufen...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt